Bonifaz I.                                                  Markgraf von Canossa (1015-1052)
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um 985-6.5.1052 ermordet
 

Ältester Sohn des Markgrafen Theodald von Canossa-Tuszien und der Willa von Bologna, Tochter von Markgraf Teubaldus
 

Lexikon des Mittelalters: Band II Seite 423
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Bonifaz von Tuszien, Markgraf von Tuszien
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* ca. 985, + 1052 ermordet

Sohn des Tedald, Markgraf von Canossa, Graf von Modena, Reggio, Mantua, Brescia und Ferrara und der Willa "ducatrix"

1. oo vor 1015 mit der begüterten Witwe Richilde, Tochter des Grafen von Bergamo und Pfalzgrafen Giselbert

Tedald (+ 1013/15) hatteBonifazunter Ausschluß anderer Söhne zum einzigen Erben gemacht. An den Autonomiebestrebungen italienischer Großer war Bonifaz nicht beteiligt; er kämpfte 1016 auf kaiserlicher Seite gegen die Markgrafen von Turin, überwand einen Aufstand seines Bruders Konrad und besiegte seine lombardischen Gegner 1021 bei Coviolo (Reggio). KONRAD II. unterstützte er gegen dessen lombardische Gegner, die Wilhelm V. von Aquitanien die Langobardenkrone angeboten hatten. Wohl diese Haltung trug Bonifaz das Amt des Markgrafen von Turin ein (Bertolini: 1028 an Stelle des aufständischen Rainer; Anton: 1032 nach dessen Tod). 1032 steht Bonifazim Heer KONRADS II. gegen Odo von der Champagne, der Burgund beanspruchte. Verwitwet heiratete er zwischen 1036 und 1038 Beatrix von Lothringen.
1040 versuchten auf einem Reichstag zu Augsburg italienische Große, gegen Bonifaz vorzugehen, konnten sich aber bei HEINRICH III. nicht durchsetzen. Nicht völlig geklärt sind Bonifaz' Beziehungen zu der römischen Familie der TUSCULANER (Papst Benedikt IX.) und das Bündnis mit Waimar von Salerno (1046?,1047?). HEINRICH II. und KONRAD II. hatten mit diesen zusammengearbeitet, während HEINRICH III. sich von beiden abgewandt hatte. Die DifferenzenBonifaz'mit HEINRICH III. mögen unter anderem auf dessen Eintreten für einen unangetasteten Kirchenbesitz zurückgehen. Nach anfänglicher Weigerung führte Bonifaz von Canossajedoch Damasus II. 1048 nach Rom, wo Benedikt IX. vertrieben wurde.
Bonifaz hat den Besitz des Hauses CANOSSA erheblich erweitert, bisweilen auf Kosten kirchlicher Institute. Mit der späteren Hinwendung zum Reformkreis um Leo IX. gewann er die Übereinstimmung mit Kaiser und Papst wieder, die 1046/47 gefährdet war. Bonifaz nahm an der Synode zu Pavia 1049 teil und soll bei der Auffindung des Blutes Christi zu Mantua mit HEINRICH III., Leo IX. und seiner Gemahlin Beatrix beteiligt gewesen sein. Bedeutende Schenkungen erhielten canossanische Klöster an wichtigen oberitalienischen Plätzen, etwa entlang des Po (Polirone, Brescello); auch die Gründung von S. Maria di Felonia (Mantua) wird ihm zugeschrieben. Ein scharfes Licht auf die Religiosität des Markgrafen wirft die Überlieferung, dass Bonifaz jährlich mit großen Geschenken zu Abt Guido von Pomposa gezogen sei, um die Vergebung seiner Sünden zu erwirken; er habe sich sogar geißeln lassen und soll auch eine Wallfahrt in das heilige Land gelobt haben. Sein wohl hartes und bisweilen ungerechtes Regiment (so auch spätere Herrscherurkunden) wird zu seinem gewaltsamen Tod geführt haben.

Literatur:
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JDG Heinrich II., 1862-1875 [Nachdruck 1975] - H. Bresslau, JDG Konrad II., 1879-1884 [Nachdr. 1967] - E. Steindorff, JDG Heinrichs III., 1874-1881 [Nachdr. 1963] - H. H. Anton, B. von Canossa, Mgf. v. Tuszien und die Italienpolitik der frühen Salier, HZ 214, 1972,529-556 -


Bonifaz I. half 1014 die zweiten Rebellion von König Arduin von Ivrea niederzuschlagen. Er war eine treue Stütze von Kaiser HEINRICH II. und dessen Nachfolger KONRAD II. Letzterer ernannte ihn 1027 auch zum Markgrafen von Tuszien. Bonifaz führte auch den Titel eines Herzogs, wurde später auch noch Markgraf von Spoleto-Camerino und damit bei weitem mächtigster italienischer Fürst. Er half 1037 Rebellionen gegen Kaiser KONRAD II. niederzuschlagen, geriet später gegen Kaiser HEINRICH III. wegen dessen universalen Herrschaftsanspruch und wegen seiner Ehe mit Beatrix von Lothringen, durch die er großen Einfluß im Deutschen Reich gewann, was HEINRICH III. störte. Er nahm Verbindung zu Herzog Waimar IV. von Salerno und den Tusculaner Päpsten auf, griff mehrmals in Papstwahlen ein, setzte 1048 den ehemaligen Papst Benedikt IX. von Tusculum nochmals als Gegenpapst ein. Er erwarb noch weiteren Besitz in Parma und Piacenza, residierte zu Mantua, geriet gegen seine Valvassores (Untervasallen), deren Rechte er trotz des kaiserlichen Ediktes von 1037 zu schmälern versuchte und wurde daher ermordet.

