Begraben: Kartäuserkirche zu Dijon
3. Sohn des Königs Johann
II. der Gute von Frankreich und der Bona
von Luxemburg, Tochter von König
Johann von Böhmen
Lexikon des Mittelalters: Band VI Spalte 2067
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Philipp II. der Kühne (‚le Hardi‘), Herzog von Burgund
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* 17. Januar 1342, + 27. April 1404
Pontoise
Hal (Halle, Brabant)
4. Sohn von Johann (Jean II.), König von Frankreich, und der Bonne (Guda) von Luxemburg
1356 bei Poitiers gefangengenommen, kehrte er gemainsam
mit seinem Vater nach Frankreich zurück und wurde von Johann
II. zum Herzog von Touraine erhoben und als lieutenant
general mit der Statthalterschaft der Provinz Lyon betraut.
Der König designierte ihn für das Herzogtum Burgund, während
er von Kaiser KARL IV. die Belehnung
mit der Freigrafschaft Burgund erhielt. König
Karl V. bestätigte am 2. Juni 1364 die Apanageverleihung
für das Herzogtum Burgund, forderte von Philipp
II. dem Kühnen aber den Verzicht auf die Freigrafschaft
Burgund. Der neue Herzog bekämpfte das Bandenunwesen sowie mehrere
Barone der Franche-Comte, die in seine Besitzungen eingedrungen waren.
Seine Heirat mit Margarete,
der Erb-Tochter Ludwigs von Male, des Grafen von Flandern (Gent, 19. Juni
1369), diente der nachhaltigen Stärkung des französischen Einflusses
in Flandern; doch gelang es Philipp II. dem Kühnen,
sich vom Versprechen der Rückgabe dreier Kastellaneien (darunter Lille),
die sein Schwiegervater Ludwig einst von König
Karl V. erhalten hatte, freizumachen. Ebenso hatte Philipp
II. der Kühne dem König versprochen, im Herzogtum
Burgund die königlichen Steuern erheben zu lassen, löste diese
Zusage aber, gestützt auf die Ablehnung der Etats de Bourgogne, nicht
ein, was ihm für kurze Zeit die Ungnade eintrug
Der Tod seines Schwiegervaters Ludwig (30. Januar 1384)
brachte ihn in den Besitz der Grafschaften Burgund, Flandern,
Artois,
Nevers
und Rethel; er zwang die flämischen Städte in die Botmäßigkeit
zurück. Zugleich reorganisierte er die Verwaltung seiner Länder,
vor allem durch Einsetzung eines Kanzlers von Burgund, als welcher Jean
Canard fungierte, und die Schaffung mehrerer nachgeordneter Kanzleien,
während Rakammern (Chambres de Conseil) und Rechenkammern (Chambres
de Comptes) in Dijon und Lille etabliert wurden; es erfolgte die Errichtung
zentraler Territorialkomplexe (niedere und obere Länder); in Auxonne
wurde eine Münzstätte errichtet.
Nach dem Tode Karls V.
übernahm Philipp II. der Kühne,
gemeinsam mit seinen Brüdern, die Regierung des Königreiches
und setzte dessen Ressourcen zu seinen Gunsten ein: So ließ er sich
Besitzungen in der Champagne übertragen und nahm das königliche
Heer für einen seiner Feldzüge, gegen Geldern, in Anspruch. Als
König Karl VI. dem Wahnsinn verfiel (1392-1404), trat Philipp
II. der Kühne nochmals in seine alte Machtposition ein
und bewerkstelligte insbesonders einen Obödienzentzug des Königreiches
Frankreich im Abendländischen Schisma sowie eine Annäherung an
England.
Er erwarb die Grafschaft Charolais im Namen seiner
Schwiegertochter (1390) und war mit allen Kräften bemüht, sich
das Erbe der Tante seiner Frau, Herzogin Johanna von Brabant, zu sichern;
es gelang ihm, seinen zweiten Sohn, Antoine,
als Johannas Nachfolger durchzusetzen. Philipp
II. der Kühne betrieb eine aktive Allianzpolitik mit WITTELSBACHERN,
HABSBURGERN
und LUXEMBURGERN, um so seinen vielen
Kindern reichen Territorialbesitz zu sichern.
Er entsandte nicht nur Truppenkontingente zur Unterstützung
des Deutschen Ordens nach Preußen, sondern schickte auch seinen Sohn
Jean
('sans peur') mit einem Heer in den Osten, um die Türken
zu bekämpfen. Nach der vernichtenden Niederlage von Nikopolis (1396)
mußte er seinen gefangenen Sohn mit einer riesigen Lösegeldsumme,
die er aber zum größten Teil aus dem französischen Kronschatz
bestritt, freikaufen.
