Sohn des Pfalzgrafen
Hartwig I. von Bayern und der Wigburg
von Bayern, Tochter von Herzog Eberhard
Nach Gewin Sohn des Grafen
Aribo III. von Freising
HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER
GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER
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Gewin Dr. J.P.J.: Seite 54
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8. Siegfried
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Graf. Die Nekrologie des von Pfalzgrafen Aribo gegründeten Klosters Seeon erwähnt ein "Sigifridus comes" und ein "Eberhardus comes, frater Aribonis", während in einem Stiftungsbrief des Klosters Oehringen, das von der Gräfin Adelheid A. 35. und ihrem Sohn Bischof Gebhard von Regensburg G. 24. gegründet wurde, gesagt wird, dass sie beide etliche in der Umgebung von Oehringen gelegene Güter von ihren "cognati", den Grafen Sigifrid, Eberhard und Hermann, die ebenda eine Grabstätte errichteten, geerbt hatten. Über diese Grafen finden sich zwar einige Notizen, die übrigens widersprechend sind, aber es fehlen urkundliche Berichte.
Note:
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Im Kapitel A. gaben wir unter Adalheid A. 35. eine Auseinandersetzung
unserer Ansichten über die Verwandtschaft zwischen ihr und den drei
genannten Grafen. Wir zogen den Schluss, dass Adelheid die Güter von
ihrem Oheim Siegfried, Bruder ihrer Mutter Drusunda C. 9., geerbt hat.
Graf
Siegfried war wohl der älteste
der 3 Grafen, Eberhard und Hermann sind wahrscheinlich dessen Söhne.
Graf Eberhard wäre dann nach dem Bruder seines Vaters Aribo Eberhard
C. 5. genannt. Der Name Eberhard findet sich auch bei einem Sohn des Pfalzgrafen
Aribo Eberhard C. 16. und auffällig ist, dass dieser einem
seiner Söhne C. 25. den Namen Siegfried gab.
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