Ältester Sohn des Markgrafen
Theodald von Canossa-Tuszien und der Willa
von Bologna, Tochter von Markgraf Teubaldus
Lexikon des Mittelalters: Band II Seite 423
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Bonifaz von Tuszien, Markgraf von Tuszien
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* ca. 985, + 1052 ermordet
Sohn des Tedald, Markgraf von Canossa, Graf von Modena, Reggio, Mantua, Brescia und Ferrara und der Willa "ducatrix"
1. oo vor 1015 mit der begüterten Witwe Richilde, Tochter des Grafen von Bergamo und Pfalzgrafen Giselbert
Tedald (+ 1013/15) hatteBonifazunter
Ausschluß anderer Söhne zum einzigen Erben gemacht. An den Autonomiebestrebungen
italienischer Großer war Bonifaz
nicht beteiligt; er kämpfte 1016 auf kaiserlicher Seite gegen die
Markgrafen von Turin, überwand einen Aufstand seines Bruders Konrad
und besiegte seine lombardischen Gegner 1021 bei Coviolo (Reggio).
KONRAD
II. unterstützte er gegen dessen lombardische Gegner, die
Wilhelm V. von Aquitanien die Langobardenkrone angeboten hatten. Wohl diese
Haltung trug Bonifaz das Amt des Markgrafen
von Turin ein (Bertolini: 1028 an Stelle des aufständischen Rainer;
Anton: 1032 nach dessen Tod). 1032 steht Bonifazim
Heer KONRADS II. gegen Odo von der
Champagne, der Burgund beanspruchte. Verwitwet heiratete er zwischen 1036
und 1038 Beatrix
von Lothringen.
1040 versuchten auf einem Reichstag zu Augsburg italienische
Große, gegen Bonifaz
vorzugehen, konnten sich aber bei HEINRICH III.
nicht durchsetzen. Nicht völlig geklärt sind Bonifaz'
Beziehungen zu der römischen Familie der TUSCULANER (Papst Benedikt
IX.) und das Bündnis mit Waimar von Salerno (1046?,1047?). HEINRICH
II. und KONRAD II. hatten
mit diesen zusammengearbeitet, während HEINRICH
III. sich von beiden abgewandt hatte. Die DifferenzenBonifaz'mit
HEINRICH
III. mögen unter anderem auf dessen Eintreten für
einen unangetasteten Kirchenbesitz zurückgehen. Nach anfänglicher
Weigerung führte Bonifaz von Canossajedoch
Damasus II. 1048 nach Rom, wo Benedikt IX. vertrieben wurde.
Bonifaz hat den Besitz
des Hauses CANOSSA erheblich erweitert,
bisweilen auf Kosten kirchlicher Institute. Mit der späteren Hinwendung
zum Reformkreis um Leo IX. gewann er die Übereinstimmung mit Kaiser
und Papst wieder, die 1046/47 gefährdet war. Bonifaz
nahm an der Synode zu Pavia 1049 teil und soll bei der Auffindung des Blutes
Christi zu Mantua mit HEINRICH III.,
Leo IX. und seiner Gemahlin Beatrix
beteiligt gewesen sein. Bedeutende Schenkungen erhielten canossanische
Klöster
an wichtigen oberitalienischen Plätzen, etwa entlang des Po (Polirone,
Brescello); auch die Gründung von S. Maria di Felonia (Mantua) wird
ihm zugeschrieben. Ein scharfes Licht auf die Religiosität des Markgrafen
wirft die Überlieferung, dass Bonifaz
jährlich
mit großen Geschenken zu Abt Guido von Pomposa gezogen sei, um die
Vergebung seiner Sünden zu erwirken; er habe sich sogar geißeln
lassen und soll auch eine Wallfahrt in das heilige Land gelobt haben. Sein
wohl hartes und bisweilen ungerechtes Regiment (so auch spätere Herrscherurkunden)
wird zu seinem gewaltsamen Tod geführt haben.
Literatur:
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JDG Heinrich II., 1862-1875 [Nachdruck 1975] - H. Bresslau,
JDG Konrad II., 1879-1884 [Nachdr. 1967] - E. Steindorff, JDG Heinrichs
III., 1874-1881 [Nachdr. 1963] - H. H. Anton, B. von Canossa, Mgf. v. Tuszien
und die Italienpolitik der frühen Salier, HZ 214, 1972,529-556 -
Trillmich Werner: Seite 348,359
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"Kaiser Konrad II. und seine Zeit"
Der junge Bonifaz heiratete
Richilde,
eine Tochter des Pfalzgrafen Giselbert von Bergamo, die ihrem Gemahl reiches
Brautgut zubrachte. Stets klug auf den eigenen Vorteil bedacht, verstand
es Bonifaz,
sein Vermögen auch auf Kosten der Kirche rücksichtslos zu mehren.
