Sohn des N.N.
Dahn Felix: Seite 45
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"Die Völkerwanderung. Germanisch-Romanische Frühgeschichte
Europas."
Aber der Hunnen-Chan Balamer
duldet
so selbständiges und kriegerisches Auftreten nicht. Im Verein mit
einem anderen AMALER,
Sigismund,
und einem großen Teil der Ostgoten,
die streng an der hunnischen Herrschaft hielten oder durch Furcht und Zwang
gehalten wurden, griff er den Vorkämpfer gotischer Freiheit an. Erst
nach langem rühmlichen, von der Sage gefeiertem Widerstand in zwei
Siegen fällt Winithar
in einem dritten Kampf und mit ihm der Rest gotischer Unabhängigkeit.
Der Chan nimmt Waladamarka, des Gefallenen
Nichte, zur Ehe und beherrscht nunmahr alle Ostgoten durch deren Könige.
Der Nachfolger Winithars wird aber
nicht jener Sigismund, sondern Hunimund
(etwa 390), ein Sohn Ermanarichs.
Literatur:
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Dahn Felix: Die Völkerwanderung. Germanisch-Romanische
Frühgeschichte Europas. Verlag Hans Kaiser Klagenfurt 1977 Seite 45
- Offergeld Thilo: Reges pueri. Das Königtum Minderjähriger
im frühen Mittelalter. Hahnsche Buchhandlung Hannover 2001 Seite 73
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