Begraben: St-Denis
Sohn des fränkischen
Hausmeiers Karl Martell
aus seiner 1. Ehe mit der Chrodtrud
Lexikon des Mittelalters: Band VI Spalte 2167
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Pippin III. der Jüngere, König der Franken
751/52-768
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* 714/15, + 24. September 768
Begraben: St-Denis, wo er auch erzogen worden war
Eltern: Karl Martell und Chrotrud
oo Bertrada
Söhne:
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KARL DER GROSSE
Karlmann
Vor seinem Tode hatte der Hausmeier
Karl Martell, der seit 737 ohne König regiert hatte, das
fränkische Reich mit Zustimmung der Großen unter seine Söhne
geteilt: der ältere Karlmann
erhielt Austrien mit Alemannien und Thüringen, Pippin
der Jüngere Neustrien, Burgund und die Provence. Ihr zunächst
übergangener Stiefbruder Grifo,
Sohn der Swanhilt (AGILOLFINGER),
wurde nachträglich mit einem Landesteil um Langres bedacht, doch lehnten
die Hausmeier seine Mitherrschaft ab und setzten ihn gefangen. Gleichzeitig
warfen die Brüder Aufstände der Aquitanier, Alemannen und Bayern
nieder, die den Wechsel benutzten, ihre Unabhängigkeit zurückzugewinnen.
Gegen die Sachsen, die sich den Aufständischen angeschlossen hatten,
führten sie Straffeldzüge durch und bereiteten damit ihre spätere
Unterwerfung durch KARL DEN GROSSENvor.
Erneute Aufstände der Alemannen wurde 746 von Karlmann
bei Cannstatt blutig bestraft, das alemannische Herzogtum beseitigt und
die fränkische Grafschaftsverfassung eingeführt. Da die Aufständischen
ihren Widerstand mit dem Fehlen eines legitimen Königs begründeten,
setzten beide Hausmeier 743 in Childerich III.
erneut einen merowingischen König
ein, in dessen Namen datiert und geurkundet wurde, während die Hausmeier
sich auch weiterhin die Herrschaft vorbehielten.
Nachdem Karl Martell
Bonifatius für sein Missionswerk auf päpstliche Empfehlung seinen
Schutz zugesichert hatte, vertrauten seine Söhne dem angelsächsischen
Missionar bereits 741 die Reform der frankischen Kirche an. In seinem Sinne
leitete zunächst Karlmann 743
mit dem Concilium Germanicum die Reform ein, der sich Pippin
der Jüngere anschloß, um sie zusammen mit seinem
Bruder bis 746 in mehreren austrischen und neustrischen Reformkonzilien
voranzutreiben. Die vom Geist des Bonifatius geprägten Beschlüsse
wurden von den Hausmeiern als Kapitularien verkündet. Pippin
der Jüngere hat diese Bemühungen
noch als König zielstrebig fortgeführt.
Als Karlmann 747
der Herrschaft entsagte und sich als Mönch auf das von ihm auf dem
Monte Soracte errichtete Kloster zurückzog, war Pippin
der Jüngere unter den merowingischen
Scheinkönigen
praktisch der tatsächliche und alleinige Herrscher des Frankenreichs.
Nach der Niederwerfung erneuter Aufstände Grifos
und seiner Helfer in Sachsen, Bayern und Aquitanien ging Pippin
der Jüngere daran, klare Verhältnisse
zu schaffen. Das Problem, das es zu lösen galt, lag in dem Mißverhältnis,
das zwischen dem machtlosen König und dem Inhaber der tatsächlichen
Macht bestand, der keinem Königsgeschlecht angehörte. An diesem
Mißverhältnis war 662 der Versuch des Hausmeiers Grimoald I.,
die MEROWINGER zu
entthronen, gescheitert. Es kam darauf an, die fehlende Legitimität
seines Geschlechts auf andere Weise zu ersetzen. Pippin
der Jüngere sandte deshalb mit Zustimmung
einer Reichsversammlung Bischof Burchard von Würzburg und seinen obersten
Kapellan Fulrad nach Rom, um den Papst als höchste geistliche Gewalt
zu befragen, ob es gut sei, daß die fränkischen Könige
ohne königliche Gewalt regieren. Papst Zacharias antwortete, es sei
besser, der Inhaber der Gewalt heiße König als derjenige, der
keine Gewalzt besäße, und beschied kraft apostolischer Autorität,
daß Pippin III. der Jüngere
König
werden solle, damit die Ordnung nicht gestört werden solle (Ann. regni
Franc. ad 749). Daraufhin wurde
Pippin
der Jüngere 751 in Soissons von den
Franken zum König gewählt, Childerich
III. abgesetzt und in ein Kloster verbannt.
Der Wahl durch die Franken folgte die Salbung durch die Bischöfe,
angeführt von Bonifatius. Die Salbung, die Pippin
der Jüngere als Frankenkönig
empfing, galt als Sakrament, das ihn als 'Erwählten Gottes' auswies.