Trillmich Werner: Seite 348,359
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"Kaiser Konrad II. und seine Zeit"

Der junge Bonifaz heiratete Richilde, eine Tochter des Pfalzgrafen Giselbert von Bergamo, die ihrem Gemahl reiches Brautgut zubrachte. Stets klug auf den eigenen Vorteil bedacht, verstand es Bonifaz, sein Vermögen auch auf Kosten der Kirche rücksichtslos zu mehren. Ein jüngerer Bruder, Konrad, mit dem er sich nach heftigen Auseinandersetzungen ausgesöhnt hatte, fand im gemeinsamen, siegreichen Kampfe gegen rebellische Untertanen den Tod. Die wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Vasallen, der aufstrebenden Bürger und ihrer erstarkenden Verbände bekümmerten den Markgrafen wenig. Vor harten und ungerechten Maßnahmen scheute er niemals zurück, wenn sie ihm Vorteile versprach. Trotzdem galt er als fromm, unternahm häufig Pilgerfahrten und brachte Abt Guido von Pomposa wertvolle Geschenke dar für sein Seelenheil. Beim Thronwechsel des Jahres 1024 entschied sich Bonifaz, politisch weitsichtig, in Erwartung neuen Gewinns ohne Zögern für KONRAD II. Das mag ihm um 1030 die Belehnung mit Toskana eingetragen haben, so dass er nun alle Paßstraßen von der Poebene über den Apennin nach Mittelitalien beherrschte, südwärts bis in den Raum von Corneto. Der neue Titel dux et marchio kündet unüberhörbar von der ihm zuteil gewordenen Machtfülle. Sein geistlicher Bruder Tedald unterstützte ihn tatkräftig als Bischof von Arezzo. Für den Kaiser aber wurde der erfolgreiche Mann zum unentbehrlichen Helfer und Ratgeber in Krieg und Frieden.
Unter den Männern, die KONRAD II. zum Dank für stete, wenn auch nicht uneigennützige Treue vornehmlich auszeichnen mußte, nahm Markgraf Bonifaz von Canossa, der Beherrscher wichtiger Poübergänge und Apenninpässe, den ersten Platz ein. Seine Gemahlin Richilde war verstorben, ohne Kinder zu hinterlassen. Nun bot ihm der SALIER - vielleicht schon 1035 - ab, sich mit Beatrix von Bar zu vermählen, der vermögenden Erb-Tochter ihres im Mannesstamme erloschenen Hauses, die als Nichte der Kaiserin zu Giselas Hofstaat gehörte. Sie wird ihrem etwa 50-jährigen Gemahl als Brautgabe bedeutende Allodien in Lothringen zugebracht haben. Der Einzug der jungen Fürstin in die neue Heimat soll mit königlichem Prunk erfolgt und drei Monate lang gefeiert worden sein. Als "Leuchte des Reiches" nahm der Markgraf nun eine Stellung ein, die das Ansehen aller seiner Standesgenossen und des Erzbischofs von Mailand überstrahlte. Im Juni 1036 kam Bonifaz von Canossa zur Hochzeit König HEINRICHS nach Nymwegen. Als neuer Verwandter des Kaiserhauses wird er sich glanzvoll zur Geltung gebracht haben. Vordringlich veranlaßte vielleicht das lothringische Heiratsgut seiner Frau diese Reise nach Deutschland, doch in politischen Gesprächen spielte gewiß der bevorstehende Italienzug eine wichtige Rolle. Unter dem Schutze des Markgrafen stand wohl die Abordnung der Äbtissin Adelheid von S. Sisto zu Piacenze, für deren Kloster er am 5. Juli 1036 intervenierte.