Als prunkliebender, am Hofleben rege teilnehmender Fürst
ließ Philipp II. der Kühne,
der im Hotel de Conflans residierte, eine Reihe von Schlössern ausbauen
und errichtete in der Kartause Champmol bei Dijon die berühmte Grablege
der burgundischen Herzogsdynastie, die er von den größten Künstlern
seiner Zeit ausgestalten ließ. Die jerrliche Handschriftensammlung
auss einer Bibliothek habend en Ruhm des Herzogs bewahrt.
Calmette, Joseph: Seite 42,67,74
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"Die großen Herzöge von Burgund."
Philipp der Kühne,
der jüngste Sohn König Johanns des Guten,
wurde am 17. Janaur 1342 geboren. Nachdem Philipp
einige Zeit über keine eigenen Ländereien verfügt hatte,
hatte er zunächst einmal die Touraine als Apanage erhalten.
Zu den gleichen Bedingungen tauschte Philipp
Burgund gegen die Touraine ein. Am 26. November 1364 hielt er seinen
feierlichen Einzug in Dijon und bestätigte dort in der Kirche Sainte-Benigne
die Privilegien der Stadt und des Herzogtums.
Von hohen Wuchs, kräftig und gut proportioniert,
von massigem Körperbau, ist der neue Herzog von Burgund, wie berichtet
wird, ein dunkelhäutiger Mann und häßlich ("noir homne
et laid"). Wir dürfen das so verstehen, daß er einen
dunklen Teint und scharfgeschnittene Gesichtszüge hatte. Die untere
Gesichtspartie zeigt bereits das vorstehende Kinn, das anscheinend über
ihn als Zeichen seines Geschlechts dem Haus ÖSTERREICH
vererbt wird. Sein für gewöhnlich freundlicher Gesichtsausdruck
erhält Glanz vom Feuer der Augen: ihre Lebhaftigkeit drückt in
besonderer Weise eine scharfe und geschmeidige Intelligenz aus. Der Herzog
ist leutselig, aufgeschlossen, bezaubernd. Scharfblick, Sinn für das
Zweckmäßige und rasche Entschlußkraft sind seine hervorstechenden
Eigenschaften. Er "war weitschauend", sagt von ihm Froiissart. "Er war
von überlegenen Verstand und Rat", bestätigt Christine de Pisan.
Er war "der klügste Fürst unter dem Lilienwappen", versichert
der Mönch von Saint-Denis. Die Porträts, die wir von ihm besitzen,
bekräftigen diese kurzen und einprägsamen Elogen, und mehr noch
als die anderen Bildwerke die Staue des knienden Herzogs, die der große
Bildhauer Claus Sluter am Portal der Chartreuse von Champmol errichtet
hat.
Obwohl Philipp, tief
durchdrungen von seinen staatsmännischen Pflichten, unablässig
mit politischen Aufgaben beschäftigt war, widmete er dennoch dem Vergnügen
die ihm zukommende Zeit. Er liebte Komödianten und Possenspieler.
Er spielte gern Federball, würfelte auch und war ein
leidenschaftlicher
Jäger. Die Pflege des Familienlebens lag ihm sehr am Herzen. Für
seine Gemahlin, die keineswegs schön war, hatte er wenn schon nicht
eine große Liebe, so zumindest eine echte und treue Zuneigung. Stets
war er seinen Kindern herzlich zugetan. Andererseits war er ein Freund
von festlichem Prunk, begeistert für das glanzvolle fürstliche
Leben seiner Zeit und sehr darauf bedacht, sich mit einem seiner Macht
würdigen Rahmen zu umgeben. Großmütig, manchmal
sogar verschwenderisch, hatte er, wie seine Brüder
Johann
und Ludwig, eine souveräne Verachtung
für Sparsamkeit; die Folgen dieser Haltung werden verschiedentlich
in seinem Leben und schließlich in der Stunde seines Todes nur allzu
offenkundig. Er war ein passionierter Sammler und ein Kunstfreund
mit Kennerblick; als Mäzen hat er eine so bedeutende Rolle gespielt,
daß wir dieser einen Seite seiner Aktivitäten ein eigenes Kapitel
widmen müssen.
Um die Erfolge hinsichtlich ihrer Besitzungen besser
zu sichern (das heißt gegen die LUXEMBURGER),
legte es die Herzogin-Witwe Johanna im Einverständnis mit Philipp
darauf
an, Schutz gewährende Heiraten zu stiften. Es ging darum, die Kinder
des Herzogs Albrecht I. von Bayern
mit den Kindern des Herzogs von Burgund zu verbinden.