Sie wurde 754 von Papst Stephan II. in St. Denis wiederholt und auf das
gesamte Königsgeschlecht ausgedehnt. Mit Pippin
III. dem Jüngeren waren auch seine
Nachkommen Könige von Gottes Gnaden.
Die Hilfe des Papstes forderte Pippin
schon
bald zur Gegenhilfe heraus, veranlaßt durch den
Langobarden-König
Aistulf, der 753 nach Eroberung
des Exarchats von Ravenna das Gebiet von Rom bedrohte. Von Byzanz im Stich
gelassen, wandte sich Papst Stephan II. um Hilfe an
Pippin
den Jüngeren, suchte ihn im Frankenreich auf und bestellte
ihn nach wiederholter Salbung als patricius Romanorum zum Schutzherrn der
römischen Kirche (754), woraufhin Pippin
der Jüngere ihm das erbetene Schutzversprechen abgab und
zu seinem ersten Italienfeldzug aufbrach, der zum Sieg über
Aistulf führte. Da dieser gegen die vereinbarten Bedingungen
erneut den römischen Dukat angriff, folgte 756 ein zweiter Italienfeldzug,
siegreich wie der erste, jetzt jedoch gesichert durch die Übergabe
des Exarchats und der weiteren Eroberung bis zum Dukat von Rom an den Papst:
die Begründung des Kirchenstaates. Die folgenden Jahre sind vor allem
dem Kampf um den SW des Frankenreichs gewidmet. Er führt 759 zur Eroberung
von Septimanien und 760-768 zur Eroberung von Aquitanien mit der Sicherung
der Pyrenäengrenze: das letzte bleibende Verdienst Pippins
des Jüngeren um das Frankenreich. Doch auch im Aufbau von
Hofkapelle und Kanzlei und in der Einleitung der Liturgieform erwies er
sich als ein bedeutender Wegbereiter
KARLS DES
GROSSEN.
Quellen:
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RI I, 1908² [Nachdr. 1966] - Q. zur Entstehung des
Kirchenstaates, hg. H. Fuhrmann, 1968 -
Literatur:
-----------
H. Hahn, Jbb. des frk. Reiches 741-752, 1863 - L. Oelsner,
Jbb. des frk. Reiches unter Kg. P.,1871 - E. Caspar, P. und die röm.
Kirche, 1914 - F. Kern, Gottesgnadentum und Widerstandsrecht, 1954²
- Das Kgtm. Seine geistigen und rechtl. Grundlagen (VuF 3, 1956 [Nachdr.
1963]) - W. H. Fritze, Papst und Frankenkg. (VuF, Sonderbd. 10, 1973) -
P. Riche, Les Carolingiens, 1983 [dt. 1987] - R. Schieffer, Die Karolinger,
1992, 50ff. -
K 34
Me: 24.9. Pippinus rex pater magni Karoli + 768 König Pippin, Vater KARLS DES GROSSEN
(Es.) Die KAROLINGER-Könige
im Merseburger Necrolog wurden beim Beginn des ottonischen
Gedenkens aus älteren Vorlagen ünernommen; siehe dazu oben wie
bei K 22
Vgl. allgemein Biographisches Wörterbuch
2, Spalte 2183ff; FW K 5.
Zum Todesdatum: BM² Nr. 115a.
Sohn Karl Martells
Als Hausmeier leitete Pippin
der Jüngere zunächst bis 747 gemeinsam mit seinem
Bruder Karlmann, die fränkische
Reichspolitik, die vor allem auf die Sicherung der fränkischen Herrschaft
in Bayern und Alemannien (742-746) und die Durchführung einer Kirchenreform
(742 bis 747) gerichtet war. Mit päpstlicher Zustimmung setzte er
751 den letzten MEROWINGER-König Childebert
III. ab und ließ sich in Soissons zum fränkischen
König erheben und salben. Damit begründete Pippin
III. der Jüngere die Königsherrschaft der karolingischen
Dynastie im Frankenreich und das Bündnis des fränkischen Königtum
mit dem Papsttum. In dessen Interesse unternahm Pippin
der Jüngere zwei erfolgreiche Feldzüge gegen die Langobarden
(754 und 756) und schuf mit der sogenannten Pippinschen Schenkung (754)
die Grundlage des Kirchenstaats. Feldzüge gegen die Sachsen (753 und
758) und gegen Septimanien (759) sowie die Unterwerfung des selbständig
gewordenen Herzogtums Aquitanien (760-768) trugen zur Festigung und Erweiterung
des fränkischen Reiches bei. Damit schuf Pippin
III. der Jüngere wichtige Grundlagen dafür, daß
sein Sohn KARL DER GROSSE das fränkische
Großreich zur höchsten Machtentfaltung führen konnte.
