Sohn des Grafen N.N.
Prinz von Isenburg:
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Udalrich V. in Buchhorn war 912/um
920 Graf.
Paul Friedrich Stälin: Seite 425
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"Geschichte Württembergs"
Graf Ulrich V. wirkte im Jahre 913
bei einem glänzenden Sieg über die Ungarn mit. Letzerer ist wahrscheinlich
auch der durch die älteste "Heimkehrsage" auf schwäbischem Boden
verherrlichte Graf Ulrich. Nachdem
er (wohl um das Jahr 920) in die Gefangenschaft der Ungarn geraten war,
lebte seine Frau Wendelgard
als Klausnerin bei St. Gallen und nahm den heiligen Schleier. Mit
dem Beginn des 4. Jahres beging sie nach ihrer Gewohnheit zu Buchhorn den
Jahrestag des vermeintlichen Toten durch Verteilung von Geschenken an Arme.
Allein glücklich der Gefangenschaft entronnen, findet sich ihr Gemahl
unter der Zahl der Bettler ein. Er umarmt Wendelgard.
Als ihn deren Begleiter wegen seiner Zudringlichkeit züchtigen wollen,
gibt er sich zu erkennen. Bischof Salomo von Konstanz entbindet Wendelgard
ihres Gelübdes und sie wird aufs neue mit ihrem Gatten vereint.
Die Frucht der erneuten Ehe ist der spätere Abt
Burchard von St. Gallen, welcher aus dem Leib der 14 Tage vor der
zeitgerechten Stunde der Geburt verstorbenen Mutter herausgeschnitten werden
mußte, während Adalhard,
dem Sohne aus der früheren Zeit der Ehe, die Fortpflanzung der Familie
ausgeht.
Michael Borgolte
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"Die Grafen Alemanniens"
UDALRICH (VI)
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belegt als Graf 902 V 3 - 917 III 7,
Zürichgau 902 V 3 - 914 IV 28/915 III 30,
Argengau ?905 V 10,
? Alpgati [Allgäu] ?905 V 10, Thurgau 911 XI/912 XI [?], 912 IV
5 - 917 III 7)
Belege mit comes-Titel:
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W II Nrn. 723,722, DD LdK Nrn. 20 W II Nr. 726), 23, W II Nrn. 728,744,
753, D LdK Nr. 65 (= W II Nr. 755), W II Nrn. 756,761 UB St. Gallen Süd
I Nr. 58, BU I Nr. 89, ThUB I Nr. 163), D K I Nr. 2 (= W II Nr. 765), D
K I Nr. 3, W II Nr. 768, D K I Nr. 12 (= W II Nr. 769), W II Nrn. 770 (=
ThUB I Nr. 166), 771-774, Annales Sangallenses maiores 279f. ad a. 913
(= MGH SS I 77), UB Zürich I Nr. 185, W II Nrn. 775 (= ThUB I Nr.
167),776, Necrologium Augiae Divitis 279 ad 30.9., Necrologium monasterii
sancti Galli 481 ad 30.9. (= St. Galler Todtenbuch 54), ? Annales Fuldenses
135 ad a. 901, ? EkkehardilV. Casus Sancti Galli 170-176 capp. 82-85 (=
Ekkeharti IV. Casus sancti Galli 294-305 capp. 82-85; MGH SS II 119 f.
cap. 10), ? Die Klostergemeinschaft von Fulda I, 323
Belege ohne comes-Titel:
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LENDI, Untersuchungen 188,190 (= Annales Alamannici ad aa. 911,913),
D K I Nr. 17, ? St. Galler Gedenkbuch pagg. 72,80 PIPER, Libri Confrat.
93 col. 304, 15; 103, col. 345, 10), ? Liber Viventitium Fabariensis pag.
