Tochter des Grafen Robert I. von Auvergne
Brandenburg Erich: Tafel 2 Seite 5
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IX. 11. ODO II., Graf von Blois 1004, Graf von Champagne
1019
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ca. 990, + 1037 15. XI.
Gemahlinnen: a) Mathilde, Tochter Herzog Richards I. von der Normandie
b) ca. 1010 Irmgard, Tochter Graf Roberts I. von Auvergne
+ 1040 10. III.
VII, 43 ODO II., 1004 Graf von
Blois, 1019Graf von der Champgne
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* c 990, + 1037 XI 15
a) c 1005 Mathilde, Tochter Herzog Richards I. von der Normandie
b) c 1010 Irmgard, Tochter Graf Roberts I. von
der Auvergne
+ 1040 III 10.
Odo II.
ist uns als Sohn Graf
Odos I. bezeugt bei Rodulf Glaber III c. 2, § 5, Seite 56,
sowie durch die Urkunde Papst Johannes XVIII. (JL. 3941, Druck bei Zimmermann,
Papsturkunden Bd. 2, Nr. 413). Die weiteren Belege hat Landsberger, Odo
I. Seite 17, Anmerkung 55, zusammengestellt. Das Geburtsjahr, das ebenda
Seite 17 festgestellt ist, wurde von Brandenburg IX, 11 verbessert.
Das Todesdatum Odos II. ist von Landsberger, Odo
I. Seite 58f. ermittelt.
Vgl. ebenda Seite 20 zu den Belegen für die erste
Ehe mit Mathilde sowie ebenda Seite 61 zur zweiten Vermählung mit
Irmgard
von Auvergne. Des weiteren vgl. zur Person Imgards bei Arbois
de Jubainville, Histoire Seite 208f., und zum Zeitpunkt dieser zweiten
Eheschließung Graf odos II. bei Brandenburg IX, 11.
Im Vertrauen auf einen Erfolg seiner italiensichen Verbündeten
wagte Odo erneut einen Angriff auf Lothringen. Sein Ziel war Aachen.
Er rühmte sich, er werde in der Aachener Pfalz Weihnachten feiern.
Der Symbolwert der Pfalz KARLS DES GROSSEN war
unermeßlich. Wenn Odo wirklich Kaiserträume hegte - und
für einen Fürsten jener Zeit waren kühne Pläne ein
Lebenselixier -, dann mußte er seinen Anspruch erst einmal auf den
Besitz der nordalpinen Kaiserstadt anmelden. Aber der Graf sollte so weit
nicht kommen. Der lothringische Herzog Gozelo I. (1023-1044) zog dem Angreifer
entgegen, unterstützt von seinem Sohn Gottfried dem Bärtigen,
dem Grafen Albert von Namur, dem elsässischen Grafen Gerhard und den
Aufgeboten der Bischöfe von Metz nd Lüttich. Bei Bar-le-Duc an
der Marne trafen die Heere am 15. November 1037 aufeinander. Die Tapferkeit
des Bischofs Reginard von Lüttich entschied die Schlacht, eine der
größten und blutigsten jener Zeit. Odo wurde auf der
Flucht erschlagen. Seiner Waffen und seiner Kleider beraubt, fand man den
Leichnam des Grafen erst am Tage nach der Schlacht und übergab ihn
seiner Gemahlin Ermengard zur Bestattung. Als Zeichen des Sieges
sandte der Herzog das erbeutete Banner des Grafen dem Kaiser nach Italien.
um 1010
oo 2. Odo II. Graf von Blois
ca 990-15.11.1037
Kinder:
2. Ehe
Theobald I. Graf von Champagne
ca 1010- 1089
Stephan I. Graf der Champagne
ca 1015- 1047/48
Bertha
- 6.1085
1027
1. oo Alan III. Herzog von der Bretagne
ca 996-1.10.1040
1046/47
2. oo Hugo IV. Graf von Maine
-26.3.1051
Literatur:
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Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des Großen
Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 2 Seite 5 - Glocker
Winfrid: Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik.
Böhlau Verlag Köln Wien 1989 Seite 324 - Schulze Hans
K.: Das Reich und die Deutschen. Hegemoniales Kaisertum. Ottonen und Salier.
Siedler Verlag, Seite 347 -