Ein jüngerer Bruder, Konrad, mit dem er sich nach heftigen Auseinandersetzungen
ausgesöhnt hatte, fand im gemeinsamen, siegreichen Kampfe gegen rebellische
Untertanen den Tod. Die wirtschaftlichen und sozialen Interessen der Vasallen,
der aufstrebenden Bürger und ihrer erstarkenden Verbände bekümmerten
den Markgrafen wenig. Vor harten und ungerechten Maßnahmen scheute
er niemals zurück, wenn sie ihm Vorteile versprach. Trotzdem galt
er als fromm, unternahm häufig Pilgerfahrten und brachte Abt Guido
von Pomposa wertvolle Geschenke dar für sein Seelenheil. Beim Thronwechsel
des Jahres 1024 entschied sich Bonifaz,
politisch weitsichtig, in Erwartung neuen Gewinns ohne Zögern für
KONRAD
II. Das mag ihm um 1030 die Belehnung mit Toskana eingetragen
haben, so dass er nun alle Paßstraßen von der Poebene über
den Apennin nach Mittelitalien beherrschte, südwärts bis in den
Raum von Corneto. Der neue Titel dux et marchio kündet unüberhörbar
von der ihm zuteil gewordenen Machtfülle. Sein geistlicher Bruder
Tedald unterstützte ihn tatkräftig als Bischof von Arezzo. Für
den Kaiser aber wurde der erfolgreiche Mann zum unentbehrlichen Helfer
und Ratgeber in Krieg und Frieden.
Unter den Männern, die
KONRAD II. zum Dank für stete, wenn auch nicht uneigennützige
Treue vornehmlich auszeichnen mußte, nahm Markgraf
Bonifaz von Canossa, der Beherrscher wichtiger Poübergänge
und Apenninpässe, den ersten Platz ein. Seine Gemahlin Richilde
war verstorben, ohne Kinder zu hinterlassen. Nun bot ihm der SALIER
- vielleicht schon 1035 - ab, sich mit Beatrix von Bar zu
vermählen, der vermögenden Erb-Tochter ihres im Mannesstamme
erloschenen Hauses, die als Nichte der Kaiserin zu Giselas
Hofstaat gehörte. Sie wird ihrem etwa 50-jährigen Gemahl als
Brautgabe bedeutende Allodien in Lothringen zugebracht haben. Der Einzug
der jungen Fürstin in die neue Heimat soll mit königlichem Prunk
erfolgt und drei Monate lang gefeiert worden sein. Als "Leuchte des Reiches"
nahm der Markgraf nun eine Stellung ein, die das Ansehen aller seiner Standesgenossen
und des Erzbischofs von Mailand überstrahlte. Im Juni 1036 kam Bonifaz
von Canossa zur Hochzeit König
HEINRICHS nach Nymwegen. Als neuer Verwandter des Kaiserhauses
wird er sich glanzvoll zur Geltung gebracht haben. Vordringlich veranlaßte
vielleicht das lothringische Heiratsgut seiner Frau diese Reise nach Deutschland,
doch in politischen Gesprächen spielte gewiß der bevorstehende
Italienzug eine wichtige Rolle. Unter dem Schutze des Markgrafen stand
wohl die Abordnung der Äbtissin Adelheid von S. Sisto zu Piacenze,
für deren Kloster er am 5. Juli 1036 intervenierte.
Golinelli Paolo: Seite 57-60,66-71,88-91,99-105
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"Mathilde und der Gang nach Canossa"
In den letzten Lebensjahren beteiligte Tedald seinen
Sohn Bonifaz an der Herrschaft. So
nimmt der junge Bonifaz(er ist um 985
geboren) zusammen mit seinem Vater am 30. September 1001 in Carpi an einem
Placitum teil, einem Gerichtstag, an dem über den Besitz eines Viniolo
genannten Feldes zwischen dem Castrum Carpi und dem unweit davon gelegenen
Fronhof Migliarina, einem alten Besitztum des Klosters Santa Giulia in
Brescia, entschieden werden sollte. Die Anwesenheit
Bonifaz',
des
"Sohnes des Markgrafen Tedald" scheint daraufhinzudeuten, dass er
der Öffentlichkeit als der künftige Erbe vorgestellt und bei
den Großen der Zeit eingeführt werden sollte. Es war fast eine
offizielle Einsetzung in die Nachfolge - eine Nachfolge freilich, die viele
Probleme in sich barg. Donizo zufolge versprachen die Vasallen, um Eintracht
und Frieden zwischen den Brüdern zu stören, Konrad eine ihrer
Töchter als Braut, um ihn für sich zu gewinnen. Im ersten Augenblick
sei er in jugendlichem Leichtsinn darauf eingegangen, habe aber dann das
Komplott durchschaut und zu seiner früheren Loyalität gegenüber
dem Bruder zurückgefunden. Es kam sogar zu einem bewaffneten Zusammenstoß
zwischen den Brüdern in Coviolo, etwa 3 km südwestlich von Reggio
Emilia. Diesen Kampf datiert eine andere Quelle, die Abtliste von Nonantola
auf das Jahr 1021. Es war ein "magnum bellum", ein großer Krieg,
sagt Donizo, eine Feldschlacht, in der nicht nur die beiden Brüder
ihre Kräfte maßen, sondern auch Bonifaz'
Fähigkeit,
mit der ihm übertragenen Herrschaft umzugehen, auf die Probe gestellt
wurde. Aus der Schlacht von Coviolo ging Bonifaz
als
Sieger hervor. Sein Bruder starb hingegen einige Zeit danach an den Spätfolgen
einer schweren Verwundung.
