Sohn des Deodats und damit Enkel des Patricius
Alberich II.
Lexikon des Mittelalters: Band I Seite 1859
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Benedikt VII., Past seit Oktober 974
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+ 10. Juli 983
Wahrscheinlich aus der Familie des römischen Princeps Alberich, zuvor Bischof von Sutri, nach der Vertreibung Bonifatius' VII. im Beisein eines kaiserlichen Missus erwählt. Im Sommer 980 wurde er zeitweise durch den zurückgekehrten Bonifatius VII. aus Rom verdrängt, konnte aber im folgenden Frühjahr mit Hilfe Kaiser OTTOS II. zurückkehren. Benedikt VII. stand in gutem Einvernehmen mit dem Kaiser, erteilte 975 wichtige Privilegien für Trier und Mainz und billigte 981 die Aufhebung des Bistums Merseburg. Eine gemeinsam mit OTTO II. gehaltene Synode in Rom erließ 981 strenge Bestimmungen gegen Simonie.
Quelle:
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LP II, 258 - Jaffe I. 479-484; II, 707 - RI II/5, 213-250
Literatur:
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DBI VIII, 346-350 - DHGE VIII, 43-61 - HKG III/1, 238
- Haller II, 160 - Seppelt II, 378-380 - H. Zimmermann, Das dunkle Jh.,
1971, 204-222.
Als Sohn Deodats war er ein Enkel Alberichs
II. und ein Neffe von Papst
Johannes XII., also der 4. Graf von Tusculum, der die Papstwürde
erhielt.
Literatur:
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Cawthorne Nigel: Das Sexleben der Päpste.
Die Skandalchronik des Vatikans. Benedikt Taschen Verlag 1999 Seite 87
- Herrmann, Klaus-Jürgen: Das Tuskulanerpapsttum (1012-1046),
Anton Hiersemann Stuttgart 1973 Seite 2,3,10,47 - Pauler Roland:
Das Regnum Italiae in ottonischer Zeit. Max Niemeyer Verlag Tübingen
1982 Seite 51,77,119 -