Sohn des Grafen N.N.
Nach Lex. MA und Herbert Ludat Schwiegersohn von Graf
Volkmar I. vom Harzgau
Nach Danuta Borawska Sohn des "gener
regis" Siegfried und der Kotechind,
Tochter von Liudolf,
dem Bruder von König
HEINRICH I.
Althoff Gerd: Seite 424
***********
"Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"
G 169
Lü: 27.11. Bruno
com + 978
Graf von Arneburg
Me: 29.11. Brun
com
Der Eintrag ins Merseburger Necrolog gehört nicht
der Ergänzungsschicht an. Thietmar III, 8 berichtet zum 30. November
vom Tode Bruns von Arneburg,
der auf einem Feldzug gegen Lothar von Franzien
starb.
Mit seiner Gattin Frederuna hatte er in Arneburg
an der Elbe ein Mönchskloster errichtet; vgl. Schölkopf, Die
sächsischen Grafen, Seite 87; Holtzmann, Thietmar-Ausgabe, Seite 106,
Anmerkung 3.
Allgemein vgl. Hirsch, Jbb Heinrichs II. 1, Seite 456f.
Hirsch Siegfried: Band I Seite 456
**************
"Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich
II."
Excurs V
Wir erwähnen Seite 200 Rikbert,
den Bruder der Mutter Lothars III. von Walbeck, einen Großoheim des
Geschichtsschreibers Thietmar.
Nachdem schon früher andere Geschichtsforscher,
namentlich Gebhardi in den Marchiones Aquilonales, die Genealogie der Häuser
WALBECK und STADE erläutert hatten, hat auch der neueste Herausgeber
des Thietmar, Lappenberg, eine genealogische Tafel zusammengestellt, in
der alle Glieder dieser beiden Häuser, aus deren ersterem bekanntlich
Thietmars Vater, aus deren letzterem Thietmars Mutter war, ihre rechte
Stelle finden. Vollständig wäre die Arbeit erst, wenn jedem einzelnen
Namen die Beweisstellen aus Thietmars Chronik oder aus anderen Quellen
hinzugefügt wären; manche Unbestimmthiet oder Unrichtigkeit würde
dann vermieden worden sein.
Rikbert erscheint hier an der richtigen Stelle.
Thietmar VI, 30 nennt selbst die Gemahlin seines Großvaters Liuthar
II. Mathildis, und IV, 11 dieselbe als Mutter seines eigenen Vaters Siegfried.
Sie starb den 3. Dezember 990. Als ihre Schwester, seines Vaters Tante,
bei der er selbst den ersten Unterricht genoß, die Nonne Emnilda
in Quedlinburg (s. IV, 11 und die Vita von Lappenberg pag. 724). In den
Annalen Quedlinburgenses wird als im Jahr 991 gestorben aufgezeichnet:
Emnildfilia
Brunonis.
An
der Identität dieser mit der von Thietmar erwähnten läßt
sich kaum zweifeln.
Wo wir diesen Bruno
zu suchen haben, hat sich schon lange aus der Kenntnis des Wirkungskreises
seines Sohnes ergeben. In der Urkunde von HEINRICH
II. vom 15. April 1003, Böhm. 934, erscheint die Stadt
Elisenaburg (Ilsenburg) in pago Harthegowe in comitatu Richperti.
- Rikbert
war, wie wir schon oben Seite 200 erzählten, seiner
Grafschaft von OTTO
III. entsetzt worden, und suchte sie durch die Gunst HEINRICHS
II. wieder zu erlangen; Liutgar, der damals an seine Stelle
gekommen war, ist der Einzige, der bei der Huldigung
HEINRICHS nicht erscheint; in der Urkunde
HEINRICHS II. vom 11. Dezember 1022, wird Liutgar in pago
Hartegowe genannt. Das war also die Grafschaft, um welche beide rivalisierten.
Welches der Grund des zweimaligen Wechsels der Besitzer ist, können
wir nicht angeben, da sich überhaupt, selbst mit Berücksichtigung
aller vorhandenen Urkunden, die Geschichte einer Grafschaft kaum durch
einen längeren Zeitraum mit Sicherheit verfolgen läßt.
Denn in der Urkunde vom 3. September 1008 begegnet uns Ippo als Graf im
Hartegowe. Auch das Todesjahr des Rikbert (dessen Todestag, der
9. Februar, wahrscheinlich im Necrol. S. Mich. Luneb. verzeichnet ist)
bleibt uns unbekannt.