Anders Bonifaz, von
dem widersprüchliche Charakterzüge überliefert, vor allem
aber seine Stärke und Macht hervorgehoben werden. In Coviolo zeigte
sich diese Stärke zu ersten Mal.
Das gesamte Herrschaftsgebiet der CANOSSA
war
nun fest in der Hand eines einzigen Herrn, der bereits durch seine Eheschließung
gezeigt hatte, dass er dem Vorbild seiner Ahnen folgte: Um 1010 vermählte
er sich mit Richilde, der Tochter des Grafen von Bergamo
und Pfalzgrafen Giselbert II. und der Anselda, Tochter des Markgrafen von
Turin, Arduin Glabrio (der dem in Canossa von Berengar
II. belagerten Albert
Atto zum Siege verholfen hatte). Diese Eheschließung verstärkte
Bonifaz'
Verbindung
zu dem hohen Lehnsadel im Nordwesten, der den Versuch
Arduins
von Ivrea, sich gegen HEINRICH
II.
durchzusetzen,
vereitelt hatte, und insbesondere zum Markgrafen von Turin, Olderich Manfred,
seinen Vetter, dem Sohn Prangardas,
einer Schwester Tedalds.
Gleichzeitig brachte diese Heirat den CANOSSA
beträchtliche wirtschaftliche Vorteile, vor allem neuen Grundbesitz
am Po, wie Casteldidone und Correggioverde am linken Poufer. Ländereien
im Gebiet von Revere am rechten Ufer sowie Castrumsiedlungen und Burgen
bei Verona: in Nogara einen Fronhof "cum castro", in Angiari am Etsch ebenfalls
einen Fronhof mit einem befestigten Dorf.
Unter Bonifazund
Richilde
wurde das Zentrum des Canossa-Hofes endgültig vom Apennin nach Mantua
verlegt, das sie zur "Hauptstadt" des neuen Canossa-"Staats" machten, dessen
Güter und Jurisdiktionen größtenteils in der Poebene lagen,
sofern man in einer Zeit, in der man die Residenzen häufig verlegte
und dabei die Archive, Bilder und Familienschätze mit sich führte,
von einer Hauptstadt sprechen kann.
Mantua wurde ausgewählt, weil es in der Mitte des
canossanischen
Herrschaftsgebiets lag und weil es eine Stadt war, in der kein Bischof
die Grafenwürde innehatte, so dass der Stadtherr nicht nur Graf des
Contado war, wie in Modena oder Reggio, sondern auch der Stadt selbst.
Hier ließ Bonifazsein Palatium
errichten, vor dem Löwen als Zeichen für seine Stärke und
Macht angebunden waren.
Auch unter Bonifaz
behielten die
CANOSSAihre traditionelle
kaiserfreundliche Haltung bei. Vor allem nach der Schlacht bei Coviolo
verstärkte sich die Bindung zwischen dem Reich und den CANOSSA
sogar, so dass die zeitgenössischen Chronisten Bonifaz
ebenso wie Erzbischof Aribert von Mailand zu den Mächtigen in Reichsitalien
zählten, auf deren Unterstützung sich HEINRICH
II. verlassen konnte.
Es gibt keine urkundlichen Belege für direkte Kontakte
zwischen
HEINRICH II. und Bonifaz,
man kann aber mit Sicherheit davon ausgehen, dass sie bestanden haben,
da ja der Markgraf dem Kaiser das Geleit geben mußte, wenn dieser
durch canossanisches Gebiet zog. Es
ist also anzunehmen, dass BonifazHEINRICH
II. bei seinen Italienzügen begleitet hat, vor allem auf
dem Feldzug nach Unteritalien, den der Kaiser Ende 1021/Anfang 1022 im
Bündnis mit Papst Benedikt VIII. unternahm.
Am 24.Juli 1024 starb HEINRICH
II., ohne einen Thronerben zu hinterlassen. Die letzten Nachfahren
Arduins
von Ivrea versuchten noch Einfluß auf die Nachfolge zu
nehmen und favorisierten einen französischen Thronanwärter -
Robert den Frommen oder Wilhelm
V. von Aquitanien - setzten sich jedoch nicht durch, da die Großen
des Regnum, unter ihnen Bonifaz, sofort
für den SALIER KONRAD II. Partei
nahmen.
