Heinrich IV. von Spanheim                        Herzog von Kärnten (1122-1123)
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um 1065/70-14.12.1123
 

Ältester Sohn des Grafen Engelbert I. von Spanheim, Markgraf von Istrien und der Hedwig von Sachsen, Tochter von Herzog Bernhard II.
 

GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Wegener Dr. Wilhelm: Seite 271
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11. HEINRICH (IV.)

Herzog von Kärnten 1123-1124. F. u. eV.
1091 siehe 2;
c 1100 siehe 4 und 8
(1106) siehe 6
(1122/25) nach dem Tode des EPPENSTEINERS Heinrich III. von Kärnten entstanden dem Erzbischof Konrad I. von Salzburg in dessen Nachfolger Heinrich dem Jüngeren und dessen Brüdern Engilbert und Graf Bernhard neue Gegner; sedHeinricus (IV.) festina morte sublatus Engilberto fratri crudelitatem, quam contra ecclesiam excitaverat, prosequendam cum ducatu reliquit Vita Cunradi archiep. SS 13, 72
+ (1123) 13/12 Rosazz: Henricus dux Wiesflecker n 153
1124 als tot erwähnt Kärnt. UB 3, 247 f n 607

Gemahlin:
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Gertrud Kärnt. UB 3, 233 f n 574.


HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER

Gewin Dr. J.P.J.: Seite 70
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VIII. 45. HEINRICH

Herzog von Kärnten 1122,
+ 1123
Gab vor seinem bußfertigen Tode (4. Dezember 1123) dem Erzbischof von Salzburg je 10 Huben für St. Peter und für Admont.
Sein Bruder und Nachfolger: Engelbert C. 46.: S. U. I. 332, 159.
Er vermählte sich mit Sophie Gräfin von Österreich, E. II. 23., Tochter des Markgrafen Leopold von Österreich E. II. 17.
Sie heiratete wieder Graf Sigihard von Burghausen (+ 1142) D. 49.

Note:
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Mit Heinrich von Eppenstein, der 1122 starb, waren die Herzöge von Kärnten aus dem Hause EPPENSTEIN ausgestorben. Er war ein Bruder von Heinrich von Spanheims Mutter Hedwig. Nach diesem Bruder wurde ihm der Name Heinrich - ein zuvor nicht bei den ARIBONEN vorkommender Name - gegeben.



Thiele Andreas: Tafel 495
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte"
Band I, Teilband 2 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser II

HEINRICH IV.
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    + 1123

Ab 1122 Herzog von Kärnten.

Folgte dem Vater 1096 in Besitz und Titeln und behielt die Feindschaft der Familie gegen die Erzbischöfe von Salzburg bei. Nach dem Aussterben der EPPENSTEINER wurde Heinrich zum Herzog von Kärnten ernannt.



Klaar, Karl-Engelhard: Seite 120,135
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"Die Herrschaft der Eppensteiner in Kärnten"

Noch in Markwarts Lebzeit fällt auch die Patenschaft seines Sohnes Heinrich, des späteren Herzogs, für Engelberts jüngsten Sohn, der nach seinem Paten genannt wurde (Nr. 69). Als dann 1077 der EPPENSTEINER Liutold durch Hinwendung zu HEINRICH IV. das Herzogtum erwarb, stellte sich der SPANHEIMER, um seine Familie nicht in den Hintergrund drängen zu lassen, auf die Seite seines Vogteiherren, Erzbischof Gebharts.
Nachfolge rim Herzogtum dagegen wurden die SPANHEIMER, zunächst auf Betreiben Herzog Heinrichs III. sein gleichnamiger Patensohn, der jüngste Sohn des Grafen Engelbert (Nr. 69).
 
 
 
 

  oo Gertrud (? Tochter des Herzogs Boleslaw von Polen )
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Literatur:
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Klaar, Karl-Engelhard: Die Herrschaft der Eppensteiner in Kärnten, Klagenfurt 1966 Seite 35,51,70,120,135 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 2 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser II, R.G. Fischer Verlag 1994 -