Johannes XIV.                                Papst (VII.983-20.VIII.984)
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     -20.VIII.984
 

Begraben: Rom, St. Peter
 

Sohn des N.N.

eigentlich Petrus Bischof von Pavia
 

Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 542
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Johann XIV., Papst seit September 983
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     + 20. August 984

eigentlich Petrus

Begraben: Rom, St. Peter

Seit 970/71 Bischof von Pavia (aber nicht identisch mit dem gleichnamigen Kanzler OTTOS I.). Von OTTO II. zum Papst bestellt, erlebte er binnen kurzem dessen Tod in Rom (7. Dezember 983) und war danach ohne politischen Rückhalt. Der aus Byzanz zurückgekehrte, von den CRESCENTIERN gestützte Bonifatius VII. ließ Johann XIV. im April 984 in der Engelsburg festsetzen, wo er bald umkam.

Quellen:
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LP II, 259 - Jaffe I, 484f. - RI II, 5, Nr. 621-629 - H. Zimmermann, Papsturkunden 896-1046, I, 1988, 549-553.

Literatur:
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Haller II, 217f. - Seppelt II, 380f. - H. Zimmermann, Das dunkle Jh., 1971, 223f. - R. Pauler, Zum Kanzler Ottos d. Gr., Petrus v. Pavia und einem angebl. gefälschten Papstbrief, QFIAB 60, 1980, 507-510.

Kühner Hans: Seite 124
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"Lexikon der Päpste"

Der einstige Erzkanzler OTTOS II. in Italien, Petrus von Pavia, wurde unter dem reformatorischen Einfluß des Kaisers zum Papst erhoben. Nach dem Tode OTTOS II. erschien der geflohene Gegen-Papst Bonifaz VII. wieder in Rom, warf den Papst in den Kerker, ließ ihn dort verhungern und machte sich selbst zum Papst.
 
 
 

Literatur:
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Cawthorne Nigel: Das Sexleben der Päpste. Die Skandalchronik des Vatikans. Benedikt Taschen Verlag 1999 Seite 87 - Hermann von Reichenau: Chronicon. in: Ausgewählte Quellen zur Deutschen Geschichte des Mittelalters Band XI Seite 650 - Pauler Roland: Das Regnum Italiae in ottonischer Zeit. Max Niemeyer Verlag Tübingen 1982 Seite 5,51,109,118-120,150,157 -