Ilsenburg, wenngleich in einem anderen Gau gelegen, ist
doch Arneburg nahe genug. Ein Graf Bruno von Arneburg,
der beim Rückzug OTTOS
II. aus Frankreich den 30. November
977 [richtig: 978] starb, wird von mehreren erwähnt; der Mittelpunkt
seiner Macht, die Stadt Arneburg, war unter
OTTO III. von den Slaven zerstört
worden. Als HEINRICH II.
sich mit ihrem Aufbau beschäftigte (1005) und sie geistlicher Hoheit
übergab, wird noch ein Sohn desselben,
Ziazo, ein Geistlicher
erwähnt,
der einen Teil der Feldmark aus der väterlichen Erbschaft innehatte
[Siehe Seite 372. Ich glaube nicht, daß man den
Friedrich
und
Ziazo
des Jahres 984, Giesebrecht, Jahrb. II 1, 19 Note 3, für Söhne
des Bruno von Arneburg halten kann.]. Graf
Unico, der gleichfalls als Besitzer von Ländereien in dieser
Feldmark genannt wird, kann nur in Folge einer wenig begründeten Conjectur
sein Bruder heißen;
Rikbert, eines Bruno
Sohn, kann am leichtesten als des ARNEBURGERS Sohn die Grafschaft
im Harzgau erworben haben. Einen näheren Beweis für seine und
seiner Schwestern Emnilde
und Mathilde
Abkunft von Bruno von Arneburg
gibt es nicht, und doch nehmen die neuesten Genealogen dieselbe unbedingt
an.
Des Bruno von Arneburg
Gemahlin heißt Friderun. Das Calendarium Merseburgense bemerkt
den Tod einer Frideruna dicht neben dem des Bruno;
in einer Urkunde Benedicts
VII. wird sie ausdrücklich so genannt. In trierischen Aufzeichnungen
erscheint bekanntlich eine Schwester der Königin
Mathilde, Gemahlin HEINRICHS
I., unter diesem Namen. Gibt es aber einen Beweis, daß
diese Friderun, des Thiaderich, Grafen im westlichen Sachsen,
Tochter, mit Bruno
von Arneburg verheiratet war, und wenn nicht, was hat denn Raumer
und Lappenberg zu diesen Annahmen verleitet? So viel wir sehen, nichts
als die Vermutung des Johann Georg Eccard, daß Bruno,
der Emnilde Vater, auch der Vater Ekberts
des Einäugigen sei, welche sich wiederum auf eine Reihe der
gewagtesten Vermutungen gründet. Ekbert des Einäugigen Person
ist in genealogischer Beziehung selbst dunkel. Wir wissen, daß er
an den Unternehmungen Wigmanns
II. gegen Hermann
Billung und OTTO
I. teilnahm; er wird von gleichzeitigen Schriftstellern
consobrinus
und Sohn der Mutterschwester
OTTOS
genannt;
er und Wigmann heißen nepotes des Herzogs Hermann: Wigmanns
II. Vater war bekanntlich der 944 verstorbene Wigmann
I. Daß auch Ekbert des letzteren Sohn gewesen, findet sich
nirgends; vielmehr scheint einiges darauf hinzudeuten, daß er und
Wigmann II. von einer Mutter geboren, aber nicht von demselben Vater erzeugt
seien. Den Namen von Ekberts Vater zu entdecken, bleibt ein vergebliches
Bestereben; das Haus desselben bis auf ARNULFS
Zeiten zurückzuführen und mit dem des Bruno
von Braunschweig zu verknüpfen, ist Willkür. Die Mutter
Ekberts und Wigmanns II. war ohne Zweifel eine Schwester der
Königin
Mathilde, Gemahlin HEINRICHS I.;
daß sie aber von Eccard und seinen Nachfolgern Friderun genannt
wird, ist nur eine auf der oben angeführten Stelle beruhende Conjectur.
Falke war scharfsinnig und gelehrt genug, zu wissen, daß
Bruno,
der Vater der Emnilda, nicht Ekbert des Einäugigen Vater gewesen,
und keinen Zusammenhang mit dem
billungischen Hause habe.
Uhlirz Karl: Seite 115
**********
"Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Otto II.
und Otto III."
