2. Sohn des Pfalzgrafen
Otto I. aus dem Hause der Grafen von Scheyern und der Heilika
von Lengenfeld, Erbtochter von Graf Friedrich II.
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Wegener Dr. Wilhelm: Seite 250
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18. Friedrich
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(Nach dem mütterlichen Großvater benannt).
F. u. eV.
c 1135 Otto et Fridericus
filii palatini comitis MB 10, 396 f
1147 13/2 siehe 17
1156 (Juli) Fridericus palatinus
comes de Guerde (Donauwörth)
Stumpf 3, 167 n 30
1161 in der Paar-Ilm-Abens-Grafschaft als Graf tätig
Steierm. UB 1, 431 n 465
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Friedrich war zeitweise
Pfalzgraf von Bayern, Graf und Vogt, war eine wichtige STAUFER-Stütze
und machte seit 1154 BARBAROSSAS Italienfeldzüge
mit. Wie die Brüder war er ein übler Fehdehahn und war zeitweise
gebannt. Er reiste oft nach Palästina und dankte 1195 ab und wurde
Mönch im Kloster Indersdorf, wo er auch starb.
Rall Hans und Marga: Seite 21,27-32
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"Die Wittelsbacher"
Als der erste Wittelsbacher
Bayern-Herzog bei seinem Tode am 11. Juli 1183 in seinem Sohn
Ludwig nur einen Knaben als Erben zurückließ, kam diesem
das Beispiel des Herzogtums Österreich sehr zustatten. Niemand bestritt
seine Nachfolge. Die Arbeit, die der Regentschaftsrat übernahm, war
freilich außerordentlich schwierig. Er bestand aus dem Pfalzgrafen
Otto VII. dem Jüngeren, dem WITTELSBACHER
Friedrich, der allerdings 10 Jahre vorher
nach dem Tod seiner Gattin Laienmönch im Kloster Indersdorf geworden
war, und Ludwigs
Onkel
Konrad,
den der Kaiser infolge des Todes des Erzbischofs Christian von Mainz am
25. August 1183 von seinem erzbischöflichen Sitz in Salzburg weggeholt
und in Mainz zum Oberhirten und Kanzler gemacht hatte. Eine Reise von Mainz
nach Bayern erforderte im 12. Jahrhundert natürlich weit mehr Zeit
als in unseren Tagen eine Reise von Bonn nach München. Auch von Friedrich,
dem Laienmönch in Indersdorf, der zwar den Rang eines Pfalzgrafen
in Bayern hatte und erst 1198 starb, ließ sich keine erhebliche
Hilfe erwarten.
oo NN von Donau-Wörth, Tochter des Grafen
Manegold
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Kinder:
Friedrich
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