65 (= PIPER, Libri Confrat. 369 col. 54, 1), ? Das Verbrüderungsbuch
der Abtei Reichenau 66C1, 103 A1
Literatur:
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STÄLIN, Geschichte I 329,559 - DÜMMLER-WARTMANN, St. Galler
Todtenbuch 69 - MEYER VON KNONAU, Thurgau und Zürichgau 210 - DERS.,
Geschlechtskunde 74 f. - BAUMANN, Alpgau 16 bzw. 202 - DERS., Gaugrafschaften
43 - DERS., Allgäu I 181 - PUPIKOFER, I 193 - DÜMMLER, Ostfrk.
Reich III 516,578,587,591f. - SCHULTZE, Gaugrafschaften 282 - ZELLER, Salomo
III. 82,85 A. 1 - KNAPP, Buchhorner Urkunde 206,209-211,216,218,231, 240f.
- DERS., Udalrich und Wendilgard - SPEIDEL, Zürichgau 26 - ERNST,
OAB Tettnang 208f. - BAUER, Gau und Grafschaft 112f. - MEYER-MARTHALER,
Rätien 87 mit A. 224 - SCHMID, Familie, Sippe und Geschlecht 25,40
- SCHULZE, Grafschaftsverfassung 83,90, 102,122 - BILGERI, Geschichte Vorarlbergs
I 71,88,91f., 94f.,270f., A. 149,273 A. 3,276 A. 26 - BORST, Pfalz Bodman
208,212-214 - BRUNNER, Oppositionelle Gruppen 169 - GOETZ, Typus einer
Adelsherrschaft - BORGOLTE, Geschichte der Grafschaften Alemanniens, Kapp.
III.1.e), VIII - RAPPMANN, Die älteren necrologischen Aufzeichnungen
Zwischen 902 und 914/15 hat im Zürichgau ein Graf
Udalrich amtiert (W II Nrn. 722 f., 728; UB Zürich I Nr.
185; zu W II Nrn. 753 und 771f. s.u.); er kann von Udalrich
(IV) und Udalrich (V) getrennt
werden, da diese vor 896/900 verstorben waren. Udalrich
(VI) ist in der Grafschaft im Zürichgau an die Stelle von
ADALGOZ getreten, der hier bis 899 belegt werden kann (SCHULZE 90, mit
anderer Jahreszahl; SPEIDEL; BORGOLTE, Geschichte der Grafschaften Alemanniens,
Kap. III. 1.e). Nach einer These von MEYER VON KNONAU (Thurgau und Zürichgau
210, danach KNAPP, Buchhorner Urkunde 209-211) gab Udalrich
um 912 seinen Comitat an den Sohn Wito ab; dem widerspricht aber die zitierte
Züricher Urkunde vom April 914 oder März 915, in der Udalrich
als Graf belegt ist, und auch die von MEYER selbst herangezogene St. Galler
Urkunde 774, die wohl im Mai 913 ausgestellt wurde. Demnach hat Uuito,
filius Odalrici comitis, unter anderen
Männern de Zurichgeuue das betreffende Rechtsgeschäft bezeugt.
Von Grafenrechten Witos ist dabei nicht die Rede (vgl. BAUER 112f.). Noch
bevor die Belegreihe für Udalrich
im Zürichgau endet, setzen Urkunden mit denselben Grafennamen im Thurgau
ein. Es besteht kein Anlaß, daran zu zweifeln, dass es der Zürichgauer
Graf gewesen ist, der nach ADALBERTs (III) Abgang auch im Nachbargau die
Amtsgeschäfte übernahm (BORGOLTE, Geschichte der Grafschaften
Alemanniens, Kap. III. 1.e.). Als 1. Zeugnis darf man W II Nr. 768 vom
April 912 ansehen, wenn nicht der Güterort von Nrn. 771f. ebenfalls
im Comitat des Thurgaus lag und beide Urkunden bereits Ende 911 oder am
Jahresanfang 912 ausgestellt worden sind. Ungewiß erscheint, wie
der Befund der St. Galler carta 753 gedeutet werden muß. Das Traditum
ist in pago Zurihkeuue et in uilla, que dicitur Fulchinesuuilare sowie
sub Odalrico comite lokalisiert. War
mit dem Ort Volketswil gemeint, so hätte der im Eschatokollvermerk
genannte comes Udalrich schon 907/08
einmal als Graf im Amtsbereich Adalberts gegolten (vgl. W II Nr. 731).
