2. Sohn des Herzogs Wartislaw IV. von Pommern-Wolgast und der Elisabeth von Lindau-Ruppin, Tochter von Graf Ulrich I.
Barnim IV. folgte 1326 zu Wolgast-Rügen
mit dem Bruder Bogislaw
V., beteiligte sich an den Kriegen gegen Brandenburg und erreichte
1348 Reichsunmittelbarkeit durch Kaiser KARL IV.,
wofür er den "Falschen Waldemar" gegen die WITTELSBACHER in Brandenburg
unterstützte. Er stritt später weiter mit Brandenburg und den
Bischöfen von Kammin wegen deren Lehensansprüchen und gewann
zuletzt eine Schutzhoheit über das Bistum Kammin. Er stritt auch mit
den Stettiner Vettern, die in Pommern-Rügen miterbten ohne
Anteile zu bekommen. Er mußte wegen zunehmender Verschuldung Hinterpommern-Stolp
an den Deutschen Orden verpfänden. Durch ständige Bürgerkriege
und Fehden gegen die Hansestädte verstärkte sich der Einfluß
der Stände auf die Landesregierung. Das Raubrittertum nahm zu, die
Rechtsunsicherheit verstärkte sich. Er versuchte 1363 vergeblich,
zwischen Hanse und dem königlich-dänischen Vetter zu vermitteln.
1343
oo 2. Sophie von Mecklenburg-Werle, Tochter des Fürsten
Johann II.
1320-
1364
Kinder:
Wartislaw VI.
1345-13.6.1394
Bogislaw VI.
1350-7.3.1393
Elisabeth
- 1389
5.7.1362
oo Magnus I. Herzog von Mecklenburg-Schwerin
- 1384