Golinelli Paolo: Seite 57-60,66-71,88-91,99-105
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"Mathilde und der Gang nach Canossa"

In den letzten Lebensjahren beteiligte Tedald seinen Sohn Bonifaz an der Herrschaft. So nimmt der junge Bonifaz(er ist um 985 geboren) zusammen mit seinem Vater am 30. September 1001 in Carpi an einem Placitum teil, einem Gerichtstag, an dem über den Besitz eines Viniolo genannten Feldes zwischen dem Castrum Carpi und dem unweit davon gelegenen Fronhof Migliarina, einem alten Besitztum des Klosters Santa Giulia in Brescia, entschieden werden sollte. Die Anwesenheit Bonifaz', des "Sohnes des Markgrafen Tedald" scheint daraufhinzudeuten, dass er der Öffentlichkeit als der künftige Erbe vorgestellt und bei den Großen der Zeit eingeführt werden sollte. Es war fast eine offizielle Einsetzung in die Nachfolge - eine Nachfolge freilich, die viele Probleme in sich barg. Donizo zufolge versprachen die Vasallen, um Eintracht und Frieden zwischen den Brüdern zu stören, Konrad eine ihrer Töchter als Braut, um ihn für sich zu gewinnen. Im ersten Augenblick sei er in jugendlichem Leichtsinn darauf eingegangen, habe aber dann das Komplott durchschaut und zu seiner früheren Loyalität gegenüber dem Bruder zurückgefunden. Es kam sogar zu einem bewaffneten Zusammenstoß zwischen den Brüdern in Coviolo, etwa 3 km südwestlich von Reggio Emilia. Diesen Kampf datiert eine andere Quelle, die Abtliste von Nonantola auf das Jahr 1021. Es war ein "magnum bellum", ein großer Krieg, sagt Donizo, eine Feldschlacht, in der nicht nur die beiden Brüder ihre Kräfte maßen, sondern auch Bonifaz' Fähigkeit, mit der ihm übertragenen Herrschaft umzugehen, auf die Probe gestellt wurde. Aus der Schlacht von Coviolo ging Bonifaz als Sieger hervor. Sein Bruder starb hingegen einige Zeit danach an den Spätfolgen einer schweren Verwundung.
Anders Bonifaz, von dem widersprüchliche Charakterzüge überliefert, vor allem aber seine Stärke und Macht hervorgehoben werden. In Coviolo zeigte sich diese Stärke zu ersten Mal.
Das gesamte Herrschaftsgebiet der CANOSSA war nun fest in der Hand eines einzigen Herrn, der bereits durch seine Eheschließung gezeigt hatte, dass er dem Vorbild seiner Ahnen folgte: Um 1010 vermählte er sich mit Richilde, der Tochter des Grafen von Bergamo und Pfalzgrafen Giselbert II. und der Anselda, Tochter des Markgrafen von Turin, Arduin Glabrio (der dem in Canossa von Berengar II. belagerten Albert Atto zum Siege verholfen hatte). Diese Eheschließung verstärkte Bonifaz' Verbindung zu dem hohen Lehnsadel im Nordwesten, der den Versuch Arduins von Ivrea, sich gegen HEINRICH II. durchzusetzen, vereitelt hatte, und insbesondere zum Markgrafen von Turin, Olderich Manfred, seinen Vetter, dem Sohn Prangardas, einer Schwester Tedalds. Gleichzeitig brachte diese Heirat den CANOSSA beträchtliche wirtschaftliche Vorteile, vor allem neuen Grundbesitz am Po, wie Casteldidone und Correggioverde am linken Poufer. Ländereien im Gebiet von Revere am rechten Ufer sowie Castrumsiedlungen und Burgen bei Verona: in Nogara einen Fronhof "cum castro", in Angiari am Etsch ebenfalls einen Fronhof mit einem befestigten Dorf.
Unter Bonifazund Richilde wurde das Zentrum des Canossa-Hofes endgültig vom Apennin nach Mantua verlegt, das sie zur "Hauptstadt" des neuen Canossa-"Staats" machten, dessen Güter und Jurisdiktionen größtenteils in der Poebene lagen, sofern man in einer Zeit, in der man die Residenzen häufig verlegte und dabei die Archive, Bilder und Familienschätze mit sich führte, von einer Hauptstadt sprechen kann.
Mantua wurde ausgewählt, weil es in der Mitte des canossanischen Herrschaftsgebiets lag und weil es eine Stadt war, in der kein Bischof die Grafenwürde innehatte, so dass der Stadtherr nicht nur Graf des Contado war, wie in Modena oder Reggio, sondern auch der Stadt selbst. Hier ließ Bonifazsein Palatium errichten, vor dem Löwen als Zeichen für seine Stärke und Macht angebunden waren.
Auch unter Bonifaz behielten die CANOSSAihre traditionelle kaiserfreundliche Haltung bei. Vor allem nach der Schlacht bei Coviolo verstärkte sich die Bindung zwischen dem Reich und den CANOSSA sogar, so dass die zeitgenössischen Chronisten Bonifaz ebenso wie Erzbischof Aribert von Mailand zu den Mächtigen in Reichsitalien zählten, auf deren Unterstützung sich HEINRICH II. verlassen konnte.
