Bernhard I.                                                Graf von Scheyern
---------------                                              Vogt von Freising und Weihenstephan
    -2.3.1102 (Wegener)
    (2.3.1104 Prof. Dungern)
    (1101 Prinz Isenburg, Schwennicke)

Begraben: Scheyern
 

Nach Prof. Dungern Sohn des Grafen Otto I. von Scheyern aus seiner 1. Ehe mit einer Schwester Meginhards
Nach Detlev Schwennicke Sohn des Grafen Otto I. von Scheyern aus seiner 2. Ehe mit der Hazziga von Scheyern
 

GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Wegener Dr. Wilhelm: Seite 247
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3. Bernhard
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F. u. eV.
c 1070 Pernhart de Sciren filius advocati Ottonis nQ 5, 322 n 1471 i
1072 17/7 siehe 1
(1077/78) siehe 1 unter Haziga
(1088/89) Tausch des Bischofs Meginhard von Freising und seines Vogtes Berenhardmit Bischof Otto von Regensburg (1061-1089) nQ 5, 330 n 1481
c 1095 Vogt von Weihenstephan MB 9, 376
1096 16/7 Vogt des Domkapitels Freising nQ 5, 487 n 1667
(1096/97) Perinhart comes de Scirin Oefele, Andechs 225 n 2
(nicht vor 1098) Vogt des Bischofs Heinrich (seit 1098) nQ 5, 345 n 1503
+ (1102) 2/3 Scheyern: Bernhardus comes de Scheyern, filius domine Hatzige Necr. 3, 134, vgl. 4 1102 21/11.
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HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER
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Gewin Dr. J.P.J.: Seite 141
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27. Pernhard
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Graf von Scheyern, 1072-c. 1104.
1072. 17. VII. Pernhard, filius Hachag et filius Ottonis comitis genannt: S: U. I. S. 773.
1078/ 80, 1080/91. Als Sohn der Gräfin Hazecha bezeichnet: F. nr. 1473, 1651.
1091/98-1098/1104, Vogt von Freising: F. nr. 1477, 1478, 1479, 1480, 1481, 1501abc, 1503, 1663, 1664ab, 1667, 1670, Bitterauf, Freisinger Traditionen Bd. II. Seiten 323, 345.
1091/1104. Graf Bernhard von Scheyern übergibt der Freisinger Kirche einen clericus, 1. edle Zeuge: Otto von Scheyern, sein Bruder: F. nr. 1502 f.
+ 2.III.1104: Nec. III. 134. Indersdorf.
1107 (+) als verstorben erwähnt: M. B. X. 388.
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GENEALOGISCHES HANDBUCH ZUR BAIRISCH-ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE
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Dungern Prof. Dr. Otto: Seite 32
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5. Bernhard I.
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17.VII.1072 filius Hadag (Salzb.UB.I.775)
1078/80 filius der Hazacha de Skiran (nQ.V.1473)
Vogt von Freising vor 11.V.1091 (nQ. V.1477)
von Tegernsee (Mb.6.42), von Weihenstefan (Nec.III.134 Indersdorf und Mb.10.347/9 und 439/41, nämlich zwischen 25.VI.1103 und 7.XI.1104).
Bernhard soll auch von Grub geheißen haben und als Nachfolger Bernhards von Sachsenkam Vogt von Tegernsee gewesen sein. Bernhard von Scheyern und Bernhard von Sachsenkam treten in verschiedenen Urkunden gleichzeitig auf.(Mb. VI. 42, 43; nQ. V. Nr. 1477. - Mb. VI. 163/4, 164/5. - Hundt: Bayerische Urkunden des 11. und 12. Jahrhunderts in Abhd. der bayerischen Akademie der Wissensch., Bd. XIV., Abt. II, S. 36/37, histor.-philos. Klasse.) Der Umstand, dass in der Bestätigung vom 6. Oktober 1102 und in einer Urkunde vom 5. September 1114 Otto de Grube oder Gruoba zeugt und dieser der 1. Graf von Vallei sein muss, verlieh vorstehender Annahme viel Bestechendes (Mb. VI. 166/7). Aber Bernhard de Kruopa kommt auch in einer welfischen Urkunde für Kloster Rottenbach bei einer Zeugenfolge vor, die keinen so sicheren Rückschluss zulässt (Mb. VIII. S.12/13). Hierzu tritt eine Urkunde zwischen 1100/10 (Acta tirol. I. n. 409), in der Bischof Hugo von Brixen dem Domkapitel von Brixen eine Hube im Wipptal, zu Mauls und Valgenein (Valehnith) sA. und 20 Hörigen schenkt, wie sie ihm vom ingenuus Pernhard de Weilheim "pro adipiscendis beneficiis senioris Perenhardi de Gruoba" übergeben wurde. Ohne vorerst auf das "senioris" Gewicht zu legen, erscheint es merkwürdig, dass Bernhard von Weilheim sich um diese Lehen bewarb und nicht die Scheyerner Grafen, als allernächste Blutsverwandte, wenn Bernhard de Gruoba wirklich wesensgleich mit Bernhard von Scheyernwäre; so etwas gibt zu denken! Vergleicht man den Weilheimer Stammbaum um die Wende des 11./12. Jahrhunderts, so fällt sofort eine Gleichheit der Vornamen in dem Geschlechte des Bernhard von Sachsenkam und dem von Weilheim auf. Bernhard von Weilheim, der Vogt des Klosters Polling, das bekanntlich 1065 an Brixen übergeben worden war, besaß nebst jüngeren Söhnen 2 ältere namens Nortpert und Bernhard (Mb. X. 38/9; Mb. X. 15,9/10, VII. 342; Mb. VII. 342 (1130?). Bernhard von Sachsenkam dagegen einen Bruder Noppo; Noppo ist aber nur eine Abkürzung für Nortpercht. Gerade letzterer Name zählt aber zu den seltenen; er deutet somit eine nähere Verwandtschaft beider Geschlechter an, die zu einer Geschlechtsgemeinschaft führen müsste, wenn man in dem obigen Ausdruck "senioris" die Bezeichnung für Vater erblicken wollte.
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Bernhard I. war Vogt von Freising und Weihenstephan, Mitstifter von Fischbachau und tauchte in etlichen Urkunden auf und bei Widmungen.
 
 
 

  oo N.N.
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Kinder:
Nach Detlev Schwennicke

  Otto III. Graf von Scheyern
        - auf Pilgerfahrt nach Jerusalem
 
  Bernhard Graf von Scheyern
        -       Domherr zu Freising 1139

  Ekkehart Vogt des Klosters Ebersberg
         -11.7. nach 1133-1135

Er wurde 1123 Mönch in Scheyern.