Begraben: St-Denis
Einziger Sohn des Herzogs
Roberts I. von Neustrien aus seiner 2. Ehe mit der Beatrix
von Vermandois-Meaux, Tochter von Graf Heribert I.
Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 160
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Hugo der Große, dux Francorum
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* um 893, + 16. oder 17. Juni 956
Dourdan (dep. Essonne)
Begraben: St-Denis
Sohn des westfränkischen Königs Robert I. und der Beatrix von Vermandois
Geschwister:
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Adela (aus einer früheren Ehe des Vaters; oo Heribert
II. von Vermandois)
Emma oo Rudolf
von Burgund, westfränkischer König
1. oo um 914 Judith, Tochter des Grafen Rorger von Maine
2. oo 926 Eadhild, Tochter Eduards des Älteren, König von Wessex
3. oo 937 Hadwig, Tochter König HEINRICHS I.
Kinder:
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Hugo Capet, westfränkischer König
Otto, Herzog von Burgund
Odo-Heinrich, Herzog von Burgund
Beatrix oo Friedrich, Herzog von Ober-Lothringen
Emma oo Richard I. von der Normandie (alle aus 3. Ehe)
Heribert I., Bischof von Auxerre (unehelich)
Bereits 914 von Karl dem Einfältigen
zum Nachfolger in allen honores seines Vaters, des neustrischen
‚marchio‘ Robert (seit 922 westfränkischer König),
bestimmt, unterstützte er nach dessen Tod (923) die Wahl seines Schwagers
Rudolf von Burgund. Selbst wollte Hugo
der Große die Königswürde nicht übernehmen,
da er dann die direkte Herrschaft über seine zahlreichen Grafschaften,
vor allem entlang der Loire und im Pariser Raum, sowie seine Abteien (unter
anderem St-Martin in Tours, Marmoutier, St-Denis) hätte aufgeben müssen.
Als Rudolf, der weitgehend auf Hugos
Unterstützung angewiesen war, 936 starb, ließ er Ludwig
IV., den Sohn Karls des
Einfältigen, krönen. Dafür erkannte ihm der
KAROLINGER den Titel eines ‚dux Francorum‘ zu und bezeichnete
ihn als ‚in omnibus regns nostris secundus a nobis‘; somit war der
König durch die Zwischengewalt des ROBERTINERS
von den Großen seines Reiches isoliert.
Ludwigs Streben nach
selbständiger Regierung bewog Hugo den Großen
jedoch bereits ein Jahr später zu einem Bündnis mit OTTO
DEM GROSSEN, dessen Schwester er heiratete. In einem ersten
Konflikt mit Ludwig IV., der 942 auf
dem Fürstentreffen zu Vise beigelegt wurde, fand
Hugo die Unterstützung OTTOS.
Ein Jahr später verlieh ihm Ludwig
erneut den ‚ducatus Franciae‘ und übertrug ihm das regnum Burgund.
Als Hugo der Große jedoch die
Gefangenschaft des Königs durch die Normannen (945) nutzte, um von
der Königin Gerberga die Preisgabe
von Laon zu erpressen, sah sich
OTTO DER GROSSE
zu einem Feldzug gegen Hugo den Großen
veranlaßt.
948 entschied die Synode von Ingelheim die westfränkischen Wirren
zugunsten von Ludwig, und eine Trierer
Synode verhängte die Exkommunikation über Hugo.
Erst 953 wurde in Soissons der Friede zwischen Hugo
dem Großen und dem König wiederhergestellt. Nach
Ludwigs
Tod (954) konnte Gerberga nur mit Zustimmung
Hugos
die Erhebung ihres Sohnes Lothar
erreichen;
als Gegenleistung verlieh ihm der junge König den Dukat über
Burgund und Aquitanien.
Literatur:
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DBF XVII, 1496f. – W. Kienast, Der Herzogstitel in Frankreich
und Deutschland, 1968 – Derselbe, Deutschland und Frankreich in der Kaiserzeit
I, 1974, III, 1975 –
VII. Generation
9
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Zu Hugo dem Großen ist
daran zu erinnern, daß die anderen Kinder Herzog
Roberts nicht zu den Nachkommen KARLS
DES GROSSEN zählen, da sie im Unterschied zu Hugo
nicht der Ehe Roberts mit Beatrix,
aus dem Hause der HERIBERTINER, entstammen.
Hugo
und seine Nachkommen fehlen bei Brandenburg, der die urkundlich gesichcrte
Abkunft Hugos von Beatrix
zu Unrecht bestritt, siehe oben Anmerkung VI, 4.
Todesdatum Hugos
Lot, Dern. Carol. 16.