Es gibt keine urkundlichen Belege für direkte Kontakte zwischen HEINRICH II. und Bonifaz, man kann aber mit Sicherheit davon ausgehen, dass sie bestanden haben, da ja der Markgraf dem Kaiser das Geleit geben mußte, wenn dieser durch canossanisches Gebiet zog. Es ist also anzunehmen, dass BonifazHEINRICH II. bei seinen Italienzügen begleitet hat, vor allem auf dem Feldzug nach Unteritalien, den der Kaiser Ende 1021/Anfang 1022 im Bündnis mit Papst Benedikt VIII. unternahm.
Am 24.Juli 1024 starb HEINRICH II., ohne einen Thronerben zu hinterlassen. Die letzten Nachfahren Arduins von Ivrea versuchten noch Einfluß auf die Nachfolge zu nehmen und favorisierten einen französischen Thronanwärter - Robert den Frommen oder Wilhelm V. von Aquitanien - setzten sich jedoch nicht durch, da die Großen des Regnum, unter ihnen Bonifaz, sofort für den SALIER KONRAD II. Partei nahmen.
Da sich Markgraf Rainer von Tuszien geweigert hatte, KONRAD II. in Lucca zu empfangen, wurde er besiegt und sofort seiner Markgrafenwürde enthoben. An seiner Stelle wurde Bonifaz mit der Mark Tuszien investiert. Mit dieser neuen, politisch bedeutsamen Investitur erreichte die Herrschaft der CANOSSA ihre größte Ausdehnung: Sie erstreckte sich nun vom Fluß Mignone bei Corneto, der Grenze des Dukats Rom, bis zum Gardasee und vom Gebiet von Cremona bis zur Adria bei Comacchio. Das Herrschaftsgebiet umfaßte demnach mehrere Markgrafschaften und in geographischer Hinsicht verschiedene Landschaften, es glich eher einem Königreich, als einem Komplex von Benefizial- oder Feudalbesitz.
KONRADS II. Herrschergewalt war nie gesichert, ständig war sie durch die großen Reichsvasallen bedroht. Der Kaiser bedurfte deshalb der Unterstützung des Markgrafen.Bonifaz wiederum gewann durch die Verbindung seiner Herrschaften nördlich des Apennin mit Tuszien (der heutigen Toskana) eine Schlüsselstellung für Papsttum und Reich. Bonifaz war sich durchaus bewußt, welche besonderen Privilegien er genoß und erwies sich dem Kaiser dankbar: 1034 kämpfte er mit ihm in Burgund gegen Graf Odo II. von Blois, der sich in der Champagne eine persönliche Herrschaft errichtet hatte, die eine stark "nationale" gegen das reich gerichtete Komponente aufwies. Durch seine Waffenhilfe trug Bonifazvor allem entscheidend zur Eroberung der Burg Murten (Morat) bei Neuchatel im heutigen Kanton Fribourg bei.
Im Juli 1036 beschloß KONRAD im Nijmwegen, einen weiteren Italienzug zu unternehmen. Bonifaz von Canossa befand sich bei ihm, wahrscheinlich gab er ihm das Geleit. Jedenfalls war BonifazMitte März in Pavia, als Aribert verurteilt und gefangengenommen wurde. Kurz darauf gelang es dem Mailänder Erzbischof, sich aus dem Gewahrsam des Patriarchen von Aquileia zu befreien und nach Mailand zurückzukehren. Als KONRAD II. daraufhin die Stadt belagerte, stand Bonifazhöchstwahrscheinlich an seiner Seite. Nach dem Scheitern dieses Unternehmens stand er im Juli 1037 in Verona KONRAD bei, ebenso Ende des Jahres in Parma, wo am Weihnachtstag ein Aufstand gegen die deutschen Truppen losbrach, der am folgenden Tag blutig unterdrückt wurde. Bonifazbegleitete den Kaiser auch auf seinem Zug nach Rom und S-Italien im Frühjahr 1038 und bei seiner Rückkehr im Sommer des gleichen Jahres, auf welcher der Herrscher wieder seine Gebiete durchquerte, um nach Deutschland zu gelangen.
Gräfin Richilde, der man im Leben des heiligen Mönchs Simeon und an der Seite ihres Mannes häufig begegnet, starb frühzeitig. Die letzte uns überlieferte Nachricht geht auf den Februar 1036 zurück, als sie in Gonzaga ein Landgut und in Mantua ein Haus veräußerte.
Im Jahre 1040 hatte HEINRICH III. in Augsburg die Großen des Reichs versammelt, unter ihnen sicherlich auch Bonifaz von Canossa. Der Markgraf war bei der Krönung HEINRICHS III. in Rom zugegen, wie Benzo von Alba uns überliefert hat. Bonifaz geleitet den Kaiser, wie es seine Pflicht und Schuldigkeit war, durch Tuszien und die Langobardia nach Deutschland, aber das wohl anfänglich gute Verhältnis zwischen den beiden kühlte sich rasch ab. Dem Markgrafen von Canossa war es klar, dass der Kaiser das Ziel verfolgte, die Selbständigkeit seiner Lehnsträger zu begrenzen, und dass dieser Italienzug ihm dazu gedient hatte, seine Gewalt über die Kirche und über Unteritalien wieder zu festigen und damit die Macht des hohen Lehnsadels, zu dem auch er, Bonifaz, gehört, zu beschneiden. Dem Kaiser war es hingegen wohl bewußt, dass die Macht der CANOSSA nicht zuletzt infolge der großzügigen Privilegien seines Vaters zu sehr gewachsen war und daher eingeschränkt werden mußte, um dem Reich nicht gefährlich zu werden.