Da ein Erfolg der Belagerung nicht zu erwarten war, der Winter nahte, die Verpflegung der großen Reitermassen wachsende Schwierigkeiten bereiten mußte, und im Lager Krankheiten ausbrachen, denen unter anderem Graf Brun von Arneburg zum Opfer fiel [Necr. Merseb: III. kal. dec. Brun comes. Necrol. Luneb. zu V. kal. dec. Thietmari Chron. III, c. 8: in illo itinere, multis infirmitate nimia compressis, Brun, comes Harneburgensis, miles per cuncta laudabilis, obiit II. kal. dec. - Vgl. Matthäi Seite 22 Anm.2; Hirsch, Jahrb, H. II. I, 456.], ordnete der Kaiser, der seiner und des Reiches Ehre genug getan zu haben meinte, Ende November den Rückzug an
Schölkopf, Ruth:
**************
"Die sächsischen Grafen 919-1024"
Wenn wir den weiteren Inhabern von Grafschaftsrechten
im Harzgau nachgehen, so stoßen wir noch auf eine andere Familie.
Wir sind über sie durch zahlreiche Quellenaussagen unterrichtet. Thietmar
von Merseburg berichtet, auf dem Rückzug von einem Feldzug gegen König
Lothar von Franzien sei ein Graf
Brun am 30. November 978 an den Folgen einer Krankheit erlegen.
Dieser Graf Brun wird mit dem Brun comes
identisch sein,
dessen Todestag das Merseburger Totenbuch am 29. und das Lüneburger
am 27. November notierten. Thietmar charakterisierte
Brun als einen
miles
per cuncta laudabilis. Er bestimmte seinen Herrschaftsbereich durch
die Bezeichnung comes Harneburgensis. Arneburg an der Elbe (nordöstlich
von Stendal) im Gau Belsem war durch seine Lage ein ganz besonders wichtiges
Bollwerk gegen die Slawen. Eine Bedeutung läßt sich aus den
Ereignissen nach Bruns Tode ablesen. Die Bewachung der Stadt wurde
im Jahre 997 abwechselnd Erzbischof Giselher von Magdeburg und Markgraf
Lothar von Walbeck anvertraut, die ihre Zerstörung nicht verhindern
konnten. Die Einrichtung der Arneburg läßt sich zu der in Merseburg
in Parallele setzen. Vermutlich verwaltete Bruno eine Art Burggrafenamt.
Ob
mit diesem Amt auch Grafenrechte - etwa im Gau Belsem - verbunden waren,
läßt sich nicht überprüfen. Graf Brun wurde
durch seine Klostergründung in Arneburg selber bekannt. Zusammen mit
seiner Gattin Frideruna errichtete
er dort ein Mönchskloster. Er dotierte es reich mit Besitz, und zwar
mit einem halben Besitzanteil an Arneburg selber und dem ganzen dazu gehörenden
Eigentum, ferner mit Gut in Sewerowinkel, Thormaka (Dorfmark Kr. Fallingbostel),
Heretburun, Wunna, Rondesdorf und in Weddingen. Die Neugründung erhielt
erst nach 980 - also zu einem Zeitpunkt, als
Graf Brun nicht mehr
unter den Lebenden weilte - die Bestätigungsurkunde, die OTTO
II. während seines Italienzuges vom Papst erwirkte. Ein
Teil der vergabten Güter tritt in einem Diplom HEINRICHS
II. zutage, der 1006 seinem Kaplan Dietrich unter Vorbehalt
des Rückfalles bei seinem Tode oder bei Erlangung eines Bistums Besitzungen
in Rodensleben im Nordthüringgau, in Altenweddingen und Börnecke
(Kr. Blankenburg) im Harzgau und in Thormarka (Kr. Fallingbostel) im Leinegau
schenkte. Diese Schenkung muß mit den Arneburger Dotationsgütern
im Zusammenhang gesehen werden. Sie beweist, dass die schon im Harz-, Nordthüring-
und Leinegau begüterte Familie, ihr Allod durch königliche Schenkung
auszubauen verstand.
Aus dem gleichen Jahre datiert eine Urkunde, die der
erzbischöflichen Kirche in Magdeburg den Ort Arneburg mit 160 Hufen
Land als Eigentum übertrug. Der König hatte diesen Besitz von
seinem Kleriker Ziazo, den die Urkunde filius Brunonis comitis
nannte, und Graf Unego erworben. Der Erbanteil an Arneburg und die
königliche Schenkung in einem Gebiet, wo die Familie schon nachweisbar
Eigentumsrechte besaß, sind ein Beweis dafür, dass
Ziazo Sohn des Grafen Brun von Arneburg war. Ziazo
wurde unter HEINRICH II. Kanzler
für Italien. Er ist als solcher in der Rekognition nachweisbar.