In den Besitz zahlreicher Grafschaften folgte Hugo
dem
Vater, als dieser 923 König wurde. Seit 936 tritt er in Urkunden als
dux
Francorum auf, ein Titel, den er sich verleihen ließ, als
er den jungen KAROLINGER Ludwig IV.
aus dem englischen Exil zurückholte und damit das karolingische
Königtum wiederherstellte.
Nachweis seiner ersten Ehe mit einer Grafen-Tochter aus
Maine, Werner, Untersuchungen 281-283.
Datum der zweiten Ehe mit der Königs-Tochter von
Wessex, Schwester der Gattin König Karls
III., Flodoard, Anmerkung 926, gegen Ende.
Hugos dritte Ehe
mit Hathui/Hadwigwurde
vor 937 IX 14 geschlossen, Datum der Urkunde, in der erstmals
Hugo
mit einer coniux sua Haduidis auftritt, HF 9, 720-722. Im
D 37 HEINRICHS I. (MG DD reg. et imp.
Germ. 1,71) von 935 V 9 war Hadwig
noch als unvermählte Tochter des Königs aufgetreten.
Lauer, Louis IV, 27 Anmerkung 4 vermutet im Anschluß
an Luchaire, Hugos Hochzeit mit der
Schwester OTTOS I. habe vielleicht
im Mai 937 stattgefunden, als OTTO
sich in Mainz und Ingelheim aufhielt.
Nicht weniger als drei Tagesangaben kommen für das
Todesdatum der Hadwig in Betracht.
Die Gedenkbücher von Merseburg und Essen nennen zum 10. Mai Hathewig
comitissa, im Echternacher Nekrolog steht zum 16. August Hatawich
filia regis OTTONIS (statt HEINRICI?),
im Nekrolog von S-Germain-des-Pres endlich wird der 9. Januar angegeben.
Wir geben diesem letzteren Datum den Vorzug; die Wahrscheinlichkeit, ein
genaues Datum und sichere Identität zu bieten, ist in der Abtei Hugos
des Großen am höchsten, die Möglichkeit, es
handele sich um eine andere Trägerin desselben Namens, am geringsten.
Flodoard, Ann., spricht zu 957 von der relicta
Hugonis,
zum Ende 958 vom Zuge Bruns von Köln
nach W-Franken und Burgund, locuturus cum sororibus ac nepotibus suis,
also mit Königin Gerberga und
Herzogin
Hadwig und beider Söhnen,
König
Lothar und Hugo Capet. Eine
spätere Erwähnung
Hadwigs
ist mir nicht bekannt. Es muß auffallen, daß Flodoard 959 den
Brun,
bei einem erneuten Aufenthalt in W-Franken, zwar mit den nepotibus suis,
aber nur noch mit regina sorore, der Königin
Gerberga, zusammentreffen läßt. 960 bemüht sich
Brun
um die Söhne Hugos des Großen
und vermittelt ihre Belehnung durch Lothar:
Von der Mutter ist nicht die Rede. So ist es nicht ausgeschlossen, daß
Hadwig
schon 959 I 8 starb, ohne daß Flodoard ihren Tod ausdrücklich
vermerkte. In die gleiche Richtung weist, daß König
Lothar 961 X 5 die Villa Conde auf Wunsch des 956 verstorbenen
Grafen
Hugo (des Großen) an S.-Remi-de-Reims schenkt: Die Königin
Gerberga interveniert, Hadwig jedoch
wird nicht erwähnt.
966 VI 19 urkundet Graf Geoffroi I. von Anjou (ed. Bertrand
de Broussillon, Cartulaire de S.-Aubin-d'Angers 1, 1896, 4-7, nr. 2) und
schenkt pro remedio animae senioris nostri domni
Hugonis, praesentis Francorum ducis, seu pro patris
matrisque eius (also für Hugo den Großen
und Hadwig, die hier ohne Unterscheidung
als wohl beide schon verstorben aufgeführt werden). Das bedeutet zugleich,
daß Flodoard, dessen Annalen bis 966 gehen, in jedem Fall Hadwigs
Tod unerwähnt gelassen hat und ihn nicht etwa nur darum nich gebracht
hat, weil er bis 966 nicht eingetreten war. Daß Hadwig
zusammen mit ihrer Schwester
Gerberga
965 noch auf dem Hoftag Kaiser OTTOS in
Köln geweilt habe, berichtet nur der späte Sigebert von Gembloux.
Den Namen der Mutter von Hugos
des Großen unehelichem Sohn Heribert, des späteren
Bischofs von Auxerre, überliefern uns die Gesta episc. Autissiodor.
c. 47: Reingarda. Da über den Zeitpunkt dieser Verbindung Hugos
nichts
bekannt ist, auch aus den Daten Heriberts nichts Sicheres erschlossen
werden kann, nenne ich sie an letzer Stelle.