48 König Pippin
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Eigene Zeugnisse Pippins zu
seiner Abstammung in MG. DD Kar., Register; erzählende Quellen bei
Nr. 33 und Nr. 45. BM² 53g-115a.
Schnith Karl: Seite 17
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"Die Karolinger"
in Mittelalterliche Herrscher in Lebensbildern
Um seine Alleinherrschaft gegen seine nächsten Verwandten
abzusichern, entschloß sich Pippin
dazu, das Schattenkönigtum der MEROWINGER
endgültig beiseite zu schieben und selbst König zu werden. Da
schon das alleinige Hausmeiertum Pippins auf
Ablehnung stieß, gab es sicher auch erheblichen Widerstand gegen
seinen Plan, sich zum König erheben zu lassen, wenn auch der Umfang
der Gegnerschaft nicht deutlich wird. Um seine Gegner auszumanövrieren,
sicherte Pippin sich gleich mehrfach
ab: Zuerst wurde "nach dem Rat und mit Zustimmung aller Franken" eine Gesandtschaft
nach Rom geschickt, die den Papst zu einer Pippins
Vorhaben
unterstützenden Aussage veranlassen sollte, die dieser auch mit den
berühmten Worten gab: "Es ist besser, dass derjenige König heißt,
der die Macht hat, als der, dem keinerlei königliche Gewalt mehr verblieben
ist; daher soll kraft apostolischer Autorität
Pippin König werden, damit die Ordnung nicht gestört
wird."
Aufgrund dieses päpstlichen Spruchs wurde
Pippin zum König gewählt und auf den Thron erhoben;
ob eine Krönung und eine Schilderhebung wie zu
merowingischer Zeit stattfanden, wissen wir nicht. Zur Absicherung
seines Königtums ließ sich Pippin von
den Bischöfen (vielleicht von Bonifatius persönlich) zum König
salben. Damit übernahm er eine Form der Legitimierung des Königtums,
die bisher bei den Franken nicht praktiziert worden war, sondern die wahrscheinlich
von den Westgoten, den Angelsachsen oder den Iren übernommen wurde,
die eine Königssalbung nach dem Vorbild des Alten Testaments kannten.
Der letzte MEROWINGER Childerich III.
wurde zum Mönch geschoren und verschwand im Kloster St. Bertin; sein
Sohn wurde dem Kloster St. Wandrille zur Verwahrung übergeben.
Die Legitimität des neuen Königs wurde noch
erhöht, als im Jahr 754 Papst Stephan II. persönlich ins Frankenreich
kam, um von Pippin Unterstützung
gegen die Langobarden zu erbitten. Zum erstenmal hatte damit ein Papst
eine Reise ins Gebiet nördlich der Alpen angetreten, während
in früherer Zeit die römischen Bischöfe höchstens gelegentlich
nach Konstantinopel gereist waren. Während der KAROLINGER-Zeit
sind die Päpste noch mehrfach ins Frankenreich gereist, wenn sie in
Rom Schwierigkeiten hatten. Pippin
behandelte den Papst mit großem Selbstbewußtsein; er nahm ihn
nicht persönlich an der Grenze seines Reiches in Empfang, sondern
ließ ihm durch Boten mitteilen, dass er ihn in seiner Pfalz Ponthion
(20 km südöstlich von Chalons-sur-Marne) erwarte. Die Begegnung
zwischen Papst und Frankenkönig am 6.1.754 ging in strengen Formen
vonstatten, die sicher mit den Beauftragten des Papstes abgesprochen worden
waren: Der ältere Sohn Pippins, KARL,
damals wohl erst sechs Jahre alt, wurde Stephan II. entgegengeschickt;
der König selbst ritt ihm mit Familie und Gefolge 3.000 Schritt entgegen.
In Sichtweite des Papstes stieg Pippin vom
Pferd, warf sich auf den Boden und leistete den Marschallsdienst, das heißt
der König führte das Pferd des Papstes am Zügel. Eine fränkische
Quelle berichtet, dass der Papst vor Pippin
und seinen Söhnen fußfällig um Hilfe gegen die Langobarden
gefleht habe. In Ponthion wurde durch Pippin
die Schenkung des Dukats von Rom und des Exarchats von Ravenna an den Papst
in Aussicht gestellt; aus diesen Gebieten ist der Kirchenstaat entstanden.
Dabei muß allerdings beachtet werden, dass Pippin
damals über diese Gebiete gar nicht verfügen konnte; sie gehörten
zweifellos zum byzantinischen Kaiserreich, und Pippin
hatte nicht einmal das Recht des Eroberers, weil er noch gar nicht in Italien
gekämpft hatte.