Da sich Markgraf Rainer von Tuszien geweigert hatte,
KONRAD
II. in Lucca zu empfangen, wurde er besiegt und sofort seiner
Markgrafenwürde enthoben. An seiner Stelle wurde Bonifaz
mit der Mark Tuszien investiert. Mit dieser neuen, politisch bedeutsamen
Investitur erreichte die Herrschaft der CANOSSA
ihre größte Ausdehnung: Sie erstreckte sich nun vom Fluß
Mignone bei Corneto, der Grenze des Dukats Rom, bis zum Gardasee und vom
Gebiet von Cremona bis zur Adria bei Comacchio. Das Herrschaftsgebiet umfaßte
demnach mehrere Markgrafschaften und in geographischer Hinsicht verschiedene
Landschaften, es glich eher einem Königreich, als einem Komplex von
Benefizial- oder Feudalbesitz.
KONRADS II. Herrschergewalt
war nie gesichert, ständig war sie durch die großen Reichsvasallen
bedroht. Der Kaiser bedurfte deshalb der Unterstützung des Markgrafen.Bonifaz
wiederum gewann durch die Verbindung seiner Herrschaften nördlich
des Apennin mit Tuszien (der heutigen Toskana) eine Schlüsselstellung
für Papsttum und Reich.
Bonifaz war
sich durchaus bewußt, welche besonderen Privilegien er genoß
und erwies sich dem Kaiser dankbar: 1034 kämpfte er mit ihm in Burgund
gegen Graf Odo II. von Blois, der sich in der Champagne eine persönliche
Herrschaft errichtet hatte, die eine stark "nationale" gegen das reich
gerichtete Komponente aufwies. Durch seine Waffenhilfe trug Bonifazvor
allem entscheidend zur Eroberung der Burg Murten (Morat) bei Neuchatel
im heutigen Kanton Fribourg bei.
Im Juli 1036 beschloß KONRAD
im Nijmwegen, einen weiteren Italienzug zu unternehmen. Bonifaz
von Canossa befand sich bei ihm, wahrscheinlich gab er ihm das
Geleit. Jedenfalls war BonifazMitte
März in Pavia, als Aribert verurteilt und gefangengenommen wurde.
Kurz darauf gelang es dem Mailänder Erzbischof, sich aus dem Gewahrsam
des Patriarchen von Aquileia zu befreien und nach Mailand zurückzukehren.
Als KONRAD II. daraufhin die Stadt
belagerte, stand Bonifazhöchstwahrscheinlich
an seiner Seite. Nach dem Scheitern dieses Unternehmens stand er im Juli
1037 in Verona KONRAD
bei, ebenso Ende
des Jahres in Parma, wo am Weihnachtstag ein Aufstand gegen die deutschen
Truppen losbrach, der am folgenden Tag blutig unterdrückt wurde. Bonifazbegleitete
den Kaiser auch auf seinem Zug nach Rom und S-Italien im Frühjahr
1038 und bei seiner Rückkehr im Sommer des gleichen Jahres, auf welcher
der Herrscher wieder seine Gebiete durchquerte, um nach Deutschland zu
gelangen.
Gräfin Richilde, der man im Leben
des heiligen Mönchs Simeon und an der Seite ihres Mannes häufig
begegnet, starb frühzeitig. Die letzte uns überlieferte Nachricht
geht auf den Februar 1036 zurück, als sie in Gonzaga ein Landgut und
in Mantua ein Haus veräußerte.
Im Jahre 1040 hatte HEINRICH
III. in Augsburg die Großen des Reichs versammelt, unter
ihnen sicherlich auch Bonifaz von Canossa.
Der Markgraf war bei der Krönung HEINRICHS
III. in Rom zugegen, wie Benzo von Alba uns überliefert
hat. Bonifaz geleitet den Kaiser, wie
es seine Pflicht und Schuldigkeit war, durch Tuszien und die Langobardia
nach Deutschland, aber das wohl anfänglich gute Verhältnis zwischen
den beiden kühlte sich rasch ab. Dem Markgrafen von Canossa war es
klar, dass der Kaiser das Ziel verfolgte, die Selbständigkeit seiner
Lehnsträger zu begrenzen, und dass dieser Italienzug ihm dazu gedient
hatte, seine Gewalt über die Kirche und über Unteritalien wieder
zu festigen und damit die Macht des hohen Lehnsadels, zu dem auch er, Bonifaz,
gehört, zu beschneiden. Dem Kaiser war es hingegen wohl bewußt,
dass die Macht der CANOSSA nicht zuletzt
infolge der großzügigen Privilegien seines Vaters zu sehr gewachsen
war und daher eingeschränkt werden mußte, um dem Reich nicht
gefährlich zu werden.
