Tochter des Kaisers ARNULF VON
KÄRNTEN und der KONRADINERIN
Oda
Dümmler Ernst: Band II Seite 538,572,579
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"Geschichte des Ostfränkischen Reiches"
Die Leiche des gefallenen Konrad
wurde von seiner Witwe Glismuoda und
seinen Söhnen
KONRAD
und Eberhard
aufgehoben und in der Feste Weilburg bestattet.
Gegen den 10. November 911 wurde demnach KONRAD,
der Sohn Konrads und Glismoudas
[Am 1. Juli 912 machte
KONRAD dem Kloster
Fulda eine Schenkung per intercessionem venerandae ac dilectae gentricis
nostrae Glismodae, desgleichen nennt
er sie in einer Stiftung für Fulda (Boehmer acta Conr. p. 13, 38).
Sie überlebte ihren Sohn und starb erst 26. April 924 siehe
Necrol. Fuld. Mai. 924 (Boehmer fontes III, 156): Glismout
cometissa VI Kal. Mai. Ganz unbegründeter Weise hat man,
wie neuerdings noch Häuser (Geschichte der rheinischen Pfalz I, 27)
und Leo (Vorlesung über deutsche Geschichte I, 588) Glismuoda
zu einer unehelichen Tochter ARNOLFS
machen wollen: eine Ansicht, die schon von Kremer (Orig. Nassiocae I, 65)
hinlänglich widerlegt worden ist. Ebenso grundlos ist bei späteren
Chronisten die Bezeichnung des älteren Konrad als eines Bruders
Ludwigs.],
zu Forchehim zum Franken-König gekrönt und gesalbt, wahrscheinlich
durch die Hand Hattos, des alten Gönners seines Hauses.
Im dritten Gnadenbrief endlich übergab er im Sommer
912 auf die Bitte seiner geliebten Mutter Glismuoda
dem heiligen Bonifacius sein Erbgut zu Trebra an der Inn, wofür jene
auf Lebenszeit mehrere Klostergüter im Lahngau zum Genuß erhielt.
oo Konrad der Ältere von Fritzlar
ca 855-27.2.906
Kinder:
KONRAD I.
um 881-23.12.918
Eberhard Herzog von Franken
um 885-2.10.939
Udo III. Graf im Ober-Lahngau
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um 918
Tochter
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oo Werner Graf im Worms- und Nahegau
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Literatur:
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Dümmler Ernst: Die Chronik des Abtes Regino
von Prüm. Verlag der Dykschen Buchhandlung Leipzig Seite 119 - Schnith
Karl Rudolf: Mittelalterliche Herrscher in Lebensbildern. Von den Karolingern
zu den Staufern. Verlag Styria Graz Wien Köln 1990 Seite 103 -