Die Ortsbestimniung ist aber umstritten. Die sicheren Belege für Udalrichs
Thurgauer Comitat reichen bis 917 (D K I Nr. 12, W II Nrn. 770,773,775f.).
In der Zeit der Zürichgauer Belege für Udalrich
ist ein gleichnamiger Graf auch am Nordufer des Bodensees bezeugt.
Nach W II Nr. 744 von ?905 V 10 hat Folcherat mit dem Kloster an der Steinach
vor Graf Odalrich als Zeugen Besitz
in pago Argungeuue gegen Liegenschaften in pago Albegeuue eingetauscht.
Offenbar derselbe Odalrich wurde auch in der sub N. Formel vermerkt. Er
sollte wohl als Amtswalter im Argengau und evtl. auch im Alpgau (Allgäu)
gekennzeichnet werden (KNAPP, Buchhorner Urkunde 206; BAUMANN, Alpgau,
und DERS., Allgäu; BORGOLTE, Geschichte der Grafschaften Alemanniens,
Kap. VIII). Udalrich erscheint dann in der St. Galler Urkunde 756 von ?909.
Weder der nicht sicher bestimmte Güterort noch die dorsuale Kapitelzahl
rechtfertigen allerdings die Annahme der bisherigen Forschung, dass er
durch das Zeugnis erneut als Graf im Argengau belegt sei (STÄLIN 329;
BAUMANN, Gaugrafschaften 43; KNAPP, Buchhorner Urkunde 206; ERNST 208;
BILGERI 91). Das Traditionsgut könnte auch im Nibelgau oder im östlichen
Baareilgebiet gelegen haben.
Die Parallelität der Udalrich-Belege im Zürichgau (und Thurgau)
und im Argengau (und Alpgau) spricht für eine Identität der Grafen.
Allerdings hat man den Amtswalter im Comitat am Nordufer des Bodensees
und derjenigen im Zürich- bzw. Thurgau bisher verschiedenen Geschlechtern
zugewiesen. Der Argengaugraf wird als UDALRICHINGER
angesehen (zuletzt BILGERI 91); dass er ein Sohn
Udalrichs (V) "von Aadorf" gewesen wäre, läßt
sich den aussagefreudigen Dokumenten aber dessen Familie aber nicht entnehmen.
Den Grafen im Süden des Bodensees hat KNAPP (Buchhorner Urkunde 210f.)
mit dem Sohn BURCHARDs gleichgesetzt, der 911 nach der Hinrichtung seines
Vaters und seines Onkels ADALBERT (III) aus Alemannien vertrieben wurde
(LENDI 188). Udalrich wäre dann
schon im Frühjahr 912, und zwar als Graf in den Thurgau, zurückgekehrt
(W II Nrn. 768,770), während sein Bruder Burchard, der spätere
Herzog, erst 914 wieder in Alemannien bezeugt ist (LENDI 190, vgl. GOETZE,
"Dux" und "Ducatus" 329; MEYER-MARTHALER, Rätien 88f. mit A. 224).
Die Identität der beiden Udalriche und die Abkunft von dem "HUNFRIDINGER"
Burchard ergibt sich meines Erachtens aus einem Blick auf die Stellung
Adalberts (III) (zum folgenden BORGOLTE, Geschichte der Grafschaften Alemanniens
197). Dieser Sohn ADALBERTs (II) "des Erlauchten" und Bruder Burchards
verwaltete um die Jahrhundertwende gleichzeitig die Grafschaften im Linz-
und Argengau und im Thurgau, übte also eine seeübergreifende
Herrschaft aus (vgl. SCHMID, Bodensee 544,554 ff.). Wie man das von den
"UDALRICHINGERN" und "WELFEN" in
der Grafschaft am Nordufer des Bodensees kennt, scheint er Udalrich um
905 den Argengau (und Alpgau) überlassen zu haben. Wenn dieser damals
bereits im Zürichgau amtierte, hätte er an der überseeischen
Adelsherrschaft Adalberts (III) partizipien. Gegen die Annahme, Udalrich
(VI) sei ein "UDALRICHINGER"
gewesen, spricht andererseits die offenbar doch tiefgreifende Entmachtung
Udalrichs (V) in den neunziger Jahren.