Schieffer Rudolf:
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"Die Karolinger"
Als Karl der Einfältige
seiner Tante Rothild die Königsabtei
Chelles zu entziehen suchte, kam es endgültig zum Eklat: Hugo,
der Sohn Roberts von Neustrien, soll
es gewesen sein, der die Truppen der erbosten Großvasallen sammelte
er und Karl
nach Lothringen abdrängte,
so dass am 30.6.922 sein Vater
Robert in
Reims zum Gegenkönig erhoben werden konnte. In der Schlacht der beiden
Könige am 15.6.923 bei Soissons fand Robert den Tod, doch sein Sohn
Hugo
erstritt zusammen mit Graf Heribert II. von Vermandois den Sieg, indem
er Karl und sein Heer in die Flucht schlug. Dennoch fiel das Königtum
nicht ihm zu, dem Erben der ausgedehnten
ROBERTINER-Macht
(deren Übernahme ihm übrigens schon vor 914 von Karl
zugesichert
worden war), sondern in bewußter Abkehr vom Geblütsgedanken
Rudolf
von Burgund. Der ROBERTINER Hugo
mit dem Beinamen magnus unterstrich als der mächtigste Magnat des
Reiches seine königsgleiche Stellung, indem er 926 in zweiter Ehe
die angelsächsische
Prinzessin Eadhild, eine Schwester von Karls
des Einfältigen Gattin
Eadgifu,
heiratete. Hugo
riß mehr und
mehr das Gesetz des Handelns an sich und führte ab 929 eine jahrelange
Fehde gegen Heribert von Vermandois um die Vormacht in der zentralen Francia,
bei der er, gewissermaßen mit König
Rudolf im Schlepptau, 931 Reims einnahm und Heriberts jugendlichen
Sohn Hugo als Erzbischof durch den Mönch Artold ersetzte. Als der
Graf von Vermandois 934 völlig zu unterliegen drohte, war es HEINRICH
I., der Einhalt gebot. Bei einem Treffen mit König
Rudolf, Hugo und Heribert
935 am Grenzfluß Chiers setzte HEINRICH
I. einen Schiedsspruch durch, der den ROBERTINER
zur
Rückgabe des größten Teils seiner Gewinne zwang.
Dies waren die jüngsten Erfahrungen, als Hugo
der Große nach dem Tode König
Rudolfs (+ 14./15.1.936) ebenso wie 923 davon absah, selber
nach der Krone zu streben, weil er als König seine zahlreichen Grafschaften
hätte aus der Hand geben müssen. Statt dessen brachte er den
15-jährigen, am Hof von Wessex aufgewachsenen Ludwig
als Rudolfs Nachfolger ins Spiel, und
die Deutung liegt nahe, dass er damit vor allem "Heriberts Stellung zwischen
Seine und Maas entscheidend zu treffen" suchte, da "die Wiederherstellung
des karolingischen Königtums...
in der Francia zu Lasten des Hauses VERMANDOIS
gehen mußte" (K.F. Werner).
Hugo wurde 954 nach
dem Tode Ludwigs IV. erneut als dux
Francorum, deutlicher denn je auch mit Erstreckung auf Aquitanien und
Burgund, anerkannt, bekam Einfluß auf die Entwicklung des jungen
Königs, der ihn im Sommer 955 auf einem Feldzug ins Poitou zu begleiten
hatte, und wurde auch nicht daran gehindert, gerade in diesem Jahr für
sein Haus höchst aussichtsreiche weitere Eheverbindungen zu knüpfen:
Seine älteste Tochter Beatrix
verheiratete er mit dem Grafen Friedrich von Bar, der 959 Herzog im südlichen
Lothringen wurde, ihre Schwester Emma
verlobte er mit Herzog Richard von der Normandie, und vor allem vermählte
er seinen zweiten Sohn Otto
mit der Erbin des Herzogtums Burgund, dessen Inhaber prompt 956 starb.
Auf dem Höhepunkt der Erfolge ereilte jedoch auch
Hugo den Großen am 16./17.956 der Tod. Er hinterließ
drei heranwachsende Söhne, nämlich Hugo
mit dem nicht zeitgenössischen Beinamen "Capet"
(geb. um 940) als Haupterben, Otto von Burgund
und den jüngeren Odo-Heinrich,
so dass vorerst die Witwe Hadwig die
Sache der ROBERTINER zu führen
hatte ebenso wie Gerberga auf
karolingischer
Seite.
Werner Karl Ferdinand: Seite 482,486-489,492-499,504,510
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"Die Ursprünge Frankreichs bis zum Jahr 1000"
Um Hagano im Königreich zu verankern, verlieh Karl
III. ihm im Jahr 922 einfach eines der wenigen Klöster,
über das die Dynastie noch verfügen konnte: Chelles, wo KARLS
DES KAHLEN Tochter Rothild
Äbtissin war. Sie war außerdem die Schwiegermutter von Hugo
dem Großen, dem Sohn Roberts
von Neustrien. Diese äußerst unkluge Handlung hatte
sofort zur Folge, daß das Heer der ROBERTINER
unter Hugos Führung aufgeboten
wurde und daß sich nahezu alle Großen vom König lossagten.
