Sohn des Hunnen-Königs Uldin;
Bruder der Hunnen-Könige
Rugila
und
Oktar
Schreiber Hermann: Seite 212
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"Auf den Spuren der Goten."
Attilas Vater Mundzuch hatte aus einem ganzen Kreis von Weibern wählen können, die sich während stürmischer Wanderjahre in seinen Wohnkarren niedergelassen hatten.
Schreiber Hermann: Seite 45,86,88
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"Die Hunnen. Attila probt den Weltuntergang."
Rugila jedenfalls
starb 434, ohne Byzanz erobert zu haben, und auch von seinen Brüdern
Oktar
und Mundzuch hat man seither nichts
mehr gehört. Nur ein junger Vetter Rugilas,
ein Sohn des Fürsten Mundzuch,
sollte bald von sich reden machen. Er hieß Attila.
Das Bild verwirrt sich weiter, wenn wir erfahren, daß
Oktar
und
Rugila, die beiden verstorbenen Hunnen-Fürsten,
noch zwei weitere Brüder hatten, nämlich
Mundzuch
und Oebarsius,
von denen zumindest Oebarsius noch
am leben war, als Rugila starb (man
kennt seine Todesjahr: 448). Hier also wurden Prinzen einem Herrscher-Bruder
vorgezogen, vielleicht sogar zweien, falls auch Mundzuch
noch
lebte.
Mundzuch, wenn er
noch lebte, und Onkel Oebarsius
rührten offensichtlich keinen Finger, um den Aufstieg dieses so unbändig
und rücksichtslos nach der Alleinherrschaft und der vollen Macht strebenden
Fürsten zu hemmen, und zumindest Oebarsius
verdankt dieser wohlwollenden Neutralität zweifellos sein Leben, sein
für einen hunnischen Krieger beträchtliches Alter von einigen
sechzig Jahren. Von Mundzuch hört
man seit 434 nichts mehr.
oo N.N.
†
Kinder:
Bleda
um 390/95 † 445
Attila
um 395 † 453
Literatur:
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Schreiber Hermann: Auf den Spuren der Goten. List
Verlag München 1977 Seite 212 - Schreiber Hermann: Die Hunnen.
Attila probt den Weltuntergang. Econ Verlag Wien-Düsseldorf 1990 Seite
45, 86,88,188,207,299,324 - Schreiber Hermann: Die Vandalen. Siegeszug
und Untergang eines germanischen Volkes. Gondrom Verlag Bindlach 1993 Seite
101 -