Eine 3. Zeugnisgruppe für einen Grafen
Udalrich am Beginn des 10. Jahrhunderts bilden Königsdiplome
Ludwigs des Kindes und KONRADS
I. Durch einen Vergleich der Intervenientenreihen dieser Urkunden
erhellt, dass wohl derselbe Udalrich zwischen
903 und 913 wiederholt am Herrscherhof geweilt hat (zu D LdK Nr. 20, DD
K I Nrn. 2f., 17 s. Art. KONRAD II, zu DD LdK Nrn. 23 und 65 s. Art. ADALBERT
III). Zum Teil dieselben Grafen, die im Diplom Ludwigs
des Kindes vom 24. Juni 903 als Fürsprecher genannt sind
(D LdK Nr. 20), haben bei der Übertragung der Abtei Pfifers an St.
Gallen um 909 (W II Nr. 761) als Zeugen mitgewirkt, unter ihnen steht Odalrich
comes an der Spitze der Laien (s. Art. KONRAD II). In derselben
Urkunde sind auch ERCHANGAR (II) und BERTOLD (V), die sogenannten Kammerboten,
zum 1. Mal belegt; sie erscheinen fortan öfter in der Umgebung des
Intervenienten Udalrich. Deshalb darf
man mit diesem auch den (Grafen) Oadalricus/Uodalricus
gleichsetzen, der zusammen mit Erchangar (II) und Bertold (V)
913 die Ungarn am Inn schlug (LENDI 190; Annales Sangallenses maiores 279f.;
vgl. DÜMMLER 591f.; BRUNNER 169). Der Ungarnsieger und - mit Bezug
auf einige der Königsurkunden - der Intervenient Udalrich
wird in der Forschung mit dem Argengaugrafen identifiziert (BILGERI 92;
BORST 208,212-214, bezieht D LdK Nr. 65 auf einen, anderen "UDALRICHINGER"
als DD K I Nrn. 2f.; vgl. DÜMMLER 578, 587); die Belege aus dem Thur-
und Zürichgau und der exilierte "HUNFRIDINGER" von 911 blieben dabei
jedoch außer Betracht.
Ekkehard IV. von St. Gallen erzählt von einem Grafen
Uodalrich, bei dem man ebenfalls an den Amtswalter am Nordufer
des Bodensees denkt (capp. 82-85; vgl. KNAPP, Buchhorner Urkunde 216,218,240f.;
SCHMID, Familie, Sippe und Geschlecht 25,40; zuletzt BILGERI 71, 88,94f.,97f.).
Uodalrich quidam, comes de Karoli prosapia, soll Wendilgard,
HENRICI regis de filia neptim,
geheiratet und mit dieser einen Sohn Adalhard und eine ungenannte Tochter
gezeugt haben (cap. 82). Ein weiteres Kind, Burchard,
wurde nach einem Gelöbnis der Wendilgard
dem heiligen Gallus geweiht und in der Zeit OTTOS
I. zum Abt des Klosters erhoben (capp. 85 f.). Ekkehard will
ferner wissen, dass Uodalrich in Buchhorn
(Friedrichshafen), seinem Wohnsitz, vom Einfall der Ungarn nach Bayern
gehört habe und daraufhin mit anderen in den Krieg gezogen sei. Durch
eine Nebenbemerkung schreibt der St. Galler Geschichtserzähler dem
Grafen die Absicht zu, in Noricum auch Eigengüter zu verteidigen.
