Adela                                              Gräfin von Alsleben
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    -   982
 

Tochter des N.N.
 

Althoff, Gerd: Seite 23
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"Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung."

Im Jahre 979 bestätigte OTTO II. die Gründung des Klosters Alsleben, das Graf Gero und seine Gemahlin Adela in memoriam parentum suorum et sui nomini ac coniugis suae simulque posteritatis utrisque commemorationem gestiftet hatten [59 D OII, Nr. 190; Schölkopf, Die sächsischen Grafen, Seite 52; die memoria-Funktion dieser Gründung erwähnt auch Thietmar von Merseburg (III, 10): Pro cuius (sc. der 979 enthauptetet Graf Gero) memoria soror eius Tetta et coniunx eius Aethela monasterium in loco, qui Eleslevo dicitur, ubi ipse requiescit, construentes ...].
Bei dieser Stiftung legten Gero und seine Gemahlin dezidierten Wert darauf, das Amt der Äbtissin und des Vogtes eigenen Verwandten vorzubehalten. Damit fassen wir ein weiteres wichtiges Motiv adliger Stiftung. Der Einfluß der eigenen Verwandtschaft auf die ins Leben gerufene geistliche Gemeinschaft sollte in die Zukunft hinein gesichert werden.
 
 
 
 

  oo Gero Graf von Alsleben
              -11.8.979 hingerichtet
 
 
 
 

Kinder:

  Adela
         -1.5.

  oo Siegfried Graf von Stade
      965-6.1.1037
 
 
 
 

Literatur:
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Althoff Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 23 - Schölkopf Ruth: Die sächsischen Grafen 919-1024. Studien und Vorarbeiten zum Historischen Atlas Niedersachsens 22. Göttingen 1957 Seite 52 - Thietmar von Merseburg: Chronik. Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 1992 Seite 94,96 -