Der von HEINRICH III. eingesetzte Papst Clemens II. starb unerwartet am 9. Oktober 1047. Nachdem auch die anderen Päpste von der Bildfläche verschwunden waren, kehrte Benedikt IX., der seine Ansprüche auf den päpstlichen Thron weiterhin geltend gemacht hatte, mit Unterstützung des Markgrafen Bonifaz von Canossa auf den Stuhl Petri zurück. HEINRICH III. designierte Poppo von Brixen, der den Namen Damasus II. annahm. In diesem Zusammenhang verlangte er von Bonifaz, er solle den neuen Papst zu seiner Inthronisatiion geleiten. Der Markgraf lehnte jedoch mit der Begründung ab, die Römer hätten Benedikt IX. wieder eingesetzt und Rom habe sich mit ihm ausgesöhnt. HEINRICH III. zwang Bonifazzum Gehorsam, und der Markgraf mußte sich ihm beugen und Damasus II. inthronisieren. Bonifazkonnte dem Kaiser nur bis zu einem gewissen Grad die Stirn bieten, und dieser war nicht dazu bereit, seine Kirchenpolitik zu ändern und das Papsttum weiterhin vom römischen Adel monopolisieren zu lassen oder gar sein errungenes Vorrecht an einen seiner Vasallen abzutreten, mochte dieser auch noch so ausgedehnte Territorien beherrschen. Die CANOSSAversuchten ihrerseits, zunehmend Einfluß auf die Papstwahl zu erlangen, auf die Tatsache gestützt, dass die Einsetzung des erwählten Papstes oft von ihnen abhing, ein Privileg, das die Quellen "paparum ducatus" nennen, was nicht das "Herzogtum der Päpste" meint, sondern das Recht bzw. die Pflicht, die Päpste von ihrem jeweiligen Wohnsitz nach Rom zu geleiten.
Während eines Jagdausflugs bei San Martino all'Argine in der Nähe von Mantua fand Bonifazam 6. Mai 1052 den Tod, wahrscheinlich wurde er heimtückisch ermordet.
Im Laufe seines Lebens hatte sich Bonifaz, nicht zuletzt durch seine Politik, viele mächtige Feinde geschaffen. Die Kirchen, deren Güter er sich bemächtigt hatte, hatten sicher Grund, sich über ihn zu beklagen, es ist aber auszuschließen, dass sie ihn hätten ermorden lassen. Bonifaz verhielt sich ihnen gegenüber nicht immer feindselig; im Gegenteil, gerade in seinen letzten Lebensjahren hatte er so manchen seiner harten Charakterzüge abgelegt und sogar eine Pilgerfahrt nach Jerusalem gelobt - vermutlich im Jahr 1048 - um Buße zu leisten für seine Simoniesünden. Der Tod ereilte ihn jedoch, bevor er dieses Gelübde einlösen konnte.
Einer späteren Quelle zufolge traf Bonifaz1048 in Italien mit einem Vetter seiner Gemahlin, Gottfried von Lothringen, genannt der Bärtige, zusammen, und beide beschlossen, sich gegen den Kaiser zu erheben. Die Folge davon war, dass Gottfried von HEINRICH III. gefangegenommen wurde und bis 1049 in dessen Gewalt blieb. Auf den Aufenthalt des Lothringers in Italien, wo er möglicherweise auch bei seiner Cousine Beatrix, Bonifaz'Gemahlin, einkehrte, stützte der Historiker Dupree um die Jahrhundertwende seine romanhafte Theorie, das diabolische Paar, Vetter und Cousine, von Liebe und Habgier getrieben, hätten die Ermordung des Markgrafen von Tuszien geplant, durch von Herzog Gottfried beauftragte Meuchelmörder ins Werk gesetzt und hätten dann bald darauf, nun beide verwitwet, die Ehe geschlossen.
Über den Aufstand der lombardischen hohen Lehnsherren, der zur Schlacht bei Coviolo führte, wurde bereits berichtet. Dass sie infolge ihrer Niederlage die Autorität und die Macht der CANOSSA akzeptieren mußten, leuchtet ein, was aber nicht heißt, dass damit auch jede Feindseligkeit ein Ende hatte. Auf der gesamten Apenninenhalbinsel brachen damals unruhige Zeiten an. Im gleichen Jahr wie Bonifazwurde Waimar IV. von Salerno ermordet. Auch zahlreiche andere Lehnsherren starben damals eines gewaltsamen Todes.
Donizo weist indirekt darauf hin, dass Bonifaz'Ermordung das Werk HEINRICHS III. gewesen sei. Eine letzte Spur führt zu den städtischen Arimannen von Mantua, den auffälligsten und politisch undurchsichtigsten Gegnern, die jedoch kurz darauf so mächtig wurden, dass sie sogar Papst Leo IX. und sein Gefolge aus der Stadt vertrieben.
Von weit größerem Interesse ist in diesem Zusammenhang des Phänomen der Annäherung der kaiserlichen Macht und der kleinen Vasallität sowie der wirtschaftliche Aufstieg des niederen Lehnsadels, der in enger Verbindung mit der Stadt steht, aus der er wahrscheinlich einen beträchtlichen Teil seines Reichtums bezieht. Diese beiden Entwicklungen drohten die Macht der CANOSSAzu schmälern. Der Mord an Bonifaz war zwar ein Attentat gegen die canossanische Dynastie, aber auch ein Zeichen dafür, dass der hohe Lehnsadel selbst in eine Krise geraten war.

