Einziger Sohn des Markgrafen
Hermann I. von Verona und der
Judith von Calw, Tochter von Graf Adalbert I.
HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER
GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER
Graf im Breisgau, der zuerst 1089 als Zeuge erscheint,
beteiligte sich mit Berthold
von Zähringen E. I. 21. an der Empörung gegen Kaiser
HEINRICH IV., machte aber 1097 mit den meisten schwäbischen
Großen Frieden mit dem Kaiser.
Hermann
nannte sich Markgraf von Lintpurg nach einer alten Feste
der ZÄHRINGER, begann aber bald den Namen Markgraf von
Baden zu führen: Literatur Gisebrecht III. 681,854, und Heyck,
Geschichte der Herzöge von Zähringen, Freiburg im Breisgau 1891.
Heyck Dr. Eduard: Seite 147
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"Geschichte der Herzöge von Zähringen"
Auch das verdient besondere Beachtung, dass bei dieser
zu Rendelshausen von zahlreichen Teilnehmern besuchten Zusammenkunft auch
der Neffe Bertolds, Markgraf Hermann II.,
erschienen war, von dem keinerlei Spur einer Hinneigung zu den Gregorianern
bekannt ist, der vielmehr nach den erhaltenen Urkunden im Jahre 1089 als
Begleiter des Kaisers auftritt. Hermann
wird nun schon hier zu 1087 gerade als Graf, also Breisgaugraf - denn der
Tausch betraf Breisgauorte - bezeichnet. Es muß dahingestellt bleiben,
ob er die Grafschaft im Breisgau, die er auch fortan ungestört innegehabt
hat, seinem dorthin vor Jahren als Sieger zurückgekehrten Oheim Bertold
zu verdanken oder ob sie ihm HEINRICH IV. inzwischen
übertragen hatte, nachdem Werner von Straßburg ja schon 1079
gestorben war, oder ob schließlich Hermann
II. ein Politiker war, der beider
Parteien Gunst oder Liebeswerben ausgenutzt hatte, was letzteres in der
Tat alles am leichtesten erklären würde.
oo Judith
-7.10.1121
Kinder:
Hermann III.
-16.1.1160
Judith
-
oo Ulrich I. Herzog von Kärnten
-7.4.1144