Wenn die Tatsache, daß Rudolf
die Nachfolge seines Schwagers Robert
[Eigene Anmerkung: Auch wenn im Lexikon des Mittelalters Band VII
Spalte 1077 bei Rudolf von Burgund
dieselbe Aussage wie bei Robert I. getroffen wird, halte ich Rudolf
von Burgund
für den Schwiegersohn und nicht Schwager
Roberts
I. Als Tochter
Roberts des Tapferen
müßte Emma
um 860/65 geboren sein. Ihr Ehemann Rudolf
wäre
ungefähr 30 Jahre jünger gewesen, denn sein Vater Richard starb
erst im Jahre 921, seine Mutter Adelheid nach 929 und sein Bruder Hugo
im Jahre 952, so daß Rudolfs
Geburtsjahr
kurz vor 890 anzunehmen ist.] antrat, das W-Frankenreich wirklich
vor so heikle Probleme stellte, muß man sich fragen, warum die zahlreichen
Vasallen der ROBERTINER nicht Roberts
Sohn Hugo zum König wählten,
der sich doch schon als Heerführer ausgezeichnet hatte. Mit diesem
Rätsel haben sich bereits mittelalterliche Geschichtsschreiber beschäftigt:
Hugo,
den man zuweilen den Großen nennt, aber auch den Weißen,
um ihn von einem Bruder König Rudolfs,
Hugo dem Schwarzen, zu unterscheiden, habe sich, so wird unter anderem
behauptet, wegen des plötzlichen Schlachtentods seines Vaters als
Fingerzeig des Himmels zu dessen Untreue, nicht für würdig gehalten,
König zu werden. Es gibt aber eine viel konkretere Erklärung.
Nach einem im karolingischen Gallien
stets beachteten Grundsatz mußte der König seine Herrschaft
durch die Grafen ausüben lassen; er durfte nicht sein eigener Graf
sein. Für einen Großen, dem es gelungen war, zehn Grafschaften
oder mehr in seine Gewalt zu bringen, hätte die Annahme der Königswürde
also gewissermaßen den politischen Selbstmord bedeutet. Er verlor
in diesem Fall ja auf einen Schlag seine sämtlichen Grafschaften,
weil er sie als König anderen übertragen mußte. Anders
sah die Sache aus, wenn er einen Sohn in regierungsfähigem Alter oder
einen absolut zuverlässigen Bruder hatte.
Das Verhalten der ROBERTINER
ist unter diesen Voraussetzungen leicht zu erklären. Als Odo
im Jahr 888 die Königskrone annahm, stand ihm sein ergebener Bruder
zur Seite, dem er sofort sämtliche Grafschaften übertrug und
dazu alle Klöster, deren Laienabt er war. Die Macht seines Hauses
erlitt also keinen Schaden, sondern wurde noch vermehrt, weil Robert
großzügige Verleihungen des Königs erhielt. Im Jahr
922 hatte Robert selbst einen Sohn,
der alle Grafschaften übernehmen und so den ROBERTINERN
erhalten konnte. Folglich nahm auch er jetzt die Krone an. Dagegen hatte
Hugo der Große beim Tod seines
Vaters im Jahre 923 weder Bruder noch Sohn, die das politische Erbe der
ROBERTINER hätten bewahren können.
Er konnte deshalb eine Wahl zum König nicht annehmen. Man mußte
also einen "Ersatzmann" für die Übernahme der königlichen
Gewalt suchen, deren eigentliche Aufgabe die Landesverteidigung blieb.
Allerdings gab es eine Grundbedingung: An die Position, die sich die Fürsten
geschaffen hatten, durfte nicht gerüttelt werden. Der Ersatzkandidat
war bereits gefunden; man entschied sich für Rudolf,
den Schwager Hugos des Großen
[Eigene Anmerkung: Auf Seite 486 war Rudolf
noch
Roberts
Schwager.]. Der hatte einen Bruder, Hugo den Schwarzen, der den Weiterbestand
der Dynastie in Burgund und ihre dortige Machtstellung sichern konnte.
[Eigene Anmerkung: Wenn die oben gemachten Ausführungen den
Tatsachen entsprechen, dann wäre Odo
von Paris nur die Marionette seines Bruders Robert
gewesen. Auf welchen Machtgrundlagen beruhte sein Königtum und wo
rekrutierte er sein Heer? Er wäre imer auf das gute Einvernehmen mit
seinem Bruder angewiesen, der die Machtmittel der ROBERTINER
tatsächlich in den Händen hielt. Daß es auch zu Streitigkeiten
innerhalb der Familie kam, zeigen zum Beispiel die häufigen Auseinandersetzungen
im sächsischen Königshaus.]
