Amelung (II)                                   Graf
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Sohn des Grafen Bennid (I)
 

Amelung (II) machte um 837 in Rimbeck im sächsischen Hessen an Corvey eine Stiftung.

Krüger Sabine: Seite 79,82
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"Studien zur sächsischen Grafschaftsverfassung"

c) Quellen zur Genealogie der BILLUNGER

I. Nachkommen Amelungs I.

e) Bennids Sohn Amelung comes (Kaufunger Urkundenbuch I, nr. 2, p. 3); Besitz in Rimbeck (§ 316); Zeuge in Liedingen (§ 271), Kaisede (3 305); vermählt mit Haduwy, EKBERTINERIN (3 373).

Amelung und Wichmann sind uns als Söhne Bennids zwar nirgends ausdrücklich bezeugt, doch darf man sie wohl dafür halten, da Bennids Name bei Amelungs Sohn wiederkehrt. Amelung und Wichmann sind uns in der ersten Kaufunger Urkunde ausdrücklich als Brüder genannt. Über ihre Familienverhältnisse sind wir ein wenig besser unterrichtet. Amelung war nach der Trad. Corb. § 373, vermählt mit der EKBERTINERIN Haduwy, Enkelin Ekberts und der heiligen Ida, vermutlich Tochter Aedas und eines princeps Billung. Gleichfalls in dieser Tradition bezeugt sind ihre Söhne Amelung und Bennid. In der zweiten Kaufunger Urkunde werden die Namen ihrer beiden Schwestern, der Äbtissin Alberat und Hemmas, genannt.

Jakobi Franz-Josef: Seite 58
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"Zur Frage der Nachkommen der heiligen Ida und der Neuorientierung des sächsischen Adels in der Karolingerzeit"

Haduwys Sohn Amelung, der nicht etwa im Kindesalter verstorben sein kann, da ihm der Grafentitel beigelegt ist, hatte den Bruder seiner Mutter beauftragt, dem Kloster nach seinem Tode eine weitere Seelgerätstiftung zu seinen Gunsten aus Besitzungen im nördlichen Sachsen zu machen.
Mit dem an der unteren Elbe begüterten Grafen Amelung, dessen gleichnamigen Vater und dessen Bruder Bennid sind Personen im Umkreis der Nachfahren der heiligen Ida aufgetaucht, die zu den Vorfahren des während der OTTONEN-Zeit in Sachsen mächtigen Herzogsgeschlecht der 'BILLUNGER' zu zählen sind.
 
 
 
 

  oo Haduwy, Tochter des Herzogs Ekbert
       811?-   887
 
 
 
 

Kinder:

  Bennid (II)
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  Amelung (III)
         -
 
 
 
 

Literatur:
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Jakobi, Franz-Josef: Zur Frage der Nachkommen der heiligen Ida und der Neuorientierung des sächsischen Adels in der Karolingerzeit, in: Jaszai, Geza (Hg): Heilige Ida von Herzfeld, 980-1980, Festschrift zur Tausendjährigen Wiederkehr ihrer Heiligsprechung, Münster 1980, Seite 58 - Krüger, Sabine: Studien zur Sächsischen Grafschaftsverfassung im 9. Jahrhundert, Vandenhoeck & Ruprecht Göttingen 1950 Veröffentlichung der Historischen Kommission für Hannover Seite 82 -