Sohn des Prinzen Gento;
Neffe von König Hunerich
Thiele, Andreas: Tafel 221
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen
Geschichte Band III Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser
Ergänzungsband"
GUNTHAMUND
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† 496
Gunthamund folgte
484 seinem Onkel Hunerich nach dem
Senioratsprinzip als Vandalen-König. Er war anfangs tolerant
und verfolgte später die Christen grausam, was zu ständigen inneren
Unruhen führte. Er konnte 491 Sizilien nicht von König Odoaker
zurückgewinnen und mußte sogar auf bisherige Tributzahlungen
verzichten. Gunthamund verlor in ständigen
Kriegen Grenzgebiete an die Mauren.
Literatur:
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Dahn Felix: Die Völkerwanderung. Germanisch-Romanische
Frühgeschichte Europas. Verlag Hans Kaiser Klagenfurt 1977 Seite 31
- Offergeld Thilo: Reges pueri. Das Königtum Minderjähriger
im frühen Mittelalter. Hahnsche Buchhandlung Hannover 2001 Seite 112,113
- Schreiber Hermann: Die Vandalen. Siegeszug und Untergang eines
germanischen Volkes. Gondrom Verlag Bindlach 1993 Seite 232,239,277,279,285,289,302,339
- Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur
europäischen Geschichte Band III Europäische Kaiser-, Königs-
und Fürstenhäuser Ergänzungsband, R.G. Fischer Verlag 1994
Tafel 221 -