Das frühere Gleichgewicht in der Francia zwischen
dem karolingischen König, dem
reimser Erzbischof, dem Haus VERMANDOIS
und den Interessen der ROBERTINER war
gestört. Hugo des Großen Verärgerung
über die allzu enge Verbindung zwischen Burgund und Vermandois führte
zu einer folgenschweren Maßnahme: In Absprache mit Herzog Wilhelm
II. von Aquitanien, der König Rudolf noch
immer nicht anerkannt hatte, verständigte er sich mit den Loire-Normannen.
Die verschonten von da an Neustrien und Aquitanien, dafür durften
sie ungehindert nach Burgzund durchziehen.
Nach dem Tode Karls III.
gab der ROBERTINER Hugo der Große
seine zurückhaltende Politik auf, denn Heribert von Vermandois war
zu mächtig und zu gefährlich geworden. Er verbündete sich
mit Rudolf und unternahm in den Jahren
930 bis 934 mehrere, oft sehr strapaziöse Feldzüge, um Heriberts
Machtstellung zu vernichten. Im Jahr 932 wurde Reims genommen, wo der junge
Hugo von Vermandois durch den neuen Erzbischof Artold ersetzt wurde.
Als sich Hugo der Große
935
weigerte, die Festung Saint-Quentin an Heribert von Vermandois auszuliefern,
zwang ihn ein sächsisch-lothringisches Heer
HEINRICHS
I. dazu. Wenig später erkrankte Rudolf
schwer
und starb im Januar 936. Hugo der Große
zögerte
keinen Augenblick: Nur ein KAROLINGER-König
konnte mit Unterstützung der ROBERTINER
den Sturz des Hauses VERMANDOIS herbeiführen.
Der KAROLINGER Ludwig lebte am Hof
seines Onkels Aethelstan, des Königs
von Wessex. Die Annäherung war schon vorbereitet worden durch die
Eheschließung zwisachen Hugo dem Großen
und einer Tochter Aetehlreds.
Die Restauration der KAROLINGER
nach der Regierung Roberts I. und Rudolfs
war das Werk
Hugos des Großen,
damals der mächtigste Mann im Reich. Bis in die kleinsten Einzelheiten
wurde vorweg mit König Aethelstan von Wessex
vereinbart,
wie die Machtübernahme des KAROLINGERS
verlaufen
sollte. Als
Ludwig im Sommer 936 bei
Boulogne landete, huldigten ihm Hugo
und die übrigen Großen noch am Strand. Auch die Belohung des
Königsmachers erfolgte sofort. Schon in der ersten Urkunde des Königs
erhielt Hugo den neuen und doch so
traditionsreichen Titel dux Francorum. In der zweiten ließ
Ludwig
dazu
eine genauere Erklärung geben: "Hugo,
der in allen unseren Reichen nach uns der zweite ist." Der neue Herzog
der Franken erhielt also die vom KAROLINGER-König
anerkannte und legitimierte Oberhoheit über sämtliche Franken
und über die anderen Fürsten. Selbst in der Francia zwischen
Seine und Maas, dem einzigen regnum, das bisher dem Königtum
unmittelbar vorbehalten war, stand der Herzog jetzt trennend zwischen dem
König, seinen Vasallen und seinen Untertanen. Als
Ludwig nach der Salbung durch das Gebiet der ROBERTINER
geführt wurde, wirkte er wie eine Marionette in den Händen des
Herzogs. Er begleitete Hugo sogar auf
einem Feldzug gegen Rudolfs Bruder
Hugo den Schwarzen, der dem ROBERTINER den
Norden Burgunds mit der Grafschaft Sens abtreten mußte. Der Grundsatz,
wonach die einzelnen Prinzipate den territorialen Rahmen bildeten, in dem
die Fürsten ihre schon weitgehnd erbliche Macht ausübten, wurde
so von Hugo dem Großen verletzt.
Er betrachtete sich jetzt als princeps über das fränkische
Gesamtreich, und wie ein König schickte er den Bischof von orleans
als Gesandten zu Papst Leo VII., der ihn als Herzog und "ruhmreichen Fürsten
der Franken" anerkannte.
Die übrigen Fürsten wurden sich schnell darüber
klar, daß der ROBERTINER eine
Form von entralgewalt ausübte, die für ihre eigenen Interessen
weitaus gefährlicher war als die des Königs. Sobald Ludwig
in das Gebiet der karolingischen Pfalzen,
nach Compiegne und Laon zurückgekehrt war, befreite er sich im Jahr
937 aus der Bevormundung des Herzogs. Er verbündete sich mit Hugo
dem Schwarzen und ernannte ihn zum marchio. Damit gab er
ihm die legitime Herrschaft über Burgund zurück, und das bedeutete
Krieg mit Hugo dem Großen.