Der Kriegszug gegen die Langobarden sollte nach dem Willen
Pippins noch 754 stattfinden; zuvor mußte aber der erhebliche
Widerstand des fränkischen Adels überwunden werden, was auf einer
Reichsversammlung in Quierzy (Ostern 754) geschah. In Quierzy ist dann
das Schenkungsversprechen über die von den Langobarden der römischen
Kirche entrissenen Güter an den Papst abgegeben worden. Da jetzt ein
Kampf zwischen den Franken und den Langobarden unausweichlich schien, griff
der langobardische König Aistulf
zu einem merkwürdigen Mittel: Er veranlaßte den 747 ins Kloster
eingetretenen Karlmann dazu, sein Refugium
zu verlassen und ins Frankenreich zu reisen, um seinen Bruder vom Krieg
abzuhalten. Möglicherweise war diese Reise auch ein Versuch
Karlmanns,
Pippin
zu bewegen, seinen Söhnen einen Teil des ihnen vorenthaltenen Erbes
am Reich abzutreten. Papst und Frankenkönig hatten das gemeinsame
Interesse, diese Intervention möglichst rasch zu beenden. Die Quellen
berichten nur, der Papst habe Karlmann
befohlen, in sein Kloster zurückzukehren, weil er sonst gegen sein
Gelübde verstoße. Karlmann
ist wenige Monate später in Vienne gestorben; aber nicht einmal den
Toten wollte Pippin im Frankenreich
dulden; der Leichnam wurde nach Monte Cassino gebracht; für so bedeutend
und bedrohlich sah Pippin anscheinend
die Anhängerschaft seines Bruders an. Karlmanns
Söhne wurden jetzt ebenfalls ins Kloster eingewiesen, um ihnen die
Möglichkeit zu politischer Aktion zu nehmen.
Der Sicherung seiner Dynastie diente auch die Salbung
und Weihe der Königssöhne KARL
und Karlmann durch den Papst, die am
28.7.754 in St. Denis vorgenommen wurde. Auch die
Königin
Bertrada (Bertha) wurde geweiht, und die anwesenden Großen
wurden vom Papst verpflichtet, "niemals aus der Nachkommenschaft eines
anderen einen König zu wählen". Das karolingische
Königtum wurde unter der Drohung von Exkommunikationn und Interdikt
auf Pippin und seine leiblichen Nachkommen
beschränkt; nicht gegen die MEROWINGER
war diese Aktion gerichtet, sondern darauf, die Söhne Karlmanns
endgültig von der Nachfolge auszuschließen.
Pippin erhielt den Titel eines Patricius Romanorum; dies war
ein byzantinischer Amtstitel, den der Vertreter des Kaisers in Italien,
der Exarch von Ravenna, getragen hatte. Nach der Sicherung der Rechte seiner
Dynastie zog Pippin im August 754 nach
Italien, nachdem Aistulf noch mehrere
Angebote zu friedlicher Beilegung des Konflikts abgelehnt hatte. Nach einem
erstaunlich schnellen Sieg zog Pippin
wieder aus Italien ab; Aistulf hatte
zugesagt, dem Papst das Exarchat von Ravenna und andere Gebiete auszuliefern.
Er dachte aber nicht daran, dieses Versprechen zu erfüllen, vielmehr
ging er zum Angriff auf die päpstlichen Besitzungen über und
belagerte im Jahr 756 auch Rom. Papst Stephan II. mußte mehrere Hilferufe
an Pippin ergehen lassen, bis dieser
sich zu einem neuen Italienzug entschloß (Mai 756). Aistulf
erlitt abermals eine Niederlage, mußte wieder die Eroberungen im
Exarchat herausrücken und sein Reich aus der Hand des Siegers entgegennehmen.
Als Aistulf kurz darauf starb, verließ
sein Bruder Ratchis das Kloster Monte
Cassino, in dem er seit 749 gelebt hatte, um den Thron zu besteigen. Der
Herzog
Desiderius von der Toskana konnte sich aber als neuer König
der Langobarden durchsetzen; Ratchis
kehrte ins Kloster zurück; der Fall Ratchis
ist also eine Parallele zum Schicksal Karlmanns.
Nach 754 hat Pippin
auf Reichsversammlungen und Synoden durch mehrere Jahre hindurch (755-757)
Vorschriften erlassen, um die Reform des Klerus wiederaufzunehmen und die
Christianisierung der Laien voranzutreiben. Der wichtigste Helfer des Königs
war dabei Erzbischof Chrodegang von Metz, den der Papst auf Bitten Pippins
zu
einer Art Oberbischof des Frankenreichs erhoben hatte. Im Zentrum stand
dabei die Schaffung einer hierarchisch gegliederten Kirchenorganisation,
wobei die Unterordnung des Klerus unter den Diözesanbischof, die Errichtung
einer Metropolitanverfassung und die Forderung, zweimal jährlich Synoden
durchzuführen, nichts anderes waren als Erneuerungen der Vorschriften,
die Bonifatius auf seinen Konzilien von 742 bis 744 bereits erlassen hatte.
