Jüngerer Sohn des Markgrafen
Berthold II. von Vohburg und einer unbekannten Gattin (Adelheid
von Ballenstedt, Tochter von Graf Albrecht W. Wegener)
Bosl’s Bayerische Biographie: Seite 138
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Diepold von Hohenburg, Titularmarkgraf von Vohburg
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+ 26.12.1226
oo ca. 1212 Mathilde von Wasserburg, Witwe Friedrichs von Hohenburg
Inhaber der Reichsherrschaft Hohenburg auf dem Nordgau. Burg ca. 1000 erbaut. Die Markgrafschaft umfaßte zeitweise einen großen Teil der heutigen Oberpfalz (Amberg, Cham). Sicherung der Handelsstraße von der Elbe zur Enns. Unter Kaiser HEINRICH VI. „Statthalter“ in Sizilien, auch für Kaiser FRIEDRICH II. 4 Söhne (Diepold, Berchthold, Otto, Ludwig) gingen mit den STAUFERN in Italien unter. Die Herrschaft fiel an das Fürstbistum Regensburg.
Literatur:
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Th. Ried, Geschichte der Grafen von Hohenburg, 1812; H. Batzl, Der
Landkreis Amberg, 1965.
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GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Dr. Wilhelm Wegener: Seite 190
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34. Dietpold VII.
F. Der bisherige Anschluss an Dietpold
VI. ist keineswegs gesichert, da keine Gattin von diesem überliefert;
Adelheid von Ballenstedt, die man als solche ansah, kann eben so
gut Bertholds
I. Gemahlin gewesen sein. Würde Dietpold
VII. von Dietpold
VI. abstammen, so wäre nicht zu erklären, warum er seinen
ältesten Sohn Berthold nannte, da ja dieser Name in der Aszendenz
nicht vorkäme. Schließlich ist von Berthold
I. ein jüngerer Sohn überliefert (siehe 33 F.); dieser
muss Dietpold VII. gewesen sein. Dass
Vohburg und Cham 1204 an das Herzogtum fielen, kann man nicht dagegen geltend
machen, da sie Reichslehen waren, die nicht ohne weiteres der Teilung und
dem Erbrechte unterlagen; eV.
c 1185 Diepoldus marchio bei Herzog
Otakar von Steiermark Steierm. UB 1, 647
c 1200 marchio Diepoldus zusammen
mit n 33 MB 14, 427 n 36
1205 2/7 Wien Theobaldus marchio de Voheburch
bei Herzog Leopold OÖ UB 2, 501 n 348
(1210) der Markgraf von Vohburg heiratet Mathilde, die Witwe
des Grafen Friedrich II. von Hohenburg (Andechs n 70, Nachkommen des Herzogs
Hermann IV. von Schwaben n 44) und empfängt dessen österreichische
Lehen DChr 3, 717
1215 5/4 Diepoldus marchio de Hohimburch
Salzb. UB 3, 190 n 683, Boehmer-Ficker 789
1219 (5/11) anwesend bei der Eroberung von Damiette SS 23, 381; IV.
1225 10/12 MB 53, 20 n 52
+ 1225 26/12 und in Kastl begraben Moritz, Sulzbach 2,
108
Gemahlin
Mathilde, Tochter des Grafen Dietrich von Wasserburg siehe oben
(1210).
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GENEALOGISCHES HANDBUCH ZUR BAIRISCH-ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE
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Prof. Dr. Otto Dungern: Seite 58
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25. Diepold VI.
Filius marchionis de Vohburch (Vhdl. d. hist. V. f. Niederbayern 19,
65)
2.VII.1205 marchio de Voheburch (OÖ.UB. II.501).
+ 26. XII.1225 (MG.SS. 18. 775; Abh. d. bayer. Akad. d. W.,
II. 1833. 108).
Verheiratet mit Mathilde, Tochter Grafen Dietrich von Wasserburg
und Witwe Grafen Friedrichs II. von Hohenburg (siehe Wasserburg).
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Karl Lechner: Seite 374 A 76
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"Die Babenberger"
Graf Friedrich von Hohenburgs Witwe Mathilde von Wasserburg heiratete
in 2. Ehe den Markgrafen Diepold von Vohburg,
dem der Herzog einen Teil des Eigens verlieh.
oo 2. Mathilde von Wasserburg, Tochter des Grafen Dietrich II.
- nach 1237
1. oo Friedrich II. Graf von Hohenburg
-15.5.1209
Kinder:
Berthold IV.
-2.11.1256/9.1257
Diepold VII.
-18.2.1248
Hedwig
-8.6.1265
oo Gottfried II. Graf von Arnsberg
- 1235
Reitza
-10.8.1266
oo Heinrich Graf von Ortenburg
-15.2.1241
Otto I.
-2.11.1256/9.1257
Ludwig
-2.1.1256/21.3.1258
Literatur:
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Winkelmann, Eduard: Jahrbücher der Deutschen Geschichte, Philipp
von Schwaben und Otto IV. von Braunschweig 1. Buch Verlag von Duncker &
Humblot Leipzig 1873, Seite 37,201,226,359,360 -