Sohn des N.N.
Lexikon des Mittelalters: Band V Spalte 1920
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Leutfried, Herzog der Alemannen
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†
Nach 580 als Amtsträger des merowingischen
Königs
Childebert
II. bezeugt. Im Zusammenhang mit dem geplanten Mordanschlag
einiger optimates auf Childebert
fiel
auch Leutfried in die Ungnade des Königs,
doch vermochte er der Todesstrafe zu entgehen. An seiner Stelle wurde Uncelen
als
dux
Alamannorum eingesetzt. Nach seiner Begnadigung gehörte
Leudefredus
zu den 21 duces, die Childebert
nach
Absprache mit Kaiser Maurikios
zur Befreiung Italiens von den Langobarden
aufbot.
Über Leudefredus' Wirken
in Alemannien ist nichts Näheres bekannt, doch dürfte sich seine
Herrschaft auf die linksrheinischen Gebiete beschränkt haben.
Literatur:
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K. Selle-Hosbach, Prosopographie merow. Amtsträger
511-613,1974 - H. Behr, Das alem. Hzm. bis 750 (Geist und Werk der Zeiten
41, 1975) - H. Keller, Frk. Herrschaft und alem. Hzm. im 6. und 7. Jh.,
ZGO 124, NF 85,1976, 1-30.
Im Jahre 587 setzte der austrasische
König
Childebert
II. (575-596) den dux
Alamannorum Leudefredus ab und bestimmte an seiner Stelle
Uncelenus
zum Alemannen-Herzog.
587
Der austrasische König
Childebert II. setzt den Alemannen-Herzog
Leudefredus ab und bestimmt Uncelenus zu seinem Nachfolger.
Literatur:
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Geuenich, Dieter: Geschichte der Alemannen. Verlag
W. Kohlhammer Stuttgart Berlin Köln 1997, Seite 96,158 -