Andere Kapitularien befaßten sich vor allem mit dem Eherecht; das
Verbot der Verwandtenehe und die genaue Regelung der Ehescheidung standen
hierbei im Vordergrund. Man muß sich fragen, warum es Pippin
so wichtig war, gerade diese Materien zu regeln. Es ging erstens darum,
die Laien zur Einhaltung der christlichen Familiengesetze zu zwingen. Weiterhin
verfolgte Pippin aber auch die Absicht,
die Heiratspolitik der fränkischen Adelsclans zu beeinflussen und
sie daran zu hindern, durch Heirat innerhalb ihrer Verwandtschaft geschlossene
Besitzkomplexe aufzubauen. Eine weitere wichtige Reformmaßnahme Pippins
muß noch erwähnt werden, nämlich die Ersetzung der Goldwährung
durch die Silberwährung. KARL DER GROSSE
hat dann jene Regelung geschaffen, die bis 1971 noch in England galt: 1
Pfund Silber = 20 Schillinge = 240 Pfennige. Für die Verfassung des
Reiches bedeutete auch die Verlegung des Termins der jährlichen Heerschau
im Frühjahr vom März auf den Mai einen wichtigen Einschnitt:
Möglicherweise war ein wesentlicher Grund für diese Veränderung,
dass ein beträchtlicher Teil der militärischen Gefolgschaft jetzt
aus Reitern bestand, die erst im Mai den Treffpunkt ohne Schwierigkeiten
erreichen konnten, da es in diesem Monat leicht war, die Pferde auf den
schon grünen Wiesen weiden zu lassen. In den letzten 10 Jahren seiner
Regierung war Pippin mit der Konsolidierung
der fränkischen Herrschaft im Südwesten befaßt. 759 wurde
Septimanien mit der Hauptstadt Narbonne ins Frankenreich eingegliedert.
Dieses Gebiet hatten die MEROWINGER
nie erobern können; es war nach 711 als Teil des Westgotenreichs von
den Arabern besetzt worden.
In den Jahren 760-763 und 766-768 führte Pippin
8 Feldzüge gegen Aquitanien durch, wobei - im Gegensatz zu früheren
Versuchen, die Herrschaft über dieses Gebiet zu sichern - diesmal
ganz planmäßig vorgegangen wurde. Von N nach S fortschreitend
eroberte Pippin die Städte, brach
die Burgen und wandte auch die Taktik der verbrannten Erde an. Nur die
schwere Hungersnot im Reich, die im Jahr 764 herrschte und sich auch noch
im folgenden Jahr fortsetzte, führte zu einer Unterbrechung der Eroberungszüge.
Die langjährige und noch bis in die Zeit KARLS
DES GROSSEN reichende Eroberungstätigkeit in Aquitanien
ist nur mit den noch längeren Kämpfen KARLS
DES GROSSEN in Sachsen zu vergleichen. Die Feldzüge hatten
aber die Gesundheit des Königs untergraben. Am 24.9.768 starb
er mit erst 54 Jahren in St. Denis; dort wurde er auch bestattet. Vor seinem
Tod hatte er noch die Nachfolge geregelt, dass seine beiden Söhne
KARL
und
Karlmann
das Reich zu gleichen Teilen erben sollten: für KARL
waren
Aquitanien und Neustrien, für Karlmann
Burgund mit der Provence und Septimanien, das Elsaß und Alemannien
vorgesehen; das erst kürzlich ganz eroberte Aquitanien sollte unter
den beiden Söhnen aufgeteilt werden.
Karl Martell, der
für sich selbst zeitlebens nichts als die Alleinherrschaft erstrebt
hatte, muß es am Ende im Vollgefühl seiner Erfolge für
hinnehmbar, vielleicht sogar im Hinblick auf die Praxis der merowingischen
Könige für inzwischen "standesgemäß" gehalten haben,
das Reich zu teilen und jedenfalls seinen beiden erwachsenen Söhnen
aus erster Ehe, dem mindestens 33-jährigen Karlmann
und dem vielleicht 25-jährigen Pippin dem
Jüngeren, gleichberechtigt den "Prinzipat" zu hinterlassen;
er ließ sich aber eindeutig darüber hinaus noch für den
dynastisch konsequenten Gedanken gewinnen, auch seinen höchstens 15-jährigen
Sohn Grifo aus zweiter Ehe, der samt
seiner Mutter besonderer Sympathien in Bayern gewiß sein durfte,
mit einem eigenen Anteil auf Kosten der älteren Halbbrüder auszustatten.