Der von HEINRICH III.
eingesetzte Papst Clemens II. starb unerwartet am 9. Oktober 1047. Nachdem
auch die anderen Päpste von der Bildfläche verschwunden waren,
kehrte Benedikt IX., der seine Ansprüche auf den päpstlichen
Thron weiterhin geltend gemacht hatte, mit Unterstützung des Markgrafen
Bonifaz von Canossa auf den Stuhl Petri zurück. HEINRICH
III. designierte Poppo von Brixen, der den Namen Damasus II.
annahm. In diesem Zusammenhang verlangte er von Bonifaz,
er solle den neuen Papst zu seiner Inthronisatiion geleiten. Der Markgraf
lehnte jedoch mit der Begründung ab, die Römer hätten Benedikt
IX. wieder eingesetzt und Rom habe sich mit ihm ausgesöhnt. HEINRICH
III. zwang Bonifazzum Gehorsam,
und der Markgraf mußte sich ihm beugen und Damasus II. inthronisieren.
Bonifazkonnte
dem Kaiser nur bis zu einem gewissen Grad die Stirn bieten, und dieser
war nicht dazu bereit, seine Kirchenpolitik zu ändern und das Papsttum
weiterhin vom römischen Adel monopolisieren zu lassen oder gar sein
errungenes Vorrecht an einen seiner Vasallen abzutreten, mochte dieser
auch noch so ausgedehnte Territorien beherrschen. Die CANOSSAversuchten
ihrerseits, zunehmend Einfluß auf die Papstwahl zu erlangen, auf
die Tatsache gestützt, dass die Einsetzung des erwählten Papstes
oft von ihnen abhing, ein Privileg, das die Quellen "paparum ducatus" nennen,
was nicht das "Herzogtum der Päpste" meint, sondern das Recht bzw.
die Pflicht, die Päpste von ihrem jeweiligen Wohnsitz nach Rom zu
geleiten.
Während eines Jagdausflugs bei San Martino all'Argine
in der Nähe von Mantua fand Bonifazam
6.
Mai 1052 den Tod, wahrscheinlich wurde er heimtückisch
ermordet.
Im Laufe seines Lebens hatte sich Bonifaz,
nicht zuletzt durch seine Politik, viele mächtige Feinde geschaffen.
Die Kirchen, deren Güter er sich bemächtigt hatte, hatten sicher
Grund, sich über ihn zu beklagen, es ist aber auszuschließen,
dass sie ihn hätten ermorden lassen. Bonifaz verhielt sich ihnen gegenüber
nicht immer feindselig; im Gegenteil, gerade in seinen letzten Lebensjahren
hatte er so manchen seiner harten Charakterzüge abgelegt und sogar
eine Pilgerfahrt nach Jerusalem gelobt - vermutlich im Jahr 1048 - um Buße
zu leisten für seine Simoniesünden. Der Tod ereilte ihn jedoch,
bevor er dieses Gelübde einlösen konnte.
Einer späteren Quelle zufolge traf Bonifaz1048
in Italien mit einem Vetter seiner Gemahlin, Gottfried von Lothringen,
genannt der Bärtige, zusammen, und beide beschlossen, sich gegen den
Kaiser zu erheben. Die Folge davon war, dass Gottfried von
HEINRICH
III. gefangegenommen wurde und bis 1049 in dessen Gewalt blieb.
Auf den Aufenthalt des Lothringers in Italien, wo er möglicherweise
auch bei seiner Cousine Beatrix,
Bonifaz'Gemahlin,
einkehrte, stützte der Historiker Dupree um die Jahrhundertwende seine
romanhafte Theorie, das diabolische Paar, Vetter und Cousine, von Liebe
und Habgier getrieben, hätten die Ermordung des Markgrafen von Tuszien
geplant, durch von Herzog Gottfried beauftragte Meuchelmörder ins
Werk gesetzt und hätten dann bald darauf, nun beide verwitwet, die
Ehe geschlossen.
Über den Aufstand der lombardischen hohen Lehnsherren,
der zur Schlacht bei Coviolo führte, wurde bereits berichtet. Dass
sie infolge ihrer Niederlage die Autorität und die Macht der CANOSSA
akzeptieren mußten, leuchtet ein, was aber nicht heißt, dass
damit auch jede Feindseligkeit ein Ende hatte. Auf der gesamten Apenninenhalbinsel
brachen damals unruhige Zeiten an. Im gleichen Jahr wie Bonifazwurde
Waimar IV. von Salerno ermordet. Auch zahlreiche andere Lehnsherren starben
damals eines gewaltsamen Todes.
Donizo weist indirekt darauf hin, dass Bonifaz'Ermordung
das Werk HEINRICHS III. gewesen sei.
Eine letzte Spur führt zu den städtischen Arimannen von Mantua,
den auffälligsten und politisch undurchsichtigsten Gegnern, die jedoch
kurz darauf so mächtig wurden, dass sie sogar Papst Leo IX. und sein
Gefolge aus der Stadt vertrieben.
Von weit größerem Interesse ist in diesem
Zusammenhang des Phänomen der Annäherung der kaiserlichen Macht
und der kleinen Vasallität sowie der wirtschaftliche Aufstieg des
niederen Lehnsadels, der in enger Verbindung mit der Stadt steht, aus der
er wahrscheinlich einen beträchtlichen Teil seines Reichtums bezieht.
