Friedrich II.                                               Pfalzgraf von Wörth und Lengenfeld
---------------                                              Graf von Kelheim
    -15.9.1198
 

2. Sohn des Pfalzgrafen Otto I. aus dem Hause der Grafen von Scheyern und der Heilika von Lengenfeld, Erbtochter von Graf Friedrich II.
 

GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Wegener Dr. Wilhelm: Seite 250
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18. Friedrich
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(Nach dem mütterlichen Großvater benannt). F. u. eV.
c 1135 Otto et Fridericus filii palatini comitis MB 10, 396 f
1147 13/2 siehe 17
1156 (Juli) Fridericus palatinus comes de Guerde (Donauwörth) Stumpf 3, 167 n 30
1161 in der Paar-Ilm-Abens-Grafschaft als Graf tätig Steierm. UB 1, 431 n 465
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Friedrich war zeitweise Pfalzgraf von Bayern, Graf und Vogt, war eine wichtige STAUFER-Stütze und machte seit 1154 BARBAROSSAS Italienfeldzüge mit. Wie die Brüder war er ein übler Fehdehahn und war zeitweise gebannt. Er reiste oft nach Palästina und dankte 1195 ab und wurde Mönch im Kloster Indersdorf, wo er auch starb.

Rall Hans und Marga: Seite 21,27-32
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"Die Wittelsbacher"

Als der erste Wittelsbacher Bayern-Herzog bei seinem Tode am 11. Juli 1183 in seinem Sohn Ludwig nur einen Knaben als Erben zurückließ, kam diesem das Beispiel des Herzogtums Österreich sehr zustatten. Niemand bestritt seine Nachfolge. Die Arbeit, die der Regentschaftsrat übernahm, war freilich außerordentlich schwierig. Er bestand aus dem Pfalzgrafen Otto VII. dem Jüngeren, dem WITTELSBACHER Friedrich, der allerdings 10 Jahre vorher nach dem Tod seiner Gattin Laienmönch im Kloster Indersdorf geworden war, und Ludwigs Onkel Konrad, den der Kaiser infolge des Todes des Erzbischofs Christian von Mainz am 25. August 1183 von seinem erzbischöflichen Sitz in Salzburg weggeholt und in Mainz zum Oberhirten und Kanzler gemacht hatte. Eine Reise von Mainz nach Bayern erforderte im 12. Jahrhundert natürlich weit mehr Zeit als in unseren Tagen eine Reise von Bonn nach München. Auch von Friedrich, dem Laienmönch in Indersdorf, der zwar den Rang eines Pfalzgrafen in Bayern hatte und erst 1198 starb, ließ sich keine erhebliche Hilfe erwarten.
 
 
 
 

  oo NN von Donau-Wörth, Tochter des Grafen Manegold
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Kinder:

  Friedrich
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