Die absehbaren Verwicklungen mit Swanahilds agilolfingischen
Verwandten wurden noch dadurch prinzipiell verschärft,
dass ihnen ebenso wie dem aquitanischen Herzog erstmals zugemutet wurde,
eine Übertragung des Hausmeieramtes im reinen Erbgang, ohne jede Legitimierung
durch einen König, mitzuerleben. Ob Karl
an die Durchführbarkeit des Teilungsplans auch in seiner modifizierten
Form geglaubt hat, steht dahin, doch muß auffallen, dass nur für
das ursprüngliche Konzept zugunsten Karlmanns
und Pippins eine förmliche Zustimmung
der Großen bezeugt ist, während die Einbeziehung Grifos
allgemeine Besorgnis ausgelöst haben soll. An dieser tendenziösen
Überlieferung scheint so viel richtig zu sein, dass die beiden älteren
Brüder zusammen auf den bei weitem größeren Rückhalt
in der fränkischen Führungsschicht vertrauen konnten, was hauptsächlich
erklären dürfte, warum es Grifo
anders als einst seinem Vater und trotz einer besser begründeten Ausgangsposition
nicht gelang, die "Hausordnung" umzustoßen.
In einem sehr zügigen Drama zog die "bayerische
Partei" der letzten Jahre Karl Martells
rasch den kürzeren: Hiltrud eilte
zu Herzog Odilo nach Bayern und heiratete nun den Vater ihres kleinen Sohnes
Tassilo gegen den Willen ihrer Brüder. Falls Swanahild
von dort Unterstützung für Grifo
erwartete, blieb dies vergebens, denn Karlmann
und Pippin haben anscheinend noch vor
der Jahreswende 741/42 den Versuch ihres Halbbruders im Keim erstickt,
sein zentral gelegenes Teilreich (oder mehr?) an sich zu reißen.
Grifo wurde in Laon umzingelt und schließlich
auf dem Chevremont bei Lüttich gefangengesetzt, während seine
Mutter im alten Königskloster Chelles bei Paris verschwand, das hier
erstmals in den Händen der KAROLINGER begegnet.
Die Abqualifizierung der zweiten Gemahlin
Karls
als Konkubine bildete offenbar die moralische Rechtfertigung dieses
Vorgehens und dürfte sich von daher in der Überlieferung ausgebreitet
haben. Bevor die beiden Hausmeier dann den Kampf nach Bayern selbst trugen,
unternahmen sie im Frühjahr 742 einen gemeinsamen Vorstoß in
das (ebenfalls keinem von ihnen ausdrücklich zugesprochene) Aquitanien,
wo sie dem dux Hunoald vornehmlich durch die Einnahme von Bourges ihre
militärische Stärke erwiesen. Zusammen traten sie ferner im Herbst
in Alemannien auf, um an der Donau wiederum gegnerische Kräfte einzuschüchtern.
Der Vorbereitung auf die kommende Auseinandersetzung mit einer Koalition
aller Unzufriedenen diente sichtlich auch die Entscheidung, Anfang 743
noch einmal einen merowingischen König
namens Childerich III. einzusetzen,
was zwar in den erzählenden Quellen verschwiegen wird, aber aus urkundlichen
Zeugnissen hervorgeht und keinen anderen Zweck gehabt haben kann, als die
Position der beiden Hausmeier unanfechtbar zu machen.
Nach einer lange verkannten Nachricht der Reichsannalen
hatten Karlmann und Pippin
742
auf dem Rückweg aus Aquitanien in Vieux-Poitiers eine abermalige Reichsteilung
vereinbart, die offenbar der Ausschaltung Grifos
Rechnung tragen sollte.
Nach der Konsolidierung der Verhältnisse in der
inneren Francia traten die Hausmeier 743 den gemeinsamen Feldzug gegen
ihren ungeliebten Schwager Odilo von Bayern an, der sich sächsische,
alemannische und slawische Hilfstruppen gesichert hatte. Am Lech fiel die
Entscheidung, als die Franken den Flußübergang erzwingen und
das bayerische Heer schlagen konnten; Odilo floh ebenso wie sein Verbündeter
Theudebald, der Bruder des früheren Alemannen-Herzogs Lantfrid, und
mußte sic beim Friedensschluß, wahrscheinlich unter Gebietsverlusten,
erneut der karolingischen Oberhoheit
beugen. Nach diesem Erfolg gingen die Hausmeier gegen die übrigen
Feinde in sorgsam abgestimmter Weise vor: Während Karlmann
743 und nochmals 744 bis ins östliche Sachsen hinein Schrecken verbreitete,
setzte sich Pippin wohl 744 mit Theudebald
auseinander, der von Alemannien her ins Elsaß eingedrungen war. Das
Jahr 745 sah dann wieder beide Brüder zusammen beim Heereszug gegen
Hunoald von Aquitanien, der während des bayerischen Unternehmens einen
Einfall in Neustrien gewagt hatte und nun zur Kapitulation gezwungen wurde.