Diese beiden Entwicklungen drohten die Macht der CANOSSAzu
schmälern. Der Mord an Bonifaz war zwar ein Attentat gegen
die
canossanische Dynastie, aber auch
ein Zeichen dafür, dass der hohe Lehnsadel selbst in eine Krise geraten
war.
Goez Elke: Seite 13-20
*********
"Beatrix von Canossa"
Beatrix heiratet mit höchster Wahrscheinlichkeit
im Jahre 1037 den bedeutend älteren, damals seit kurzem verwitweten
Markgrafen
Bonifaz
von Tuszien-Canossa, einen der mächtigsten Männer
seiner Zeit, den treuesten Vasallen
KONRADS II.
in Italien
Bonifaz wurde vermutlich
zu Beginn des Jahres 985 in Mantua geboren. Von seinen beiden Brüdern
verstarb
Konrad im frühen Mannesalter; der andere, Thedald,
wurde, zum Geistlichen bestimmt, schließlich Bischof von Arezzo.
So konnte Bonifazohne nennenswerte
Schwierigkeiten die ungeschmälerte Hinterlassenschaft seines Vaters
Tedald
antreten. Die große politische und wirtschaftliche Potenz der canusinischen
Dynastieberuhte nicht zuletzt darauf, dass die Erbfolge über
vier Generationen nur auf zwei Augen beruhte und keine erbberechtigten
Seitenzweige der Familie existierten, so dass der Gesamtbesitz von Teilungen
verschont blieb.
Vermutlich Ende des Jahres 1016 hatte Bonifaz
Richilde
geheiratet,
die Tochter des Pfalzgrafen Giselbert von Bergamo. Diese Ehe trug ihm außer
dem enormen Reichtum seiner Braut die Verwandtschaft mit diesem Grafenhaus
und den in NW-Italien begüterten OBERTENGHI ein, was ihm allerdings
soweit ich sehe, nach dem Tode seiner Frau keinen politischen Nutzen mehr
brachte. Zunächst aber bedeutete die Verbindung der CANOSSA
mit den Bergamasker GISLEBERTINER, die sich zum Zeitpunkt der Eheschließung
Richildes
auf dem Zenit ihrer Macht befanden, eine wesentliche Stärkung der
prokaiserlichen Kräfte Italiens, die deren Gegner aufs äußerste
beunruhigte und schließlich zu offenen Feindseligkeiten führte,
in die anfänglich auch, bestochen durch eine vorteilhaftes Eheangebot,
Bonifaz'jüngerer
Bruder Konrad involviert war, der sich allerdings rasch wieder der
canusinischenPartei
anschloß. Durch die Übernahme der Markgrafschaft Toskana, vermutlich
1027, wurde
Bonifaz- als Markgraf
von Tuszien Bonifaz II. - vollends zum mächtigsten
Fürsten zwischen dem mittleren Po und der N-Grenze des römischen
Dukats.
Der Mann, den Beatrix 1037 heiratete, war wegen
seines harten, alle Untertanen gleichermaßen bedrückenden und
bisweilen geradezu grausamen Regiments unbeliebt und gefürchtet. Petrus
Damiani hat Bonifazin direkter Form
treffend charakterisiert, indem er in einem Brief dessen Reichtum und Macht
betonte, ihn aber gleichzeitig bat, er möge verhindern, dass das markgräfliche
Heer die Klöster, in deren Nähe es zu jener Zeit lagerte, plünderte.
Die Heirat mit der noch sehr jungen Lothringerin trug
Bonifaz
neben der nicht unbedeutenden Mitgift, die sie ihm in die Ehe brachte,
die aber angesichts des enormen Reichtums des Markgrafen sicherlich nur
eine untergeordnete Rolle spielte, vor allem Verwandtschaftsbeziehungen
zum Kaiserhaus ein. Die CANUSINER befanden
sich damit auf dem Höhepunkt ihrer politischen Macht.
KONRAD II. war es gelungen, mit dieser Ehe den wichtigsten italienischen
Vasallen noch enger an das Reich zu binden.
