Ältester Sohn des Grafen
Adolf IV. von Holstein-Wagrien und der Hedwig zur Lippe,
Tochter von Graf Hermann II.
Johann I. folgte 1239 zusammen mit
seinem Bruder Gerhard
I. dem abdankenden Vater unter Regentschaft, stritt ständig
mit ihm und den Bischöfen von Minden, führte 1261 eine 1. Teilung
herbei und wurde Graf von Kiel mit Wagrien, Ostholstein und Segeberg. Er
trat Rendsburg, das er von Dänemark zurückgewann, dem Bruder
ab, stritt wegen Vogtei- und Besitzrechten weiter, zumal er Mitregent in
Schauenburg wurde. Er
förderte in Schleswig die Neffen gegen die königliche Hauptlinie,
gewann so Rendsburg und Rechte in Dithmarschen zurück und wurde oft
vom Erzbischof von Bremen in seinen Auseinandersetzungen mit Dänemark
unterstützt. Lübeck anerkannte zeitweise seine Schutzhoheit.
Er schloß 1255 ein Handelsabkommen mit Lübeck, dessen Handel
mehr und mehr expandierte und baute die deutsche Kolonisation aus.
um 1250
oo Elisabeth von Sachsen-Wittenberg, Tochter des Herzogs Albrecht
II.
- vor 1306
Kinder:
Heilwig
um 1251- vor 1308
1262
oo Otto IV. mit dem Pfeil Markgraf von Brandenburg
- 1309
Albrecht Geistlicher
-13.11.1300
Elisabeth
- vor 1284
oo Nikolaus I. Graf von Schwerin-Wittenburg
- 1323
Johann II. der Einäugige
um 1253- um 1320/22
Adolf V. Graf von Holstein-Segebrecht (1273-1308)
um 1252- 1308 vor 11.11.
Agnes
- um 1287
vor 1272
oo Waldemar Fürst von Mecklenburg-Rostock
- 1282