Man ließ ihn seine Tage im Kloster beschließen, gestattete
ihm aber, seinem Sohn Waifar den aquitanischen Dukat zu übertragen.
Den Abschluß dieser neuen Welle der Zentralisierung des Frankenreiches
bildete das Einschreiten Karlmanns
in Alemannien, der dort 746 eine letzte Empörung blutig niederschlug
und das Herzogtum endgültig beseitigte.
Die unterschiedliche Haltung der beiden regierenden Brüder
gegenüber Bonifatius gehört zu den wichtigsten Aspekten bei der
Beurteilung der Frage, woran der erste Versuch einer Doppelherrschaft von
KAROLINGERN
schließlich gescheitert ist. Die loyal gestimmten Quellen vermitteln
6 Jahre hindurch das Bild eines einträchtigen Miteinander der Hausmeier,
bei dem anfangs sogar eher Karlmann
die aktivere Rolle spielte; gemeinsam setzten sie den ererbten Führungsanspruch
innerhalb der Familie - gegen Grifo
wie auch die schattenhaften Halbbrüder von eindeutig illegitimer Abkunft
- durch und wiesen ebenso die peripheren Herzöge in die Schranken.
Während Karlmann offenbar schon
länger verheiratet war (mit einer Frau, deren Namen wir nicht kennen)
und zumindest einen heranwachsenden Sohn Drogo
hatte, wählte der jüngere Pippin
wohl 744 seine Gattin Bertrada, die
Tochter des Grafen Heribert von Laon, aus einem der führenden Geschlechter
Austriens, der Stifterfamilie des Eifelklosters Prüm. Mit der Geburt
ihres Sohnes KARL, des späteren
Kaisers, am 2.4.747 kündigte sich gerade an, dass die Aufspaltung
des KAROLINGER-Hauses in zwei Linien
von längerem Bestand sein würde, als im Herbst 747 der Hausmeier
Karlmann mit dem Entschluß hervortrat, "aus brennendem
Verlangen nach frommer Hingabe" der Herrschaft zu entsagen und sich in
Rom dem geistlichen Leben zu widmen. Die ausschließlich religiöse
Begründung der Abdankung, die in den Quellen vereinzelt auch als Reue
über die blutige Unterdrückung der Alemannen im Vorjahr präzisiert
wird, verdient eine gewisse Skepsis, doch ist es der Forschung nicht gelungen,
konkrete politische Differenzen der Brüder (etwa in der Behandlung
des Adels, in der Königsfrage oder im Verhältnis zu den Langobarden)
einsichtig zu machen. So bleibt wohl nichts übrig, als auf den besonderen
Eifer
Karlmanns für die Sache
des Bonifatius hinzuweisen und eine persönliche Entscheidung aus dem
Geist einer strengeren christlichen Herrscherethik anzunehmen, wozu neben
dem Vorbild früherer angelsächsischer Könige auch eine gewisse
Enttäuschung über die akuten Widerstände gegen die fränkische
Kirchenreform beigetragen haben mag. Karlmann
"übergab", so wird uns versichert, "sein Regnum und seinen Sohn Drogo
in die Hände seines Bruders Pippin",
bevor er sich von Papst Zacharias in den römischen Klerus aufnehmen
ließ und auf dem Monte Soratte nördlich der Stadt ein Kloster
gründete, von wo er etwa 750 als Mönch nach Montecassino auswich,
angeblich weil ihm der häufige Besuch fränkischer Pilger, darunter
wohl auch politischer Gegner sines Bruders, lästig wurde.
Als nunmehr alleiniges Famillienoberhaupt war
Pippin indes kaum gesonnen, die Macht abermals zu teilen, weshalb
der junge Drogo nur ganz kurzfristig
als Inhaber eines eigenen Herrschaftsbereichs in Austrien erscheint, dann
aber beiseite geschoben wurde. Im unklaren Zusammenhang damit steht die
Nachricht, dass der früher schon ausgeschaltete Halbbruder
Grifo
747 gleich nach Karlmanns Verzicht
von Pippin auf freien Fuß gesetzt
wurde, eine Versöhnung jedoch ablehnte und mit "sehr vielen jungen
Männern aus fränkischem Adel, die ihren eigentlichen Herrn verließen",
zu den feindlichen Sachsen eilte. Als der Hausmeier auf die kaum verhüllte
Rebellion mit einem raschen Feldzug bis zum Harz reagierte, floh
Grifo weiter nach Bayern, wo er sich nach dem Tod des Herzogs
Odilo (748) neue politische Chancen ausrechnete. Im Namen von dessen Witwe,
seiner Halbschwester Hiltrud, und ihres
unmündigen Sohnes Tassilo, die er in seine Gewalt brachte, begann
er - als AGILOLFINGER und
KAROLINGER
zugleich - über diesen Dukat zu herrschen, unterstützt nicht
bloß von bayerischen, sondern auch fränkischen und alemannischen
Großen. Pippin war dadurch herausgefordert,
749 erneut mit starker Macht nach Bayern zu ziehen, warf seine Gegner bis
hinter den Inn zurück und zwang sie zur Ergebung. Während Hiltrud
die Vormundschaft über Tassilo in Bayern belassen wurde, erschienen
Grifos
Herrschaftsansprüche in der Francia offenbar immer noch als fundiert
und sein Anhang als gewichtig genug, um Pippin
zu
veranlassen, ihm eine Abfindung mit 12 Grafschaften um Le Mans zu gewähren.
