Tochter des Königs
Ludwig II. der Deutsche von O-Franken und der WELFIN
Hemma,
Tochter von Graf Welf
Werner Karl Ferdinand: Seite 451
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"Die Nachkommen Karls des Großen bis um das Jahr
1000 (1.-8. Generation)"
IV. Generation
19-23
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Die Folge der Kinder Ludwigs
des Deutschen nach der Ältesten,
Hildegard,
deren Geburtsjahr durch ihr Epitaph überliefert ist, und nach Karlmann
war gegenüber Brandenburg, der zuerst die weiteren Söhne, dann
die Töchter bringt, umzustellen. Schon Dümmler 2, 4526 Anm. 1
hat auf die Reihenfolge der Töchter im Verbrüderungsbuch aus
St. Gallen (ed. Piper, MG Libr. confr. 2,11, col. 12) hingewiesen, die,
nach Hildegard,
lautet: Irmingart, Gisla; Berta. Ermengard
und
Gisla
habe ich in dem gegebenen Spielraum zwischen Karlmann
und
Ludwig
dem Jüngeren eingesetzt, die
jüngste,
Bertha,
aber jedenfalls noch vor KARL
III., dem wohl jüngsten Kinde
Ludwigs
des Deutschen.
Aber auch Ludwigs des Deutschen Tochter Hildegard, seit 853 gleichzeitig Äbtissin des Frauenklosters in Zürich, hatte das Kloster inne, nach ihren Tod König Ludwigs weitere Tochter Bertha. Erst nach Berthas Tod 877 konnte der Würzburger Bischof das Nonnenkloster Schwarzach einziehen.
Borgolte Michael: Seite 99
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"Die Grafen Alemanniens in merowingischer und karolingischer
Zeit. Eine Prosopographie."
Vom 27. Juni 889 datiert eine Züricher "Privaturkunde",
die hier abschließend erörtert werden muß. Die von Ludwig
dem Deutschen gegründete Frauenabtei SS. Felix und Regula,
der zunächst die Königstöchter
Hildegart und Berta und
dann Richgard,
die Tochter des elsässischen Grafen Ercangar und Gemahlin KARLS
III., vorgestanden hatten, wurde nach dieser Quelle zum gegebenen
Zeitpunkt von Eberhart comes cum advocatu suo Adalberto geleitet.
Literatur:
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Borgolte Michael: Die Grafen Alemanniens in merowingischer
und karolingischer Zeit. Eine Prosopographie. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen
1986, Seite 99 - Borgolte Michael: Geschichte der Grafschaften Alemanniens
in fränkischer Zeit. Vorträge und Forschungen Sonderband 31 Jan
Thorbecke Verlag Sigmaringen 1984, Seite 123,216 - Dümmler
Ernst: Geschichte des Ostfränkischen Reiches. Verlag von Duncker und
Humblot Berlin 1865 Band I Seite 863 - Rappmann Roland/Zettler
Alfons: Die Reichenauer Mönchsgemeinschaft und ihr Totengedenken im
frühen Mittelalter. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1998, Seite 37,367,425,501-
Schnith
Karl Rudolf: Mittelalterliche Herrscher in Lebensbildern. Von den Karolingern
zu den Staufern. Verlag Styria Graz Wien Köln 1990, Seite 69 -