Begraben: Scheyern
Nach Prof. Dungern Sohn des Grafen
Otto I. von Scheyern aus seiner 1. Ehe mit einer Schwester Meginhards
Nach Detlev Schwennicke Sohn des Grafen Otto I. von
Scheyern aus seiner 2. Ehe mit der Hazziga von Scheyern
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Wegener Dr. Wilhelm: Seite 247
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3. Bernhard
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F. u. eV.
c 1070 Pernhart de Sciren
filius advocati Ottonis
nQ 5, 322 n 1471 i
1072 17/7 siehe 1
(1077/78) siehe 1 unter Haziga
(1088/89) Tausch des Bischofs Meginhard von Freising
und seines Vogtes Berenhardmit Bischof
Otto von Regensburg (1061-1089) nQ 5, 330 n 1481
c 1095 Vogt von Weihenstephan MB 9, 376
1096 16/7 Vogt des Domkapitels Freising nQ 5, 487 n 1667
(1096/97) Perinhart comes de
Scirin Oefele, Andechs 225 n 2
(nicht vor 1098) Vogt des Bischofs Heinrich (seit 1098)
nQ 5, 345 n 1503
+ (1102) 2/3 Scheyern: Bernhardus
comes de Scheyern, filius domine
Hatzige Necr. 3, 134, vgl. 4 1102 21/11.
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HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER
GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER
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Gewin Dr. J.P.J.: Seite 141
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27. Pernhard
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Graf von Scheyern, 1072-c. 1104.
1072. 17. VII. Pernhard,
filius
Hachag et filius Ottonis
comitis genannt: S: U. I. S. 773.
1078/ 80, 1080/91. Als Sohn der Gräfin
Hazecha bezeichnet: F. nr. 1473, 1651.
1091/98-1098/1104, Vogt von Freising: F. nr. 1477, 1478,
1479, 1480, 1481, 1501abc, 1503, 1663, 1664ab, 1667, 1670, Bitterauf, Freisinger
Traditionen Bd. II. Seiten 323, 345.
1091/1104. Graf Bernhard von
Scheyern übergibt der Freisinger Kirche einen clericus,
1. edle Zeuge: Otto von
Scheyern, sein Bruder: F. nr. 1502 f.
+ 2.III.1104: Nec. III. 134. Indersdorf.
1107 (+) als verstorben erwähnt: M. B. X. 388.
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GENEALOGISCHES HANDBUCH ZUR BAIRISCH-ÖSTERREICHISCHEN
GESCHICHTE
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Dungern Prof. Dr. Otto: Seite 32
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5. Bernhard I.
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17.VII.1072 filius Hadag
(Salzb.UB.I.775)
1078/80 filius der Hazacha
de Skiran (nQ.V.1473)
Vogt von Freising vor 11.V.1091 (nQ. V.1477)
von Tegernsee (Mb.6.42), von Weihenstefan (Nec.III.134
Indersdorf und Mb.10.347/9 und 439/41, nämlich zwischen 25.VI.1103
und 7.XI.1104).
Bernhard soll auch
von
Grub geheißen haben und als Nachfolger Bernhards von Sachsenkam
Vogt von Tegernsee gewesen sein. Bernhard von
Scheyern und Bernhard von Sachsenkam treten in verschiedenen
Urkunden gleichzeitig auf.(Mb. VI. 42, 43; nQ. V. Nr. 1477. - Mb. VI. 163/4,
164/5. - Hundt: Bayerische Urkunden des 11. und 12. Jahrhunderts in Abhd.
der bayerischen Akademie der Wissensch., Bd. XIV., Abt. II, S. 36/37, histor.-philos.
Klasse.) Der Umstand, dass in der Bestätigung vom 6. Oktober 1102
und in einer Urkunde vom 5. September 1114 Otto de Grube oder Gruoba zeugt
und dieser der 1. Graf von Vallei sein muss, verlieh vorstehender Annahme
viel Bestechendes (Mb. VI. 166/7). Aber Bernhard
de Kruopa kommt auch in einer welfischen Urkunde für Kloster
Rottenbach bei einer Zeugenfolge vor, die keinen so sicheren Rückschluss
zulässt (Mb. VIII. S.12/13). Hierzu tritt eine Urkunde zwischen 1100/10
(Acta tirol. I. n. 409), in der Bischof Hugo von Brixen dem Domkapitel
von Brixen eine Hube im Wipptal, zu Mauls und Valgenein (Valehnith) sA.
und 20 Hörigen schenkt, wie sie ihm vom ingenuus Pernhard de Weilheim
"pro adipiscendis beneficiis senioris Perenhardi
de Gruoba" übergeben wurde. Ohne vorerst auf das "senioris"
Gewicht zu legen, erscheint es merkwürdig, dass Bernhard von Weilheim
sich um diese Lehen bewarb und nicht die Scheyerner
Grafen, als allernächste Blutsverwandte, wenn Bernhard
de
Gruoba wirklich wesensgleich mit
Bernhard
von Scheyernwäre; so etwas gibt zu denken! Vergleicht man
den Weilheimer Stammbaum um die Wende des 11./12. Jahrhunderts, so fällt
sofort eine Gleichheit der Vornamen in dem Geschlechte des Bernhard von
Sachsenkam und dem von Weilheim auf. Bernhard von Weilheim, der Vogt des
Klosters Polling, das bekanntlich 1065 an Brixen übergeben worden
war, besaß nebst jüngeren Söhnen 2 ältere namens Nortpert
und Bernhard (Mb. X. 38/9; Mb. X. 15,9/10, VII. 342; Mb. VII. 342 (1130?).
Bernhard von Sachsenkam dagegen einen Bruder Noppo; Noppo ist aber nur
eine Abkürzung für Nortpercht. Gerade letzterer Name zählt
aber zu den seltenen; er deutet somit eine nähere Verwandtschaft beider
Geschlechter an, die zu einer Geschlechtsgemeinschaft führen müsste,
wenn man in dem obigen Ausdruck "senioris" die Bezeichnung für Vater
erblicken wollte.
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Bernhard I. war Vogt
von Freising und Weihenstephan, Mitstifter von Fischbachau und tauchte
in etlichen Urkunden auf und bei Widmungen.
oo N.N.
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Kinder:
Nach Detlev Schwennicke
Otto III. Graf von Scheyern
- auf Pilgerfahrt
nach Jerusalem
Bernhard Graf von Scheyern
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Domherr zu Freising 1139
Ekkehart Vogt des Klosters Ebersberg
-11.7.
nach 1133-1135
Er wurde 1123 Mönch in Scheyern.