Es ist anzunehmen, dass Bonifazseine
Braut 1036 in Nimwegen kennenlernte, als er zu politischen Gesprächen
und wegen der Teilnahme an der Hochzeit HEINRICHS
III. in Deutschland weilte. Vermutlich wurde damals in erster
Linie über die Pläne zum zweiten Italienzug KONRADS
II. und am Rande wohl auch über die Neubesetzung des Aretiner
Bischofsstuhles beraten, den bislang Bonifaz'Bruder
Thedaldinnegehabt hatte. Die Hochzeit mit
Beatrix fand mit größter Wahrscheinlichkeit während
des Aufenthaltes des Kaisers in Italien 1037 statt. Eine genauere Bestimmung
des Datums auf Grund der chronikalischen Überlieferung ist nicht möglich;
die früheste Erwähnung der Beatrix als Gemahlin des Markgrafen
fällt erst in den Oktober des Jahres 1040. Bis August 1038 hielt sich
KONRAD II. südlich der Alpen auf,
dabei verschiedentlich auch im Machtbereich des Markgrafen. Ich glaube,
dass in der Zeit zwischen Juli 1037 und August 1038 die Hochzeit stattfand;
sie wurde in Marengo nördlich von Mantua gefeiert. Die Festlichkeiten
müssen überaus prunkvoll gewesen sein, weil man sich noch im
12. Jahrhundert davon erzählte.
Bis 1046 gebar Beatrix drei Kinder:
Beatrix,
Friedrich
Mathilde
Es ist auffällig, dass alle drei Namen trugen, die
auf die Familie der Mutter hinweisen. Es scheint, als habe Beatrix die
ersten Ehejahre vornehmlich oder gar ausschließlich nördlich
des Apennin verbracht; jedenfalls gibt es bis zum Tod desBonifaz
keinen stichhaltigen Beweis für einen Aufenthalt der
Beatrix in der Toskana. In den Jahren nach 1040 stellte sie mehrfach
eigene Urkunden aus; man gewinnt den Eindruck, als habe Bonifaz
sie bewußt allmählich in die Herrschaftsausübung und Verwaltung
des canusinischen Territoriums eingeführt,
vielleicht ahnend, dass unter Umständen seine Gemahlin die Vormundschaft
für den einzigen Sohn und Erben übernehmen würde. Allerdings
behielt er die jurisdiktionelle Gewalt ausschließlich sich selbst
und seinen Amtsleuten vor.
Auch ein positiver Einfluß der Beatrixauf
ihren Gatten konnte nichts an dem tief eingewurzelten Haß ändern,
dem man Bonifaz seit
langem entgegenbrachte. Am 6. Mai 1052 wurde der Markgraf auf der
Jagd bei S. Martinello dell'Argine (bei Mantua) von einem seiner milites
durch einen vergifteten Pfeil ermordet. Der Anschlag war sicher
nicht nur auf einen persönlichen Racheakt zurückzuführen.
Vielmehr war es Ausdruck eines weit verbreiteten, tiefgreifenden politischen
und sozialen Aufbegehrens, das eben nicht nur die kleinen Vasallen ergriffen
hatte, wie Grimaldi angenommen hat; er bildete ein Signal für eine
umfassende "crisi della grade feudalita" in Ober- und Mittelitalien.
Bresslau Harry: Band I Seite 433-437
*************
"Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Konrad II.
Das Todesjahr Thedalds
steht nicht fest. Noch 1011 war er am Leben; sein Sohn Bonifaz
urkundet
am 25. Juli des Jahres als Bonifacius marchio
filius domini Theudaldi
itemque marchio; im März 1017 dagegen war er verstorben,
wie sich aus anderen Urkunden des Sohnes ergibt. Der Todestag war nach
Donizo v. 591 der 8. Mai. Über seine Gemahlin sagt Donizo v.
452:
"Uxor Tedaldi fit Guillia
dicta ducatrix,
eine durch den der Willa
gegebenen Titel bemerkenswerte Angabe. Welchem Hause sie angehörte,
wissen wir nicht; 1007 war sie bereits tot, da Thedald
pro anima mea et quondam Willae
conjugis suae in der Dotationsurkunde für Polirone disponiert; ihr
Todestag war nach Donizo v. 596 der 30. August. Aus der Ehe zwischen Thedald
und Willa entsprossen drei Söhne
Thedald,
Bischof von Arezzo, der um 1020 durch die Gunst HEINRICHS
II. dies wichtige Bistum erhielt, Bonifaz
und
Konrad.
Bonifaz,
von dem in diesen Jahrbüchern schon mehrfach die Rede war und noch
öfter zu sprechen sein wird, war vom Vater, der offenbar fürchtete,
durch eine Teilung seiner Besitzungen werde die mühsam errungene Machtstellung
des Hauses zu sehr geschwächt werden, zu seinem alleinigen Erben bestimmt;
schon 1004 urkundet er selbständig und mit dem Titel marchio für
Polirone zu Mantua. Noch vor Thedalds
Tod wurde er demgemäß, dem in diesen Dynastengeschlechtern sonst
geltenden Fanilienrecht zuwider, in den Besitz der gesamten Lehen und Güter
seines Vaters eingewiesen, dessen Vasallen und Diener ihm huldigen mußten,
vgl. Donizo v. 462 ff.:
Nam pater ipsorum moriens benedixit eorum
Peronas. Post se precepit major ut esset
Natus, dilectus Bonifacius atque modestus.
Cui juraverunt, patre tunc vivente fidelis
Servi, prudentes proceres, comites pariterque.