Hugo der Große
reagierte auf Ludwigs IV. Verhalten
damit, daß er die biasherige Bündniskonstellation auf den Kopf
stellte: Er schloß sich mit Heribert II. zusammen, den er doch gerade
hatte niederzwingen wollen. Dieser Frontwechsel verschaffte Hugo
auch das Bündnis mit OTTO I. Im
Jahr 937 vermählte er sich mit dessen Schwester
Hadwig.
Ludwig IV. vermochte
sich aber nicht in Lothringen zu behaupten und hatte sich im Jahr 940 sogar
mit einen Einfall von OTTOS Heer in
sein eigenes Reich auseinanderzusetzen. Hugo der
Große und Heribert huldigten OTTO
in der karolingischen Pfalz Attigny.
Die Verbündeten eroberten Reims und setzten erneut Heriberts Sohn
Hugo ein. Im November 942 wurde in Vise bei Lüttich Frieden geschlossen:
OTTO
I. und Ludwig IV. erneuerten
ihren Freundschaftsbund. OTTO
versöhnte
Hugo
und Heribert mit Ludwig, dessen Vasallen
sie wieder wurden. Ludwig hatte viel
verloren, voran seinen Stützpunkt Reims. Andererseits hatte er sich
aber vom dominierenden Einfluß Hugos des
Großen befreit.
Hugo der Große,
dessen Schwester Adela
mit Heribert II. vermählt war, machte sich nach dessen Tod sehr geschickt
zum Beschützer seiner Neffen. Er zwang den König dazu, das Erzbistum
Reims Artolds Widersacher Hugo von Vermandois zu lassen und die übrigen
Söhne Heriberts "als Getreue anzunehmen". Die Nachfolge wurde allerdings
erst 946 durch einen Schiedsspruch Hugos des Großen
endgültig geregelt.
Nach der Ermordung Wilhelms I. von der Normandie (27.
Dezember 942) brauchte Ludwig die Unterstützung
Hugos
des Großen, dem sich ein Teil der Normannen, die christlich
bleiben wollten, angeschlossen hatte, während andere Ludwig
IV. huldigten. Unter beträchtlichen Verlusten brachte der
ROBERTINER
Evreux in seine Gewalt. Ludwig mußte ebenfalls heidnischen Widerstand
überwinden, bevor er in Rouen einziehen konnte. Bei der Nachfolgeregelung
für die Söhne Heriberts gab er Hugo
nach,
und im Jahr 945 gestand er ihm auch wieder den Titel dux Francorum
zu, den er ihm seit 937 verweigert hatte. Als gegen Ende des Jahres 944
ein erneuter Feldzug in die Normandie notwendig wurde, konnte
Ludwig
IV. nochmals die Unerstützung Hugos des Großen gewinnen,
dem er die Stadt Bayeux versprach.
Nachdem er seine Zusage gebrochen hatte, wurde Ludwig
am
13. Juli 945 in Rouen gefangengenommen. Die Normannen schickten ihn aber
zu Hugo dem Großen zurück,
der ihn seinem Vasallen Tedbald, Grf von Blois und Vizegraf von Tours,
übergab. Für Ludwigs Heimkehr
zur Königin forderte Hugo von
Gerberga
die Auslieferung der Stadt Laon. Nur unter derart erniedrigenden Bedinfungen,
die zugleich eine echte politische Katastrophe bedeuteten, konnte der König
Ende Mai 946 seine Freiheit wiedergewinnen.
Unter dem Vorsitz eines päpstlichen Legaten und
in Gegenwart der Könige OTTO I.
und Ludwig IV. war die "heilige" und
"allgemeine Synode" vom 7. bis 9. Juni 948 in Ingelheim ein bedeutendes
Ereignis. Die Einheit der fränkischen Welt schien wiederhergestellt.
Ludwig
brachte seine Klagen vor udn erreichte, daß Hugo
der Große und Hugo von Vermandois ohne Vorbehalte verurteilt
wurden. Zur Frage der weltlichen Gewalt im allgemeinen erklärte die
Synode: "Niemand wage es in Zukunft, der Königsgewalt Nachteil zuzufügen
oder sie durch ruchlosen Anschlag verräterisch zu entehren." Die Anspielung
war eindeutig, sie bezog sich auf die wenig rühmlichen Methoden Hugos
des Großen. Sollte er sich nicht unterwerfen, würde
er für immer aus der Kirche ausgeschlossen werden.