Goez Elke: Seite 13-20
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"Beatrix von Canossa"

Beatrix heiratet mit höchster Wahrscheinlichkeit im Jahre 1037 den bedeutend älteren, damals seit kurzem verwitweten Markgrafen Bonifaz von Tuszien-Canossa, einen der mächtigsten Männer seiner Zeit, den treuesten Vasallen KONRADS II. in Italien
Bonifaz wurde vermutlich zu Beginn des Jahres 985 in Mantua geboren. Von seinen beiden Brüdern verstarb Konrad im frühen Mannesalter; der andere, Thedald, wurde, zum Geistlichen bestimmt, schließlich Bischof von Arezzo. So konnte Bonifazohne nennenswerte Schwierigkeiten die ungeschmälerte Hinterlassenschaft seines Vaters Tedald antreten. Die große politische und wirtschaftliche Potenz der canusinischen Dynastieberuhte nicht zuletzt darauf, dass die Erbfolge über vier Generationen nur auf zwei Augen beruhte und keine erbberechtigten Seitenzweige der Familie existierten, so dass der Gesamtbesitz von Teilungen verschont blieb.
Vermutlich Ende des Jahres 1016 hatte Bonifaz Richilde geheiratet, die Tochter des Pfalzgrafen Giselbert von Bergamo. Diese Ehe trug ihm außer dem enormen Reichtum seiner Braut die Verwandtschaft mit diesem Grafenhaus und den in NW-Italien begüterten OBERTENGHI ein, was ihm allerdings soweit ich sehe, nach dem Tode seiner Frau keinen politischen Nutzen mehr brachte. Zunächst aber bedeutete die Verbindung der CANOSSA mit den Bergamasker GISLEBERTINER, die sich zum Zeitpunkt der Eheschließung Richildes auf dem Zenit ihrer Macht befanden, eine wesentliche Stärkung der prokaiserlichen Kräfte Italiens, die deren Gegner aufs äußerste beunruhigte und schließlich zu offenen Feindseligkeiten führte, in die anfänglich auch, bestochen durch eine vorteilhaftes Eheangebot, Bonifaz'jüngerer Bruder Konrad involviert war, der sich allerdings rasch wieder der canusinischenPartei anschloß. Durch die Übernahme der Markgrafschaft Toskana, vermutlich 1027, wurde Bonifaz- als Markgraf von Tuszien Bonifaz II. -  vollends zum mächtigsten Fürsten zwischen dem mittleren Po und der N-Grenze des römischen Dukats.
Der Mann, den Beatrix 1037 heiratete, war wegen seines harten, alle Untertanen gleichermaßen bedrückenden und bisweilen geradezu grausamen Regiments unbeliebt und gefürchtet. Petrus Damiani hat Bonifazin direkter Form treffend charakterisiert, indem er in einem Brief dessen Reichtum und Macht betonte, ihn aber gleichzeitig bat, er möge verhindern, dass das markgräfliche Heer die Klöster, in deren Nähe es zu jener Zeit lagerte, plünderte.
Die Heirat mit der noch sehr jungen Lothringerin trug Bonifaz neben der nicht unbedeutenden Mitgift, die sie ihm in die Ehe brachte, die aber angesichts des enormen Reichtums des Markgrafen sicherlich nur eine untergeordnete Rolle spielte, vor allem Verwandtschaftsbeziehungen zum Kaiserhaus ein. Die CANUSINER befanden sich damit auf dem Höhepunkt ihrer politischen Macht. KONRAD II. war es gelungen, mit dieser Ehe den wichtigsten italienischen Vasallen noch enger an das Reich zu binden.
Es ist anzunehmen, dass Bonifazseine Braut 1036 in Nimwegen kennenlernte, als er zu politischen Gesprächen und wegen der Teilnahme an der Hochzeit HEINRICHS III. in Deutschland weilte. Vermutlich wurde damals in erster Linie über die Pläne zum zweiten Italienzug KONRADS II. und am Rande wohl auch über die Neubesetzung des Aretiner Bischofsstuhles beraten, den bislang Bonifaz'Bruder Thedaldinnegehabt hatte. Die Hochzeit mit Beatrix fand mit größter Wahrscheinlichkeit während des Aufenthaltes des Kaisers in Italien 1037 statt. Eine genauere Bestimmung des Datums auf Grund der chronikalischen Überlieferung ist nicht möglich; die früheste Erwähnung der Beatrix als Gemahlin des Markgrafen fällt erst in den Oktober des Jahres 1040. Bis August 1038 hielt sich KONRAD II. südlich der Alpen auf, dabei verschiedentlich auch im Machtbereich des Markgrafen. Ich glaube, dass in der Zeit zwischen Juli 1037 und August 1038 die Hochzeit stattfand; sie wurde in Marengo nördlich von Mantua gefeiert. Die Festlichkeiten müssen überaus prunkvoll gewesen sein, weil man sich noch im 12. Jahrhundert davon erzählte.
Bis 1046 gebar Beatrix drei Kinder:
Beatrix,
Friedrich
Mathilde
Es ist auffällig, dass alle drei Namen trugen, die auf die Familie der Mutter hinweisen. Es scheint, als habe Beatrix die ersten Ehejahre vornehmlich oder gar ausschließlich nördlich des Apennin verbracht; jedenfalls gibt es bis zum Tod desBonifaz keinen stichhaltigen Beweis für einen Aufenthalt der Beatrix in der Toskana. In den Jahren nach 1040 stellte sie mehrfach eigene Urkunden aus; man gewinnt den Eindruck, als habe Bonifaz sie bewußt allmählich in die Herrschaftsausübung und Verwaltung des canusinischen Territoriums eingeführt, vielleicht ahnend, dass unter Umständen seine Gemahlin die Vormundschaft für den einzigen Sohn und Erben übernehmen würde. Allerdings behielt er die jurisdiktionelle Gewalt ausschließlich sich selbst und seinen Amtsleuten vor.
Auch ein positiver Einfluß der Beatrixauf ihren Gatten konnte nichts an dem tief eingewurzelten Haß ändern, dem man Bonifaz seit langem entgegenbrachte. Am 6. Mai 1052 wurde der Markgraf auf der Jagd bei S. Martinello dell'Argine (bei Mantua) von einem seiner milites durch einen vergifteten Pfeil ermordet. Der Anschlag war sicher nicht nur auf einen persönlichen Racheakt zurückzuführen. Vielmehr war es Ausdruck eines weit verbreiteten, tiefgreifenden politischen und sozialen Aufbegehrens, das eben nicht nur die kleinen Vasallen ergriffen hatte, wie Grimaldi angenommen hat; er bildete ein Signal für eine umfassende "crisi della grade feudalita" in Ober- und Mittelitalien.

