Sohn des Prinzen
Manuel
Komnenos von Byzanz und der Irene; Enkel des Kaisers
Andronikos
I. Komnenos von Byzanz
Thiele, Andreas: Tafel 215
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen
Geschichte Band III Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser
Ergänzungsband"
ALEXIOS I. "MEGA KOMNENOS"
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* 1182, † 1222
Alexios I. Megas Komnenos entging der Rache gegen seine Familie durch Königin Thamar I. von Georgien und wuchs bei ihr auf. Er gewann während des 4. Kreuzzuges, durch den Konstantinopel erobert wurde, das gesamte südliche Küstengebiet des Schwarzen Meeres und machte sich 1204 zum Kaiser von Trapezunt, wo die Familie ihren Hauptbesitz hatte. Nach dem Tode seines Bruders David verlor er Sinope, Heraclea, Amasis und Amasra an den Kaiser von Nikäa beziehungsweise an die Rum-Seldschuken von Konya. Er verlor damit jede unmittelbare Landverbindung zu Byzanz, verzichtete auf Rückeroberungen und konsolidierte das Restreich, gestützt auf Georgien. Durch große Fluchtbewegungen der Byzantiner nach Nikäa und Trapezunt begann Anatolien total zu veröden. Er stand gegen Armenien.
oo THEODORA KOMNENA-AXUCHINA, Tochter des Johannes
†
Browning Robert: Seite 163
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"Byzanz. Roms goldene Töchter. Die Geschichte des
Byzantinischen Weltreiches."
Den fernen Nordosten Kleinasiens beherrschten Alexios und David Komnenos, zwei Enkel Andronikos' I. (sie hatten sich vor 1204 von der Zentralgewalt unabhängig erklärt), mit Unterstützung der Königin Thamar von Georgien.
Runciman, Steven: Seite 902
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"Geschichte der Kreuzzüge"
Der Verlust der kaiserlichen Hauptstadt führte anfänglich
zu chaotischem Durcheinander. Aber binnen zweier Jahre stand die unabhängige
griechische Welt in Gestalt dreier Nachfolgestaaten wieder auf den Füßen.
Weit im Osten hatten zwei Enkel des Kaisers
Andronikos,
Alexios und
David
Komnenos, mit Hilfe ihrer Tante, der großen Königin
Thamar von Georgien, Trapezunt besetzt und längs der kleinasiatischen
Küsten des Schwarzen Meeres ein Reich errichtet. David
kam im Jahr 1206 im Kampf um die Ausbreitung ihrer Macht nach dem Bosporus,
ums Leben. Aber Alexios lebte lange
genug, um den Kaiser-Titel anzunehmen und eine Dynastie zu begründen,
die zweieinhalb Jahrhunderte lang bestehen und am Handel, welcher aus Persien
und dem Osten durch ihre Hauptstadt zog, sowie an den Silbervorkommen in
den Bergen hinter der Stadt reich werden sollte, und die berühmt wurde
wegen der Schönheit ihrer Prinzessinnen
oo Theodora Komnena-Axuchina, Tochter des Johannes
†
Kinder:
Tochter
†
oo Andronikos I. Gidos Kaiser von Trapezunt
† 1235
Johannes I. Axouchos
†
1238
Manuel I. der Streitbare
1218 † 1263
Literatur:
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Browning Robert: Byzanz. Roms goldene Töchter.
Die Geschichte des Byzantinischen Weltreiches. Gustav Lübbe Verlag
GmbH Bergisch Gladbach 1982 Seite 163 - Runciman, Steven: Geschichte
der Kreuzzüge, Sonderausgabe in 1 Band Verlag H.C. Beck München
1978 Seite 902 -
Thiele, Andreas: Erzählende genealogische
Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band III Europäische
Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser Ergänzungsband,
R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 215 -