Sohn des Grafen
Heinrich I. von Schwalenberg und der Haseke
Andreas Thiele: Band I, Teilband 2 Tafel 401
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"Erzählende genealogische Stammatfeln"
Adolf I. folgte mit seinem Bruder
Volkwin IV. als Graf von Schwalenberg, mußte sich ihm 1227
unterwerfen und wurde 1228 nach Erbteilung Graf von Waldeck, zu Arolsen,
Vogt von Schildesche, Falkenhagen und Netze. Er war zuerst Probst zu Arolsen
und stützte sich jahrelang auf Hessen gegen die Erzbischöfe von
Köln und mußte endgültig die Vogtei Flechtdorf abtreten.
Er war der eigentliche Gründer der Grafschaft
Waldeck und gründete unter anderem Sachsenhausen, Eisenberg,
Rhoden und Freienhagen als Städte. Er war zeitweise gebannt wegen
seiner Fehden gegen die Bischöfe von Paderborn, unterstützte
König WILHELM II. von Holland
und wurde durch diesen königlicher Hofrichter und Statthalter in Westfalen.
Er gewann im Thüringenerbkrieg Wildungen und sicherte endgültig
Korbach. Er drängte die Abtei Corvey aus seinem Gebiet heraus, gewann
auch etliche Freigerichte, dazu Mengeringshausen, Sachsenberg, Fürstenberg
und Lichtenfels und verbündete sich mit Jülich gegen Kurköln
und machte 1267 die Schlacht bei Zülpich mit.
1. oo Sophie
- vor 1254
2. oo Ethelind zur Lippe, Tochter des Hermann II.
- um 1273
Kinder:
1. Ehe
Heinrich III.
- 1267
Widekind Bischof von Osnabrück (1265-1269)
-18.11.1269