Sohn des Grafen
Eberhard I. von Spanheim
HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER
GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER
Graf von Spanheim.
Als unbenannter Sohn des Grafen Eberhard von Spanheim
C. 16. führt Tangl in seinem Stammbaum der ARIBONEN, dem wir übrigens,
besonders für was seine Ausschweifungen in der Generation des Pfalzgrafen
Hartwig II. betrifft, nicht folgen möchten, einen Grafen von Spanheim
auf, der jenseits des Rheins an der Stelle der von seinem Vater gebauten
Kirche im Orte Mons Campi das Kloster Spanheim gestiftet haben soll. Da
der Name Eberhard bei der Progenitur des Grafen Siegfried C. 25. fehlt,
könnte dieser Stifter des Klosters den Namen Eberhard getragen haben.
Auch bei Streitigkeiten zwischen Bischöfen und Laienadeligen
wurde von HEINRICH IV. und dessen Sohn
differenzierter vorgegangen. In der Fehde zwischen dem von
HEINRICH IV. eingesetzten Salzburger Erzbischof Berthold und
dem Grafen Eberhard von Sponheim tendierte HEINRICH
IV. zum Grafen [H. Dopsch, Salzburg im Hochmittelalter, in:
Geschichte Salzburgs. Stadt und Land 1, hg. H. Dopsch/h. Spatenegger, Salzburg
² 1983, Seite 248 f.].
Literatur:
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Die Salier und das Reich. Gesellschaftlicher und
ideengeschichtlicher Wandel im Reich der Salier. (Hg.) Stefan Weinfurter.
Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1991 Band III Seite 311 -