Felix Flavius Constantius                weströmischer Heermeister
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um 385 Frühjahr 430 ermordet
              Ravenna
 

Sohn des N.N.
 

Dahn Felix: Seite 351
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"Die Völkerwanderung. Germanisch-Romanische Frühgeschichte Europas."
 

Obzwar wahrlich nicht unbedeutenden Geistes, mußte die Frau, welche das Westreich regieren sollte, doch erleben, daß ihre Feldherren und Statthaler den Wettstreit um die vorherrschende Macht nicht nur durch Ränke, durch Mord, sogar durch offene Feldschlachten entschieden. Bonifatius, der Statthalter von Afrika, hatte, vielleicht durch des Aetius Arglist zur Empörung verleitet, die Wandalen nach Afrika gerufen und sich dann doch mit der Regentin wieder vertragen. Aetius konnte ungehemmt und ungetraft einen Günstling der Regentin, den sie, wohl als Gegengewicht wider ihn, emporhob, den Patrizius Felix, ermorden und dann Bonifatius, nach dessen Aussöhnung mit Placidia, in Italien mit Heeresmacht bekämpfen.
 
 
 

  oo Padusa
       um 390 Frühjahr 430 ermordet
 
 
 
 

Literatur:
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Günther Rigobert: Römische Kaiserinnen. Zwischen Liebe, Macht und Religion. Militzke Verlag Leipzig 2003 Seite 74,77,80,81,82,83,84,85 - Mann Golo: PROPYLÄEN WELTGESCHICHTE. Eine Universalgeschichte. Vierter Band. Rom Die römische Welt. Verlag Ullstein GmbH, Frankfurt am Main - Berlin, Propyläen Verlag 1986 Seite 566 -