Sohn des Burggrafen
Konrad I. von Nürnberg aus dem Hause
RAABS und einer unbekannten Gemahlin
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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8. Konrad II.
F. siehe 4 zu c 1140
(1144) Laa dominus
Udalricus de Tekkendorf, dominus Chonradus
de Rietfeld Brudersohn von 3 siehe da
1147 16/5 Wien Chunradus comes de Ragitze,
Ulricus de Berneke
OÖ UB 2, 230 ff n 155 ff
1151 Sept. siehe 7
1156 17/9 Cunradus de Rakze Stumpf
3755
1158 28/1 siehe 7
c 1160 Cunradus filius Cunradi
de Ratgiz schenkt auch für seine Gattin Hiltigart an
Garsten OÖ UB 1, 121 n 9, vgl. 126 n 13
1161 Conrad de RachzeE FRA II 69,
490 ff n 358
1163 15/2 Conradus prefectus Nurenbergensis
Stumpf 3974; IV.
1190 25/8 Wien Cunradus pref. de Nurenberg (de Rakcze) MBR 68 n 49
es ist sehr fraglich, ob der in der Urkunde des Herzogs Leopold von
Österreich und Steiermark von 1192 (nach 8/5) Graz genannte Chunradus
comes de Ragatz, cognatus noster, damals noch lebte (OÖ
UB 2, 433 ff n 297)
schon 1192 (statt 1190) 8/7 erscheint Burggraf Friedrich von Nürnberg
Stumpf 4759, es ist nicht glaubhaft, dass die Neubesetzung so rasch erfolgte.
Gemahlin Hildegard siehe oben c 1160
1225 2/7 wird eine Stiftung der Hiltigardis prefectissa an die
Nürnberger Schotten erwähnt MB 31 a, 519 ff n 273.
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Karl Lechner: Seite 183,209
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"Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich 976-1246"
Es gibt genug Beispiele, daß Hochedle eigenständig regionale
Vogteirechte ausübten. Ein Beispiel - allerdings gewöhnlich falsch
interpretiert - betrifft den gemeinsamen Verzicht auf das Vogteirecht über
einen Besitz des Klosters Garsten in der Grafschaft Raabs (Waldviertel)
durch Herzog Liupold und den Grafen Konrad von
Raabs um 1177. Es handelt sich nicht etwa darum, daß der
Graf von Raabs nach 1156 den Blutbann von den BABENBERGERN zu Lehen nehmen
mußte, sondern Herzog Liupold hat als Vormund des unmündigen
und kränklichen Sohners Markgraf Otakars III. von Steiermark (* 19.VIII.1163)
die allgemeine Hausvogtei über das Kloster Garsten, Graf
Konrad von Raabs aber das spezielle Vogtrecht über Klostergüter
in seiner Grafschaft ausübt.
Um 1150 schenkte Graf Konrad von Raabs
großen Waldbesitz, der seinem Vorfahren regia auctoritate übergeben
worden war, an Kloster Garsten. Der Rang der Grafen von Raabs, die zugleich
Inhaber der Burggrafschaft Nürnberg waren, die Ausübung des Blutbanns,
das Burgen- und Befestigungsrecht und eine öffentliche Grafschaftssteuer,
eine Futterabgabe ähnlich dem "Marchfutter", heben diese Grafschaft
hervor; auch später kommen noch gewisse auf diesen Rang hindeutende
Realpertinenzen vor. Um 1191/92 starben die alten Grafen von Raabs
aus.
oo Hildegard (von Vohburg?)
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Kinder:
Sophia Erbin von Raabs
- nach 1204
oo Friedrich I. Graf von Zollern
- nach 1.10.1200
Agnes
- nach 1217
oo Gebhard IV. Graf von Hirschberg
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Literatur:
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Karl Lechner: Die Babenberger. Markgrafen und Herzoge von Österreich
976-1246,Böhlau Verlag Wien-Köln-Weimar 1992, Seite 183,209 -