Während Bonifaz
durch eine zwischen 1010 und 1015 abgeschlossene Ehe mit Richilde,
der Tochter des Pfalzgrafen Giselbert, der Schwester der Gemahlin des OTBERTINERS
Hugo, die übrigens vorher schon einmal vermählt war, nicht nur
seinen Güterbesitz ansehnlich vermehrte, sondern sich auch mit zwei
Häusern Oberitaliens verschwägerte, sah Konrad sich darauf
angewiesen, von der Güte seines Bruders abzuhängen; und wenigstens
zu Anfang scheint er den Willen seines Bruders geachtet zu haben; 1017
urkunden Bonifacius marchio et Cunratho
germani fil. quond. Teudaldi itemque marchio einträchtig miteinander,
und der erstere führt den Markgrafentitel. Bald aber trat ein Zwiespalt
zwischen den Brüdern ein. Donizo v. 482 ff. erzählt, wie die
marchiones Langobardiae - welches Haus sagt er nicht - Konrad von seinem
Bruder zu trennen versuchten, indem sie ihn veranlassen wollten, offenbar
den Intentionen des Vaters entgegen, eine ebenbürtige Ehe zu schließen;
wie Konrad anfangs ihren Lockungen folgte, bald aber reuig zu Bonifacius
zurückkehrte und sich mit ihm versöhnte. Nach der Stelle, an
welcher Donizo von diesen Dingen spricht, würde der Zwist der Brüder
noch in die Zeit vor Bonifaz'
Vermählung fallen; doch ist darauf schwerlich irgend welches
Gewicht zu legen, und ich möchte die Vermutung wagen, daß die
erwähnten Vorgänge etwa in das Jahr 1024 gehören: wir wissen,
daß damals die oberitalienischen Markgrafen deutschfeindliche Verbindungen
ins Auge faßten, denen
Bonifaz
sich aller Wahrscheinlichkeit nach fern hielt; damals am ersten erklärt
sich ein Versuch der erswteren, wenigstens den jüngeren der beiden
CANOSSANER
Brüder zu sich herüber zu ziehen. Später, im Jahre 1030,
kam es dann aus uns unbekannter Veranlassung zu einer Fehde zwischen den
beiden CANOSSANERN einer- und jenen
oberitalienischen Markgrafen andererseits; in einem Kampfe bei Cuviliolo
unweit Reggio wurde Konrad
verwundet und starb in Reggio am 15. Juli (vgl.
Donizo v. 523ff. 592).
Bonifaz' Ehe mit
Richilde
blieb kinderlos; aus seiner zweiten Verbindung mit der lothringischen Herzogstochter
Beatrix,
von der wir noch zu handeln haben, sind bekanntlich drei Kinder hervorgegangen,
ein Sohn, der urkundlich Friedrich, von Bertold. 1055 aber Bonifacius
genannt wird, und zwei Töchter, Beatrix und Mathilde, mit welcher
letzteren das Haus von Canossa ausstarb.
um 1010
1. oo 2. Richilde von Bergamo, Tochter des Pfalzgrafen
Giselbert
x
- um 1036
1037
2. oo 1. Beatrix von Ober-Lothringen, Tochter
des Herzogs Friedrich II.
1013/26-18.4.1076
Pisa
Kinder:
2.Ehe
Beatrix
- vor 17.12.1053
Bonifaz II.
-
1055
Mathilde
1046-24.7.1115
Illegitim
Julia
-
Marchionissa
-
Literatur:
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Boshof, Egon: Die Salier. Verlag W. Kohlhammer
Stuttgart Berlin Köln 1987, Seite 42,48,64,70,133,213 - Bresslau
Harry: Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Konrad II. Verlag von
Duncker&Humblot Leipzig 1879 Band I Seite 431-436 - Ennen, Edith:
Frauen im Mittelalter. Verlag C.H. Beck München 1994, Seite 70 - Erkens,
Franz-Reiner: Konrad II. Herrschaft und Reich des ersten Salierkaisers.
Verlag Friedrich Puset Regensburg 1998, Seite 6,82,163,175 - Fumagalli
Vito: Mathilde von Canossa. Verlag Klaus Wagenbach Berlin 1998 -
Goez
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des 11. Jahrhunderts, Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1995, Seite 9-225
- Golinello, Paolo: Mathilde und der Gang nach Canossa, Artemis
und Winkler Düsseldorf 1998, Seite 17-299 - Hlawitschka, Eduard:
Franken, Alemannen, Bayern und Burgunder in Oberitalien (774-962), in Forschungen
zur Oberrheinischen Landesgeschichte Band VIII Eberhard Albert Verlag Freiburg
im Breisgau 1960 Seite 153 -
Pauler Roland: Das Regnum Italiae in
ottonischer Zeit. Max Niemeyer Verlag Tübingen 1982 Seite 59,73,115
- Schulze Hans K.: Das Reich und die Deutschen. Hegemoniales Kaisertum.
Ottonen und Salier. Siedler Verlag, Seite 335,342,388,394 -