Tochter des Ostgoten-Königs Theoderich
der Große aus dem Hause der AMALER
aus seiner 1. Ehe
Thiele, Andreas: Tafel 220
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen
Geschichte Band III Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser
Ergänzungsband"
OSTROGOTA
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†
oo SIGISMUND,
König von Burgund
† 524
(siehe Burgunder)
LVIII.
Bevor er mit Audefleda Nachkommenschaft erzielte, bekam er von einer Beischläferin zwei natürliche Töchter, die er noch in Mösien erzeugt hatte, eine mit Namen Thiudigoto, die andere Ostrogoto. Diese verheiratete er, als er nach Italien gekommen war, an benachbarte Könige, die eine an Alarich II., den König der Westgoten, die andere an Sigismund, den Burgundzonen-König.
Dahn Felix: Seite 55
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"Die Völkerwanderung. Germanisch-Romanische Frühgeschichte
Europas."
Außer Geschenken und Gesandtschaften bediente er sich zu diesem Zweck zumal des Mittels der Verschwägerung, indem er die Frauen seines Hauses mit benachbarten Fürsten vermählte. Er selbst hatte nach dem Tod seiner ersten Gemahlin Chlodovechs Schwester Audafleda zur Ehe genommen. Von seinen Töchtern, Theodegoto und Ostrogoto, vermählte er die erste mit Alarich II., dem König der Westgoten, die zweite mit Sigismund, dem König der Burgunder.
Ensslin Wilhelm: Seite 84
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"Theoderich der Große."
Wichtiger aber als dieses Zeichen des Entgegenkommens war, daß Gundobad nicht nur einen Frieden, sondern einen Freundschaftsvertrag zu schließen bereit war, dessen Festigung durch die Vermählung einer Tochter Theoderichs aus erster Ehe mit Sigismund, dem burgundischen Thronfolger, gewährleistet werden sollte. Die Braut hieß nach Ariadne, des Kaisers Zenon Gemahlin, Ariagne und wurde zum Unterschied auch einfach als Ostrogothin, Ostrogotha, bezeichnet [5 Ennodius a.a.O. 163, Seite 104, 37f.: iam tibi Italiae dominus etiiam necessitudinis adfinitate coniungitur, sit filii tui sponsalicia largitas absolutio captivorum. Jord. Get. 297, der sie und ihre Schwester Thiudigotha als "natürliche Töchter von einer Konkubine" bezeichnet, während diesmal der Anon. Vales. 63 sagt: uxorem habuit ante regnum und also dasselbe Wort verwendet wie für die Ehe mit Audefleda (accepta uxore de Francis), aber versehentlich die Thiudigotha zur Gemahlinn des Sigismund, die Ariagne zu der des Alarich II. macht.].
Schreiber Hermann: Seite 242
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"Auf den Spuren der Goten."
Weniger Bedeutung erlangten zwei andere dieser diplomatischen
Ehen, seien aber der Ordnung halber angeführt: Theoderich
hatte aus erster Ehe oder von einer Konkubine zwei wohlgeratene Töchter.
Die eine hieß Theodicoda, mit
einem zweiten, vielleicht Taufnamen, Aravagnis. Ihr Gemahl wurde
Alarich
II., König der Westgoten. Für die andere sind
die Namen Ostrogotha
und Theodegotha
überliefert;
sie wurde dem Burgunder-König Siegmundzur
Frau gegeben.
oo Sigismund König von Burgund
† 1.5.524
Kinder:
Suavegotte
†
oo Theoderich I., König der Franken
† 534
Sigerich Mit-König
†
522
Literatur:
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Dahn Felix: Die Völkerwanderung. Germanisch-Romanische
Frühgeschichte Europas. Verlag Hans Kaiser Klagenfurt 1977 Seite 55,175
- Ensslin Wilhelm: Theoderich der Große. F. Bruckmann KG München
1959 Seite 84 - Jordanis: Gotengeschichte. Phaidon Verlag GmbH Essen
Seite 146 - Schreiber Hermann: Auf den Spuren der Goten. List Verlag
München 1977 Seite 242 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische
Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band III Europäische
Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser Ergänzungsband,
R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 220,222 -