Gregor (VI.)                                     Gegen-Papst
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Sohn des N.N.
 

Lexikon des Mittelalters: Band IV Seite 1668
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Gregor (VI.), Gegen-Papst
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Nach dem Tode Sergius' IV., im Mai 1012 mit Unterstützung der CRESCENTIER erhoben, mußte Gregor (VI.) dem ihm von den TUSCULANERN entgegengestellten Benedikt VIII. weichen. Um HEINRICH II. für sich zu gewinnen, erschien er Weihnachten 1012 am deutschen Hofe zu Pöhlde. Die erhoffte Hilfe blieb jedoch aus, da sich der König für Benedikt entschieden hatte.

Quellen:
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Thietmar von Merseburg, Chron. VI, 101 (MGH SS NS 9, 1935), 349f. - LP II, 268, Anm. 4 - Jaffe I, 514 - RIII, 5, Nr. 1075, 1078, 1108 -

Literatur:
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DHGE XXI, 1423f. - Haller II, 229f. - Hauck III, 518f. - HKG III/1 285 - LThK IV, 1182. -  JDG H. II. 2, 1864, 385, 390f. - H. Zimmermann, Papstabsetzungen des MA, 1968, 115-117 - K.-J. Hermann, Das Tuskulanerpapsttum (1012-1046) (Päpste und Papsttum 4, 1973), 5, 7, 25-27



Literatur:
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Cawthorne Nigel: Das Sexleben der Päpste. Die Skandalchronik des Vatikans. Benedikt Taschen Verlag 1999 Seite 93 -