Nach der Niederlage im Kampfe sei Uodalrich aber
von den Feinden ergriffen und in Kriegsgefangenschaft geführt worden
(cap. 82). Erst nach drei Jahren, als Wendilgard
ihren Gatten schon verstorben wähnte, ist der Graf, wie Ekkehard berichtet,
heimgekehrt (cap. 84). Diese Geschichte, so umstritten sie war (MEYER VON
KNONAU in seiner Edition Ekkehards, Anmerkungen 294ff.; KNAPP, Udalrich
und Wendilgard), konnte BILGERI (273 A. 3) insofern stützen, als er
auf den Eintrag Hotolrihc, Uentilgarda,
Hotolrih, Eberardus im Liber Viventium von Pfäfers (pag. 65) aufmerksam
machte. Die Namen sind neben dem Vermerk CHUONRADUS
rex plaziert, könnten also in die Zeit König
KONRADS I. (911-918) gehören. Das Grafenpaar Ekkehards
steht vielleicht auch an der Spitze einer Namengruppe im Verbrüderungsbuch
der Reichenau (66C1: Vuentilgart,
Eberbart, Vuodalrih ... ; vgl. BILGERI
273 A. 3,276 A. 26). Da Uodalrich,
wenn auch in unzutreffender Weise, mit KARL (DEM
GROSSEN) in Verbindung gebracht wird und in Buchborn beheimatet
gewesen sein soll, scheint der Schluß auf einen
"UDALRICHINGER" im Bodenseegebiet berechtigt (s. Art. UDALRICH
III, IV,
V). Damit ist allerdings noch nicht entschieden, ob man ihn mit einem der
urkundlich belegten UDALRICHE identifizieren
kann oder ob seine Geschichte in vollem Umfang glaubwürdig ist.
Im Zusammenhang mit Ekkehards Aussage über den Besitz des Grafen
Uodalrich in Bayern wird die Annahme DÜMMLERS (516) erwägenswert,
bereits im Jahr 901 habe Graf Udalrich
"vom schwäbischen Linz- und Argengau" die Mähren bei einer Gesandtschaft
zum Frieden verpflichtet (Annales Fuldenses 135; vgl. MEYER VON KNONAU,
in: Ekkeharti IV. Casus sancti Calli 297 A. 986).
Verbrüderungsbücher und Necrologien der Bodenseeklöster
überliefern zahlreiche Einträge für Personen namens Udalrich
mit und ohne comes-Titel. Im St. Galler Gedenkbuch steht wiederholt ein
Odalrihc (Vodalribc) neben einem Uuito
(Vuito) (St. Galler Gedenkbuch pagg. 80 = PIPER, Libri Confrat. 103 col.
345, 10f.; 72 = PIPER 93 col. 304, 14f.; Hinweise bei GOETZ, Typus einer
Adelsherrschaft 166); damit könnten der Zürichgauer Graf und
sein Sohn gemeint sein (s.o. S. 267 zu W II Nr. 774). Neuerdings konnte
RAPPMANN (vgl. aber früher DÜMMLER-WARTMANN, St. Galler Todtenbuch
69) zeigen, dass die Einträge eines Uodalrih
com(es) bzw. *Odalricus comes
zum 30.9. im jüngeren Reichenauer Necrolog (Necrologium Augiae
Divitis 279) und im St. Galler Necrolog des 10./11. Jahrhunderts (Necrologium
monasterii sancti Galli 481) auf Udalrich (VI.)
zu beziehen sind; einen genauen Anhaltspunkt für das Todesjahr geben
die Totenbücher nicht (nur: vor 965). Abermals RAPPMANN hielt den
am 30.9. verstorbenen Grafen Udalrich
aber für personengleich mit einem zum Jahr 924 in den Fuldaer Totenannalen
notierten Uodalrih com(es) (Die Klostergemeinschaft
von Fulda I, 323; vgl. ebd. 2,1 392 Nr. G 73).
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oo Wendilgart, Tochter des Liudolf oder Thankmar
-
Nichte des Königs HEINRICH I.
Kinder:
Udalrich VI.
-25.8.950/57
Adalhard Graf
- nach 979
Tochter
-
oo Adalbert Graf von Marchtal
-6.2.954
Burchard Abt von St. Gallen (958-971)
-9.8.975
Wito 913 (Isenburg)
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