Ferner liegen mehrere Testate von ihm vor. Sein gutes Verhältnis zum
König ergibt sich aus der Bezeichnung noster dilectus cacellarius
und familiares.
Es bleibt noch zu untersuchen, wer dieser Graf Unego
war. Nach Aussage der Urkunde hatte der König die Hälfte der
Stadt Arneburg und 60 Hufen Land von ihm erworben. Es verlautet nichts
darüber, dass Unego mit Dietrich und damit Brun von Arneburg
verwandt
war. Wir kennen Graf Unego aus mehreren Urkunden. Im Jahre 1010
ist Werla in seiner Grafschaft bezeugt. Eine Urkunde von 995 erwähnte
die Orte Sievershausen, Sillstedt und Wülperode in comitatibus
Friderici comitis et Unegonis comitis et in pago Hardega. Aus
der Art der Aufführung läßt sich nicht mit völliger
Sicherheit auf Herrschaft zur gesamten Hand mit dem Harzgaugrafen
Friedrich
schließen. Beider Amtsbereich lag jedoch in engster Nachbarschaft.
Er war das Resultat einer Grafschaftsteilung innerhalb der Verwandtschaft.
Außerdem liegt von Graf Unego ein Testat vor. Sein Name selbst
scheint etwas ungebräuchlich. Er ist mit dem in Sachsen üblichen
Namen Unwan identisch, wie ein Diplom
HEINRICHS
II. beweist. Hierin hieß Unwan, der Erzbischof von Bremen,
ebenfalls Unaco (Unego). Der Name Unwan war schon im 9. Jahrhundert als
charakteristischer Name der Hessi-Sippe nachweisbar. Er ging vermutlich
durch Versippung an die Familie der Harzgrafenüber,
wobei sich ein genauer Zeitpunkt nicht mehr feststellen läßt.
Auf Grund des Besitzes muß angenommen werden, dass die Harzgrafen
ihrerseits
wieder mit der ARNEBURGER Grafenfamilie versippt
waren. Der Harzgraf
Unego könnte
über seine Gattin zu Erbanrechten in Arneburg gekommen sein. Eine
genaue Klärung der verwandtschaftlichen Abhängigkeit ist nicht
möglich. Unego
war vermutlich kein Sohn des ARNEBURGER
Grafen,
wogegen schon sein Amtsbereich spricht.
Schwerlich war Graf Brun von Arneburg der mütterliche
Urgroßvater Thietmars von Merseburg, wie Hirsch, Kurze, Wersebe und
Bode darlegten. Man möchte Thietmars Großmutter Mathilde
eher einer anderen Grafenfamilie einordnen. Mathildes Vater hieß
wahrscheinlich Brun, falls ihre Schwester Emnild,
die als matertera Thietmars bezeugt ist, mit jener Emnild
identisch
war, deren Todestag die Quedlinburger Annalen als den einer Emnild,
filia
Brunonis
verzeichneten.
Thietmar von Merseburg: Seite 93
*********************
"Chronik"
Kapitel 6
Damals aber rüstete sich der Kaiser mit allem Eifer zu seinem Zuge gegen den KARELINGER-König Luthar, der zu Aachen den königlichen Sitz und Palast, der immer zur deutschen Herrschaft gehört hatte, mit Heeresmacht anzugreifen und durch Umwendung des Adlers als sein Eigenthum zu bezeichnen sich erkühnt hatte. Dieser Adler befindet sich nämlich auf der östlichen Seite des Palastes, und es war Gebrauch, daß alle, die diesen Ort in Besitz hatten, ihn immer ihrem Reiche zuwandten. Als nun der Kaiser herankam, zog Luthar sogleich davon; allein OTTO setzte ihm nach, alles plündernd und verheerend, bis nach seiner Hauptstadt Paris. Auf diesem Zuge, auf dem viele schwer erkrankten, starb Brun, Graf von Harneburg [978. Arneburg nö. Stendal an der Elbe. Necr. Mers.: III. Kal. Dez. - Wohl Verwandter Bruns von Querfurt (VI, 94). Sohn: HEINRICHS II. Kanzler Theoderich (Ziazo).], ein durchaus preiswürdiger Ritter, am 30. November.