Bresslau Harry: Band I Seite 433-437
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"Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Konrad II.

Das Todesjahr Thedalds steht nicht fest. Noch 1011 war er am Leben; sein Sohn Bonifaz urkundet am 25. Juli des Jahres als Bonifacius marchio filius domini Theudaldi itemque marchio; im März 1017 dagegen war er verstorben, wie sich aus anderen Urkunden des Sohnes ergibt. Der Todestag war nach Donizo v. 591 der 8. Mai. Über seine Gemahlin sagt Donizo v. 452:
                              "Uxor Tedaldi fit Guillia dicta ducatrix,
eine durch den der Willa gegebenen Titel bemerkenswerte Angabe. Welchem Hause sie angehörte, wissen wir nicht; 1007 war sie bereits tot, da Thedald pro anima mea et quondam Willae conjugis suae in der Dotationsurkunde für Polirone disponiert; ihr Todestag war nach Donizo v. 596 der 30. August. Aus der Ehe zwischen Thedald und Willa entsprossen drei Söhne Thedald, Bischof von Arezzo, der um 1020 durch die Gunst HEINRICHS II. dies wichtige Bistum erhielt, Bonifaz und Konrad. Bonifaz, von dem in diesen Jahrbüchern schon mehrfach die Rede war und noch öfter zu sprechen sein wird, war vom Vater, der offenbar fürchtete, durch eine Teilung seiner Besitzungen werde die mühsam errungene Machtstellung des Hauses zu sehr geschwächt werden, zu seinem alleinigen Erben bestimmt; schon 1004 urkundet er selbständig und mit dem Titel marchio für Polirone zu Mantua. Noch vor Thedalds Tod wurde er demgemäß, dem in diesen Dynastengeschlechtern sonst geltenden Fanilienrecht zuwider, in den Besitz der gesamten Lehen und Güter seines Vaters eingewiesen, dessen Vasallen und Diener ihm huldigen mußten, vgl. Donizo v. 462 ff.:
                                     Nam pater ipsorum moriens benedixit eorum
                                Peronas. Post se precepit major ut esset
                                Natus, dilectus Bonifacius atque modestus.
                                Cui juraverunt, patre tunc vivente fidelis
                                Servi, prudentes proceres, comites pariterque.

