Jüngerer Sohn des Kaisers
Konstantin
X. Dukas von Byzanz aus seiner 2. Ehe mit der Eudokia
Makrembolitissa, Tochter von Johannes
Lexikon des Mittelalters: Band III Spalte 1443
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Dukas (pl. Dukai)
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Den DUKAS half dabei
die Verwandtschaft mit dem Patriarchen Michael Kerullarios (durch
die Gattin
Konstantins X.) und
die enge Freundschaft mit dem Patriarchen Konstantin Leichudes,
was ihnen die Unterstützung der Kirche eintrug. Nach dem Tode
Konstantins X. übernahm die
Kaiserin-Witwe
Eudokia Makrembolitissa für
die minderjährigen Söhne
Michael
VII., Andronikos und Konstantin
die Regentschaft. Mitherrscher wurde Konstantins
Bruder, der Caesar Johannes.
ANDRONIKOS
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† nach 1081
Andronikos wurde 1071 zum Caesar und Mitregenten seines Stiefvaters Romanos IV. Diogenes ernannt.
oo MARIA
VON UNGARN, Tochter des Königs Bela I.
†
In einem Punkt herrschte jedoch - vielleicht mit Ausnahme
von Kaiserin Eudokia
- Einigkeit: auch wenn Romanos sich
noch am Leben und auf freiem Fuß befand, war er geschlagen und entehrt
und kam als Basileus deshalb nicht länger in Frage. Aber wer sollte
seinen Platz einnehmen? Die einen wollten, dass Eudokia
wieder
die
höchste Regierungsgewalt ausübte, wie sie es vor ihrer Ehe
getan hatte. Andere gaben Michael den
Vorzug, ihrem Sohn mit Konstantin X.
- vielleicht in Verbindung mit seinen jüngeren Brüdern
Andronikos und Konstantin.
Wieder andere setzten die größte Hoffnung in dieser Krise auf
den Cäsar Johannes
Dukas, der nun eiligst aus Bithynien zurückkehrte, wohin
ihn Romanos vor seiner Abreise verbannt
hatte.
1068
oo Maria von Ungarn, Tochter des Königs Bela
I.
†
Literatur:
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Norwich John Julius: Byzanz. Der Aufstieg des
oströmischen Reiches. Econ Verlag GmbH, Düsseldorf und München
1993 Band II Seite 448 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische
Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band III Europäische
Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser Ergänzungsband,
R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 199 -