Ältester Sohn des Grafen
Engelbert I. von Spanheim, Markgraf von Istrien und der
Hedwig
von Sachsen, Tochter von Herzog Bernhard II.
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Wegener Dr. Wilhelm: Seite 271
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11. HEINRICH (IV.)
Herzog von Kärnten 1123-1124. F. u. eV.
1091 siehe 2;
c 1100 siehe 4 und 8
(1106) siehe 6
(1122/25) nach dem Tode des EPPENSTEINERS Heinrich III.
von Kärnten entstanden dem Erzbischof Konrad I. von Salzburg in dessen
Nachfolger Heinrich dem Jüngeren und
dessen Brüdern Engilbert und Graf Bernhard
neue Gegner;
sedHeinricus
(IV.) festina morte sublatus
Engilberto fratri crudelitatem,
quam
contra ecclesiam excitaverat, prosequendam cum ducatu reliquit
Vita
Cunradi archiep. SS 13, 72
+ (1123) 13/12 Rosazz: Henricus
dux
Wiesflecker n 153
1124 als tot erwähnt Kärnt. UB 3, 247 f n 607
Gemahlin:
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Gertrud Kärnt. UB 3, 233 f n 574.
Herzog von Kärnten 1122,
+ 1123
Gab vor seinem bußfertigen Tode (4. Dezember
1123) dem Erzbischof von Salzburg je 10 Huben für St. Peter und
für Admont.
Sein Bruder und Nachfolger: Engelbert C. 46.:
S. U. I. 332, 159.
Er vermählte sich mit Sophie Gräfin von
Österreich, E. II. 23., Tochter des Markgrafen Leopold von Österreich
E. II. 17.
Sie heiratete wieder Graf Sigihard von Burghausen (+
1142) D. 49.
Note:
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Mit Heinrich von Eppenstein, der 1122 starb, waren die
Herzöge von Kärnten aus dem Hause EPPENSTEIN ausgestorben. Er
war ein Bruder von Heinrich von Spanheims Mutter
Hedwig.
Nach diesem Bruder wurde ihm der Name Heinrich
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ein zuvor nicht bei den ARIBONEN vorkommender Name - gegeben.
HEINRICH IV.
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+ 1123
Ab 1122 Herzog von Kärnten.
Folgte dem Vater 1096 in Besitz und Titeln und behielt
die Feindschaft der Familie gegen die Erzbischöfe von Salzburg bei.
Nach dem Aussterben der EPPENSTEINER wurde Heinrich
zum
Herzog
von Kärnten ernannt.
Noch in Markwarts Lebzeit fällt auch die Patenschaft
seines Sohnes Heinrich, des späteren Herzogs, für Engelberts
jüngsten Sohn, der nach seinem Paten genannt wurde (Nr. 69). Als dann
1077 der EPPENSTEINER Liutold durch Hinwendung zu
HEINRICH IV. das Herzogtum erwarb, stellte sich der SPANHEIMER,
um seine Familie nicht in den Hintergrund drängen zu lassen, auf die
Seite seines Vogteiherren, Erzbischof Gebharts.
Nachfolge rim Herzogtum dagegen wurden die SPANHEIMER,
zunächst auf Betreiben Herzog Heinrichs III. sein gleichnamiger Patensohn,
der jüngste Sohn des Grafen Engelbert (Nr. 69).
oo Gertrud (? Tochter des Herzogs
Boleslaw von Polen )
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Literatur:
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Klaar, Karl-Engelhard:
Die Herrschaft der Eppensteiner in Kärnten, Klagenfurt 1966 Seite
35,51,70,120,135 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische
Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 2 Deutsche
Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser II, R.G. Fischer
Verlag 1994 -