Graf
Johann von Nevers, der älteste Sohn und Erbe des Herzogs
von Burgund, solle sich mit Margarete von Bayern
vermählen, Wilhelm von Bayern
mit Margarete
von Burgund. Die bayerisch-burgundischen Hochzeiten wurden
mit ungeheurem Prachtaufwand am 12. April 1385 in Cambrai gefeiert. Im
übrigen wurde die Heiratspolitik zu einer ausgesprochenen Spezialität
des Hauses BURGUND. 1393 verheiratete
Philipp
der Kühne seine Tochter
Katharina
mit Leopold IV. von Österreich
und seine Tochter Maria
mit Amadeus VIII. von Savoyen.
Wie wir bereits sahen, hatte er seine Tochter
Maria mit Amadeus von Savoyen vermählt; weil jedoch noch
im zarten Alter, blieb das junge Mädchen einstweilen am väterlichen
Hof. 1403 wurde sie nach Savoyen gebracht. Die Enkelin Margarete
war dem Dauphin Karl versprochen, hatte
aber als Kind diesen ersten Verlobten verloren. Sie wurde dann dazu ausersehen,
die Frau des Dauphin Ludwigs zu werden,
der als präsumtiver Erbe des Königreiches der "Fleurs de Lis"
der Nachfolger seines Bruders war.
Tod
Anton, den sein Vater
zum Grafen von Rethel erhoben hatte, machte sich auf den Weg zu seiner
Tante. Sie empfing ihn in Brüssel; der Herzog von Burgund gab aus
diesem Anlaß dort großartige Feste. Aber am Ende seines Aufenthaltes
holte er sich die Grippe, eine infektiöse Grippe, die
gerade zu jener Zeit überall im Lande große Verheerungen anrichteet.
Er fühlte, daß er schwer krank war und ließ sich in das
benachbarte Schloß Hal bringen, wo er am 27. April 1404, im
dreiundsechszigsten Lebensjahr, starb.
Sein ganzes Leben lang war er auf der Suche nach Geldquellen
gewesen. Ein plötzlicher, unvorhergesehener Tod hatte ihn in einem
jener häufigen Momente seines Lebens überrascht, da er aller
Mittel entblößt war. Er hinterließ weder das nötige
Geld zur Deckung der Kosten seines Begräbnisses noch für die
Begleichung der laufenden Ausgaben. Die Geldnot war an einem Punkt angelangt,
daß die Herzogin Margarete befürchtete, die Aktiva der
ehelichen Gütergemeinschaft seien nicht ausreichend zur Abfindung
der Gläubiger, und tat das, "was die armseligsten Bürgerfrauen,
nicht ohne sich zu schämen, tun: sie verzichtete rechtskräftig
auf die Gütergemeinschaft und legte als sichtbares Zeichen dieses
Verzichts, sagt man, wie es der Brauch gebot, ihre Börse, ihren Schlüsselbund
und ihren Gürtel auf den Sarg ihres Gemahls."
Am Tag nach dem Tod des Herzogs gingen seine Söhne
beherzt zu einem Geldverleiher und versetzten sein Silberzeug, damit die
notwendigsten Bestattungskosten bezahlt werden konnten. Ein benachbartes
Kloster lieh die Kutte eines Kartäusermönchs, mit der Philipp
auf seinem Totenbett bekleidet sein wollte. Es bildete sich ein Leichenzug,
der den Toten mit dem erforderlichen Pomp in Tagesmärschen von dem
Sitz in Brabant, den das Schicksal zu seinem letzten Aufenthalt auf Erden
bestimmt hatte, bis zur herzoglichen Hauptstadt brachte.
19.6.1369
oo 2. Margarete von Flandern, Erb-Tochter des
Grafen Ludwig III.
13.4.1350-16.3.1405
Kinder:
Johann Ohnefurcht
28.5.1371-10.9.1419
Karl
3.1372-13.7.1373
Anton Graf von Rethel
1384-25.10.1415
Margarete
1374-8.3.1441
12.4.1385
oo Wilhelm II. Herzog von Bayern
5.4.1365-31.5.1417
Ludwig
5.1377-10.1.1378
Katharina
1378-26.1.1425
Pontoise Dijon
1393
oo Leopold IV. Herzog von Österreich
1371-3.6.1411
Bona
1379-10.9.1399
Maria
8.1380-2./3.10.1428
1401
oo Amadeus VIII. Graf von Savoyen
4.9.1383-7.1.1451
Philipp Graf von Nevers
10.1389-25.10.1415
Illegitim
Marie d'Auberchicourt
Henri du Risoir
-
1409
oo Aleyde de Dijon
-
Literatur:
-----------
Calmette, Joseph: Die großen Herzöge
von Burgund. Eugen Diederichs Verlag München 1996 Seite 27,37-86,88,107,119,125,131-136,
138,152,237,250,253,257,265,272,278,280,294,297,301,343 - Ehlers
Joachim: Geschichte Frankreichs im Mittelalter. W. Kohlhammer GmbH 1987
Seite 227,254,257-261,264,267,270-279,281-290,292-298,309 - Ehlers
Joachim/Müller Heribert/Schneidmüller Bernd: Die
französischen Könige des Mittelalters. Von Odo bis Karl VIII.
