Lantechilde                                    Merowinger-Prinzessin
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um 465/60 nach 500
 

Tochter des Franken-Königs Childerich I. und der Basena von Thüringen; Schwester König Chlodwigs I.
 

Schwennicke Detlev: Tafel 1
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"Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

LANTECHILD
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Zöllner Erich: Seite 61,106,189
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"Geschichte der Franken bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts."

Jedenfalls gab der Übertritt des Königs einen mächtigen Impuls für die Missionierung des Volkes, das hatte schon Avitus richtig erwartet. Eigens erwähnt wird bei Gregor noch der Übertritt von Chlodowechs bisher arianischer Schwester Lantechilde [4 Avitus hält eine Predigt auf ihre Bekehrung, vgl. M.G.AA. VI 2 Seite 152 Nr. 31 (nur titulus erhalten); Greg. Tur. II 31], von den anderen MEROWINGERN schlossen sich wenigstens König Chararich und sein Sohn an.

Childerich c. 460-482

Gemahlin:
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Basina

Sohn:
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Chlodowech

Töchter Childerichs:
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1. Albofledis (Albochledis) Greg. Tur. II 31, Epist. Austras. 1.
2. Audefleda, seit 493 Gemahlinn Theoderichs, König der Ostgoten
3. Lantechilde Greg. Tur. II 31

Der Arianismus hatte wohl nur vereinzelte Anhänger im fränkischen Volk; bekannt ist Chlodowechs Schwester Lantechilde, die anläßlich der Bekehrung ihres Bruders gleichfalls Katholikin wurde [1 Greg. Tur. II 31.].
 
 
 
 

Literatur:
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Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 1 - Zöllner Erich: Geschichte der Franken bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts. Verlag C. H. Beck München 1970, Seite 61,106,189 -