Sohn des N.N.
Dahn Felix: Seite 351
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"Die Völkerwanderung. Germanisch-Romanische Frühgeschichte
Europas."
Obzwar wahrlich nicht unbedeutenden Geistes, mußte
die Frau, welche das Westreich regieren sollte, doch erleben, daß
ihre Feldherren und Statthaler den Wettstreit um die vorherrschende Macht
nicht nur durch Ränke, durch Mord, sogar durch offene Feldschlachten
entschieden. Bonifatius,
der Statthalter von Afrika, hatte, vielleicht durch des Aetius
Arglist zur Empörung verleitet, die Wandalen nach Afrika gerufen
und sich dann doch mit der Regentin wieder vertragen. Aetius konnte ungehemmt
und ungetraft einen Günstling der Regentin, den sie, wohl als Gegengewicht
wider ihn, emporhob, den Patrizius Felix, ermorden und dann Bonifatius,
nach dessen Aussöhnung mit Placidia,
in Italien mit Heeresmacht bekämpfen.
oo Padusa
um 390 †
Frühjahr 430 ermordet
Literatur:
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Günther
Rigobert: Römische Kaiserinnen. Zwischen Liebe, Macht und Religion.
Militzke Verlag Leipzig 2003 Seite 74,77,80,81,82,83,84,85 - Mann
Golo: PROPYLÄEN WELTGESCHICHTE. Eine Universalgeschichte. Vierter
Band. Rom Die römische Welt. Verlag Ullstein GmbH, Frankfurt am Main
- Berlin, Propyläen Verlag 1986 Seite 566 -