Die geistlichen Strafandrohungen zeigten offenbar weiter
ihre Wirkung, als Papst Agapet II. auf einer römischen Synode im Jahr
949 die Verurteilung bestätigte, die von den vorhergegangenen Kirchenversammlungen
ausgesprochen worden waren. Unter der Vermittlung Konrads des Roten war
Hugo
der Große jetzt damit einverstanden, daß Verhandlungen
eröffnet wurden. Sie führten im Jahr 950 zu einem ersten Friedensschluß
an den Ufern der Marne. Hugo lieferte
die Zitadelle von Laon aus und bekannte sich erneut als Vasall des Königs.
Schon bald kam es allerdings zu erneuten Streitigkeiten zwischen den Vasallen
beider Fürsten, und erst am 20. März 953 - das Datum wurde erst
kürzlich in einer Handschrift im Escorial entdeckt - konnte in Soissons
endgültig Frieden geschlossen werden.
Das politische Problem Ludwigs
IV. waren nicht allgemeine Anarchie und Widerspenstigkeit sämtlicher
Fürsten, sondern die übermächtige Stellung eines einzigen
von ihnen. Dieser Fürst wollte als dux Francorum die
tatsächliche Macht ausüben und dabei den König als Werkzeug
benützen, um seinen ohnehin schon enormen Besitz an Ländern,
Rechten und Privilegien immer weiter zu vergrößern. Dabei wollte
Ludwig
aber nicht mitspielen. Seine würdige Haltung und der Mut, den er bewies,
verdienen Achtung, trotz der Ungeschicklichkeiten und politischen Fehler,
die er beging, bevor sich am Ende seine Lage zu bessern schien. Als er
starb, sah es so aus, als wären seine Anstrengungen umsonst gewesen.
Seine Witwe Gerberga
und sein minderjähriger
Sohn Lothar
mußten die gleichen
Bedingungen annehmen wie Ludwig im Jahr 936, um die Zustimmung Hugos zur
Königskrönung Lothars
zu
erhalten. Wie einst sein Vater, mußte jetzt Lothar die Länder
der ROBERTINER bereisen und den Herzog
auf einem Feldzug ins Poitou begleiten, das zeitweise in die Gewalt des
ROBERTINERS
geriet. Selbstverständlich wurde der Titel dux Francorum
erneuert.
Die ausgedehnte Grafschaft Maine, deren Inhaber über
einen eigenen Vizegrafen verfügte, war von ihrer Lage her nicht ganz
so wichtig, aber doch zu beachten. Robert I. hielt
es immerhin für vorteilhaft, seinen Sohn Hugo
den Großen mit Judith,
der Tochter des Grafen von Maine, zu verheiraten.
Die so folgenreiche Stellung der ROBERTINER
als
Grafen-Äbte hat schließlich auch zu dem Beinamen
Cappatus,
Capetus
geführt, der zuerst bei Hugo dem Großen begegnet, dann aber
auf dessen Sohn Hugo "Capet" übertragen
wurde. Es handelt sich dabei um eine Anspielung auf die cappa,
den kurzen Mantel des heiligen Martin, der schon unter den MEROWINGERN
und KAROLINGERN zu den Reichsreliquien
gehörte.
Ehlers Joachim: Seite 20,22-24,45
*************
"Die Kapetinger"
914 versprach der König Roberts Sohn Hugo
die ungeschmälerte Nachfolge in der Stellung seiens Vaters, so daß
Neustrien jetzt endgültig als ein robertinisches
regnum im W-Frankenreich erschien, dem König nur noch über das
Lehnsband zu seinem marchio erreichbar und damit unverfügbar.
Die Mißachtung seines Helfers Reginar, der in Lotharingien
die Position eines marchio beanspruchen konnte, verbunden mit der maßlosen
Förderung des landfremden Beraters Hagano, der möglicherweise
ostfränkischer Herkunft gewesen ist, führte 920 fast alle Grafen
der Francia in die Opposition gegen den König, wohl kaum ohne Wissen
und Zustimmung der ROBERTINER, die
sich allerdings erst an die Spitze des Aufruhrs stellten, als
Karl das Kloster Chelles (dep. Seine-et-Marne) an Hagano gab:
Äbtissin von Chelles war Rothild,
Tochter KARLS DES KAHLEN und Schwiegermutter
von Roberts Sohn
Hugo,
der nun die robertinischen
Vasallen
aufbot und die Unterstützung seiner Schwäger
Rudolf von Burgund und Heribert von Vermandois fand. Am 30.
Juni 922 traten in Reims Große aus der Francia und aus Neustrien
zusammen und wählten Robert zum
König.