888-1498. Verlag C. H. Beck München 1996 Seite 267,276,279,282,287,
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Geschichte des niederländischen Raumes. W. Kohlhammer GmbH Stuttgart
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Stuttgart 1989 Seite 359-363,365,373,378,412,468 - Hoensch, Jörg
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Hoensch,
Jörg K.: Kaiser Sigismund. Herrscher an der Schwelle zur Neuzeit 1368-1437.
Verlag C.H. Beck München 1996 Seite 82,91 -
Jurewitz-Freischmidt
Sylvia: Die Herrinnen der Loire-Schlösser. Königinnen und Mätressen
um den Lilienthron. Casimir Katz Verlag, Gernsbach 1996 Seite 10,17,22,24-26,29-31
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Verlag Callway München 1979 Seite 89 - Leo Heinrich Dr.: Zwölf
Bücher niederländischer Geschichten. Eduard Anton Verlag Halle
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München 1994 - Martin Jean-Joseph: Die Valois. Edition Rencontre
Lausanne 1969 - Saller Martin: Königin Isabeau. Die Wittelsbacherin
auf dem Lilienthron. Nymphenburger Verlagshandlung GmbH, München 1979
Seite 26-31,34,36-40,45-48,55,57,62,74,78,85,88,95-99,102,104,106,111,114,119,126,136,141,145,148-157,166,273,300
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Familiengeschichte (Hg) Brigitte Vacha Styria Verlag Graz/Wien/Köln
1996 Seite 126 - Schaab Meinrad: Geschichte der Kurpfalz. Verlag
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Burgund zwischen Lilienbanner und Reichsadler. Magnus Verlag Essen Seite
15,22,60 - Schnith Karl: Frauen des Mittelalters in Lebensbildern.
Verlag Styria Graz Wien Köln 1997 Seite 356,360,362,364,373 - Seibt
Ferdinand: Karl V. Der Kaiser und die Reformation.Wolf Jobst Siedler Verlag
1990 Seite 18 - Tamussino Ursula: Margarete von Österreich.
Diplomatin der Renaissance Verlag Styria Graz Wien Köln 1995 Seite
13 - Tamussino Ursula: Maria von Ungarn. Ein Leben im Dienst der
Casa de Austria Verlag Styria Graz Wien Köln 1998 Seite 178,182,211,
220 - Treffer Gerd: Die französischen Königinnen. Von
Bertrada bis Marie Antoinette (8.-18. Jahrhundert) Verlag Friedrich Pustet
Regensburg 1996 Seite 187,198,203 - Tuchmann Barbara: Der ferne
Spiegel. Deutscher Taschenbuch Verlag München 1995 Seite 147, 183,221,226,327,338,353,377,379,382,391,461,492,504
- Vossen Carl: Maria von Burgund. Des Hauses Habsburg Kronjuwel.
Seewald Verlag Stuttgart 1982 Seite 22,170 -
Touraine Herzogtum - Apanage
Burgund Herzogtum - Apanage
Burgund Grafschaft - Erbe seiner Gemahlin seit 30. Januar
1384
Flandern Grafschaft - Erbe seiner Gemahlin seit 30. Januar
1384
Nevers Grafschaft - Erbe seiner Gemahlin seit 30. Januar
1384
Rethel Grafschaft - Erbe seiner Gemahlin seit 30. Januar
1384
Artois Grafschaft - Erbe seiner Gemahlin seit 30. Januar
1384
Mecheln Baronie - Erbe seiner Gemahlin seit 30. Januar
1384
Salins Baronie - Erbe seiner Gemahlin seit 30. Januar
1384
Limburg Herzogtum - 1393 Schenkung an Philipp [Philipps
Gemahlin Margarete war die Nichte der Herzogin Johanna von Brabant (+ 1406)]
Brabant Herzogtum - Philipps Gemahlin Margarete war die
Nichte der Herzogin Johanna von Brabant (+ 1406)
Charolais Grafschaft - Kauf für 60.000 livres vom
Dos seiner Schwiegertochter Margarete von Bayern
Mortagne Grafschaft -