Auch damit nicht zufrieden, wandte sich Grifo
bald als letzter Zuflucht innerhalb des Reiches Aquitanien zu, dessen Herzog
Waifar ihn jedoch nur für begrenzte Zeit schützen konnte. Beim
Versuch, zu den Langobarden nach Italien durchzubrechen, wurde er 753 in
den Alpen von Pippins Leuten im Kampf
getötet und damit vollends zum Opfer des dynastischen Rangstreits
mit dem älteren Stiefbruder.
Zu den Ungewißheiten im Hintergrund des Familienzwistes
nach 741 gehört nicht zuletzt, ob die Brüder verschiedene Ansichten
über das Festhalten am (743 nochmals erneuerten) Königtum der
MEROWINGER
hatten, oder anders gesagt: seit wann Pippin sich
das Ziel setzte, selber offen an die Spitze des Reiches zu treten. Jedenfalls
schufen erst der Rücktritt Karlmanns
und die Überwindung Grifos die
Bedingungen, unter denen der verbliebene Hausmeier daran gehen konnte,
den eigentümlichen Bann zu brechen, der seit dem Scheitern seines
Urgroßonkels Grimoald fast 100
Jahre zuvor über dem Verhältnis eines immer mächtiger gewordenen
Hauses zur fränkischen Monarchie lag.
Das Ansehen des ersten karolingischen
Königs begann also nicht nur über das Frankenreich, sondern bereits
über die Grenzen des Abendlandes hinauszuwachsen, doch war es Pippin
nicht mehr beschieden, auch in diesem abermals erweiterten Rahmen selbst
noch wirksam zu werden. Auf dem Rückweg vom letzten aquitanischen
Feldzug traf ihn im Juni 768 die tödliche Krankheit, die ihn zwang,
sein Haus zu bestellen. Von den sechs Kindern, die Bertrada
ihm geschenkt hatte, waren zwei Töchter und ein 759 zur Welt gekommener
Sohn namens Pippin im Kindesalter gestorben,
so dass ihm außer
Gisela nur die beiden Nachkommen KARL
und
Karlmann blieben, denen die päpstliche
Salbung schon 754 das Erbe der Herrschaft verbürgt hatte. Um ihre
künftigen Machtbereiche gegeneinander abzugrenzen, verfügte Pippin
mit Zustimmung der Großen, unter denen anders als 27 Jahre zuvor
nun auch die fränkischen Bischöfe genannt werden, wiederum eine
Reichsteilung, die vom Grundsatz der Gleichberechtigung ausging und in
gewisser Anlehnung an die Vereinbarung von Vieux-Poitiers (742) KARL
ein nördliches Teilreich von der unteren Loire bis nach Thüringen
und Karlmannein südliches von Septimanien bis nach Alemannien
zusprach, während das jüngst gewonnene Aquitanien ihnen je zur
Hälfte zufallen sollte. Das eigene Heil im Jenseits suchte der König
zu befördern, indem er während seiner letzten Lebensmonate dem
heiligen Martin von Tours und dem heiligen Hilarius von Poitiers, vor allem
aber dem Kloster Saint-Denis und seinen Abt Fulrad Schenkungen und Rechte
zukommen ließ, zuletzt noch am 23.9.768, einen Tag also bevor
er in Paris im Alter von etwa 54 Jahren seinem Leiden erlag. An der Seite
merowingischer
Könige, deren Geschlecht
er endgültig von der Führung der Franken verdrängt hatte,
fand er nach dem Vorbild des Vaters Karl Martell
sein Grab in Saint-Denis.
744
oo Bertha von Laon, Tochter des Grafen Heribert
-4.7.783
(um 725-12./13.7.783)
Kinder:
KARL I. DER GROSSE
2.4.742/47-28.1.814
Karlmann
751-4.12.771
Bertha
-
oo Milon von Anglaut
-
Gisela
757- 810
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