Am 15. Juni 923 ist Robert I.
bei Soissons im Kampf gegen Karl III.
gefallen,
der die Schlacht gleichwohl verlor. Vorbehalte des Adels gegen eine Bestätigung
des robertinischen Hauses als königsfähige
Dynastie mögen zur darauf folgenden Wahl Rudolfs
von Burgund geführt haben, Roberts
Schwiegersohn. Danach eröffneten die Großen mit dem Kampf um
das karolingische Erbe in der Francia
die letzte Phase der politischen Umgestaltung des westfränkischen
Kernsgebiets. Dem Erben Roberts I.,
Hugo Magnus, kam dabei eine Schlüsselrolle
zu, aber in wechselnden Koalitionen, von denen auch die Seine-Normannen
profitierten, suchten die Grafen von Vermandois, die Anhänger Rudolfs
und der KAROLINGER die letzte Entscheidung
über das Königtum offenzuhalten, so daß sich für Jahrzehnte
ein gewisses Gleichgewicht der Kräfte ergab. Als neutralisierender
Faktor für die übrigen der rivalisierenden Anwärter auf
die Königswürde konnten sich die KAROLINGER
erstaunlich lange halten.
Weil die sächsischen Könige außerdem
begehrte Bundesgenossen westlicher Großer waren, ergaben sich Heiratsverbindungen:
OTTOS
I. Schwester Hadwig heiratete
937 Hugo Magnus und wurde Mutter des
späteren Königs Hugo Capet.
Dieses nunmehr beide Reiche überspannende Netz wirkte
sich dahingehnd aus, daß Hugo Magnus
(dessen Beiname zur Unterscheidung von seinem Sohn Hugo
Capet diente und deshalb nicht "der Große", sondern
"der
Ältere"
bedeutet) nach dem Tod Rudolfs
von Burgund
936 nicht das Königtum anstrebte, sondern Karls
III. Sohn aus dem englischen Exil zurückrief und am 19.
Juni in Laon zum König krönen ließ. Hugos Preis war die
ausdrückliche Anerkennung seiner Stellung durch den eigens neugeschaffenen
Titel eines dux Francorum, worin nicht nur sprachlich Anklang
an den rex Francorum zum Ausdruck kam, sondern vor allem
eine neue intermediäre Gewalt, die den König nun auch noch von
den marchiones trennen wollte. Keiner der Mächtigen
war bereit, das zu akzeptieren, aber 943 gestand Ludwig
IV. Hugo zu, von allen Vasallen und Großen der Francia
die persönliche Huldigung zu verlangen. Bisher hatte es für die
Francia keinen marchio gegeben, jetzt war es ein ROBERTINER.
Gleichwohl hat das Bedürfnis zur Sicherung seiner
Familie Hugo ein weiteres Mal zum Einsatz
für eine karolingische Thronfolge
bewogen. Als Ludwig IV. am 10. September
954 überraschend an den Folgen eines Reitunfalls starb, wurde sein
13-jähriger Sohn Lothar am 12.
November in Reims vom Adel der Francia gewählt und durch Erzbischof
Artold geweiht. Auch dieses Mal aber ließ sich Hugo
seine Hilfe honorieren, denn Lothar übertrug
ihm die Herrschaft in Burgund und Aquitanien. Ohne den Widerstand der aquitanischen
Großen hätten damals alle Reichsteile robertinisch
werden
können, weil Hugo seinen jüngeren
Sohn Otto, der den Namen des sächsischen
Onkels trug, mit der Erbtochter des Großgrafen (comes praecipuus:
D Loth. 2) Giselbert von Burgund verheiraten konnte. Noch ehe ihm der Ausbau
seiner neuen Stellung gelang, starb Hugo Magnus
am 16. oder 17. Juni 956 und wurde in St-Denis bestattet.
Hugo Magnus zwang
Rudolfs Bruder Hugo aber schon 936, die Grafschaft Langres mit
Dijon an Ludwig IV. abzutreten, während
der dux Hugo die Grafschaften Sens
und Auxerre übernahm. 943 war Hugo Magnus
vom
König mit dem Regnum belehnt worden, Nachfolger wurde sein Sohn Otto.
Nach Ottos Tod 965 folgte ihm sein
Bruder
Odo, ein Kleriker.
914
1. oo Judith von Maine, Tochter des Grafen Rotger
x um 900-
926
926
2. oo Eadhild von Wessex, Tochter des Königs
Eduard I.
- 937
14.9.937
3. oo Hadwig von Sachsen, Tochter des Königs
HEINRICH I.
922-9.1.nach 958
Kinder:
3. Ehe
Beatrix
938-23.9.nach 987
954
oo Friedrich I. Herzog von Ober-Lothringen
-18.5.978
Hugo Capet König von Frankreich
940-24.10.996
Emma
945-18.3.968
960
oo 1. Richard I. Herzog von der Normandie
um 933-20.11.996
Odo Herzog von Burgund
945-23.2.965
Otto-Heinrich Herzog von Burgund
948-15.10.1002
Illegitim
Heribert Bischof von Auxerre (971-996)
-23.8.996
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