Rupp, Gabriele: Seite 207
*************
"Die Ekkehardiner, Markgrafen von Meißen, und ihre
Beziehungen zum Reich und zu den Piasten"
Borawska hält es dagegen für möglich, daß
Brun
von Querfurt ein Cousin Gunthers
von Merseburg und somit ein weitläufiger Verwandter der EKKEHARDINER
gewesen sei. Sie sieht in dem 954 verstorbenen Ekkehard,
dem Vater Gunthers, einen Bruders des 978 gestorbenen Grafen
von Arneburg namens Brun [92 Thietmar (III, 8, SS rer.
Germ. N.S. 9, Seite 106) berichtet, Brun sei auf dem Rückweg
von einem Feldzug gegen den KAROLINGER-König
Lothar
am 30. November 978 an den Folgen einer Krankheit gestorben. Dieser Graf
Brun wird mit dem "Brun comes" identisch sein, dessen Todestag
das Merseburger Nekrolog am 29. November (Merseburger Totenbuch,
Codex 129, Seite 16, in: Althoff/Wollasch, Die Totenbücher von Merseburg,
Magdeburg und Lüneburg) und das Lüneburger am 27. November
(in: Althoff/Wollasch, Die Totenbücher von Merseburg, Magdeburg und
Lüneburg, Seite 11, 37) Vgl. auch Althoff, Adels- und Königsfamilien
im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung, Seite 424 G 169.] aus der
Verbindung des Legaten Siegfried und der Guthie. Und Brun
sei
wiederum der Vater des Brun von Querfurt [93 Brun von Querfurt
starb als Mönch nach Thietmars Bericht (VI, 95, SS rer. Germ. N.S.
9, Seite 388) an einem 19. Oktober. Das Jahr ist unbekannt.] gewesen [94
Borawska, Margrabia Misni, Ekkehard I. i Ludolfingowie, Seite 948.], dessen
Sohn der 1009 als Märtyrer gestorbene Brun
gewesen ist.
Interessant in diesem Zusammenhang ist auch eine Nachricht
von Petrus Daminai, der den Märtyrer Brun als einen
Blutsverwandten des Kaisers OTTO III. bezeichnet
[95 Petrus Damiani: Vita S. Romualdi, ed. Waitz, Ph. D., in: MGH
SS 4, Hannover 1841, Seite 850: "Hic denique regis fuerat consanguineus
(...)."].
oo Frideruna
-
Kinder:
Ziazo Kanzler für Italien
-
Dietrich Kanzler und Kaplan
-
1023
Mathilde
um 930/40-3.12.991
oo Lothar II. Graf von Walbeck
-21.1.964
Nach H. Ludat
Brun Graf von Querfurt
- zw.
1009/13
Emnilde
-
991
oo N.N. (Dobromir?)
-
Dietrich (Ziazo) Kanzler und Kaplan 1006-1023
-
Mathilde
um 930/40-3.12.991
oo Lothar II. Graf von Walbeck
-21.1.964
Literatur:
-----------
Althoff, Gerd: Adels- und Königsfamilien
im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Wilhelm Fink Verlag München
1984 Seite 424 - Eckhardt
Karl August: Genealogische Funde zur allgemeinen Geschichte. Deutschrechtlicher
Instituts-Verlag Witzenhausen 1963 Seite 64-90 - Hirsch, Siegfried:
Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich II. 1. und 2. Band,
Verlag von Duncker & Humblot Berlin 1864 Band I Seite 456 - Rupp,
Gabriele: Die Ekkehardiner, Markgrafen von Meißen, und ihre Beziehungen
zum Reich und zu den Piasten, Peter Lang GmbH Frankfurt am Main 1996
Seite 207,277 - Schölkopf, Ruth: Die sächsischen Grafen
919-1024, Göttingen 1957 Studien und Vorarbeiten zum Historischen
Atlas Niedersachsens - Thietmar von Merseburg: Chronik Wissenschaftliche
Buchgemeinschaft Darmstadt 1992 Seite 93 - Uhlirz, Karl: Jahrbücher
des Deutschen Reiches unter Otto II. und Otto III. 1. und 2. Band. Verlag
Duncker & Humblot Berlin 1967 Seite 115 -