Während Bonifaz durch eine zwischen 1010 und 1015 abgeschlossene Ehe mit Richilde, der Tochter des Pfalzgrafen Giselbert, der Schwester der Gemahlin des OTBERTINERS Hugo, die übrigens vorher schon einmal vermählt war, nicht nur seinen Güterbesitz ansehnlich vermehrte, sondern sich auch mit zwei Häusern Oberitaliens verschwägerte, sah Konrad sich darauf angewiesen, von der Güte seines Bruders abzuhängen; und wenigstens zu Anfang scheint er den Willen seines Bruders geachtet zu haben; 1017 urkunden Bonifacius marchio et Cunratho germani fil. quond. Teudaldi itemque marchio einträchtig miteinander, und der erstere führt den Markgrafentitel. Bald aber trat ein Zwiespalt zwischen den Brüdern ein. Donizo v. 482 ff. erzählt, wie die marchiones Langobardiae - welches Haus sagt er nicht - Konrad von seinem Bruder zu trennen versuchten, indem sie ihn veranlassen wollten, offenbar den Intentionen des Vaters entgegen, eine ebenbürtige Ehe zu schließen; wie Konrad anfangs ihren Lockungen folgte, bald aber reuig zu Bonifacius zurückkehrte und sich mit ihm versöhnte. Nach der Stelle, an welcher Donizo von diesen Dingen spricht, würde der Zwist der Brüder noch in die Zeit vor Bonifaz' Vermählung fallen; doch ist darauf schwerlich irgend welches Gewicht zu legen, und ich möchte die Vermutung wagen, daß die erwähnten Vorgänge etwa in das Jahr 1024 gehören: wir wissen, daß damals die oberitalienischen Markgrafen deutschfeindliche Verbindungen ins Auge faßten, denen Bonifaz sich aller Wahrscheinlichkeit nach fern hielt; damals am ersten erklärt sich ein Versuch der erswteren, wenigstens den jüngeren der beiden CANOSSANER Brüder zu sich herüber zu ziehen. Später, im Jahre 1030, kam es dann aus uns unbekannter Veranlassung zu einer Fehde zwischen den beiden CANOSSANERN einer- und jenen oberitalienischen Markgrafen andererseits; in einem Kampfe bei Cuviliolo unweit Reggio wurde Konrad verwundet und starb in Reggio am 15. Juli (vgl. Donizo v. 523ff. 592).
Bonifaz' Ehe mit Richilde blieb kinderlos; aus seiner zweiten Verbindung mit der lothringischen Herzogstochter Beatrix, von der wir noch zu handeln haben, sind bekanntlich drei Kinder hervorgegangen, ein Sohn, der urkundlich Friedrich, von Bertold. 1055 aber Bonifacius genannt wird, und zwei Töchter, Beatrix und Mathilde, mit welcher letzteren das Haus von Canossa ausstarb.
 
 
 
 

   um 1010
  1. oo 2. Richilde von Bergamo, Tochter des Pfalzgrafen Giselbert
      x            - um 1036

    1037
  2. oo 1. Beatrix von Ober-Lothringen, Tochter des Herzogs Friedrich II.
              1013/26-18.4.1076
                           Pisa
 
 
 
 

Kinder:
2.Ehe

  Beatrix
        - vor 17.12.1053

  Bonifaz II.
         -   1055

   Mathilde
   1046-24.7.1115

Illegitim

  Julia
       -

  Marchionissa
         -
 
 
 
 

Literatur:
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Boshof, Egon: Die Salier. Verlag W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln 1987, Seite 42,48,64,70,133,213 - Bresslau Harry: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Konrad II. Verlag von Duncker&Humblot Leipzig 1879 Band I Seite 431-436 - Ennen, Edith: Frauen im Mittelalter. Verlag C.H. Beck München 1994, Seite 70 - Erkens, Franz-Reiner: Konrad II. Herrschaft und Reich des ersten Salierkaisers. Verlag Friedrich Puset Regensburg 1998, Seite 6,82,163,175 - Fumagalli Vito: Mathilde von Canossa. Verlag Klaus Wagenbach Berlin 1998 - Goez Elke: Beatrix von Canossa und Tuszien. Eine Untersuchung zur Geschichte des 11. Jahrhunderts, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1995, Seite 9-225 - Golinello, Paolo: Mathilde und der Gang nach Canossa, Artemis und Winkler Düsseldorf 1998, Seite 17-299 - Hlawitschka, Eduard: Franken, Alemannen, Bayern und Burgunder in Oberitalien (774-962), in Forschungen zur Oberrheinischen Landesgeschichte Band VIII Eberhard Albert Verlag Freiburg im Breisgau 1960 Seite 153 - Pauler Roland: Das Regnum Italiae in ottonischer Zeit. Max Niemeyer Verlag Tübingen 1982 Seite 59,73,115 - Schulze Hans K.: Das Reich und die Deutschen. Hegemoniales Kaisertum. Ottonen und Salier. Siedler Verlag, Seite 335,342,388,394 -
 
 
 
 


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