Einziger Sohn des Grafen
Otakar II. im Chiemgau
und der Alta
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Dr. Wilhelm Wegener: Seite 84
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3. Otakar III.
F. nicht erwähnt; nach Namen und Zeitumständen anscheinend
ein Sohn von 2; e.V.
959 8/6 Rohr König OTTO I.
schenkt den Salzburger Kanonikern das ihnen von dem Grafen Warmunt vermachte
Gut Grabenstätt im Chiemgau in den Grafschaften des Otachar,
Sigihard und Wilihalm, in Salina (Reichenhall) Hofstätten mit Salzpfannen,
ferner mit einem Forst an der Traun und mit Wäldern, vorher im Besitz
der Herzogin Judith und ihres Sohnes Heinrich (das Hauptgut lag in der
Grafschaft Otakars, in der Teilgrafschaft an der Traun; Streugüter
lagen in den anstoßenden Grafschaften Sieghards und Wilhelms) DD
1, 281 f. n 202
959/6 Rohr König OTTO I. schenkt
St. Emmeram das dem Kloster von dem Grafen Warmunt vermachte Gut (Vogta-)Reuth
AG Wasserburg im Sundergau in den Grafschaften des Ratolf, Chadalhoh, Otacar
und Sigihard (nur Streubesitz lag in der Teilgrafschaft Otakars)
DD 1, 282 f. n 203
963 22/4 Salzburg Otachar Salzb.
UB 1, 168 n 1
c 963 Otachar
comes Salzb. UB 1, 168 f. n 2,
173 f. n 8;
(969) Graf Ulrich von Ebersberg macht nach dem Tode seines Vaters Adalbero
an das Stift Ebersberg eine Schenkung, Spitzenzeuge Otker
de Persinpiugun Hundt, Ebersberg 138 n 11; IV. 976 25/4 Salzburg
Otachar comes Salzb. UB 1, 777 f. n 13;
(nach 976) die adlige Frau Willa gibt Gut zu Teisendorf in der Grafschaft
des Wilihalm (Grafschaft im oberen Salzburggau) und zu Chindahusa (Kühnhausen
G Petting AG Laufen) in comitatu Crapnastat (Grabenstätt) an Salzburg
(dass der Grafschaftsinhaber im Gegensatz zum oberen Salzburggau nicht
genannt wird, zeigt an, dass die Teilgrafschaft an der Traun, wahrscheinlich
durch den Tod von 3, damals erledigt war) Salzb. UB 1, 178 ff. n 14
+ (976/80) s. 4.
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GENEALOGISCHES HANDBUCH ZUR BAIRISCH-ÖSTERREICHISCHEN GESCHICHTE
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Prof. Dr. Otto Dungern: Seite 62
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4. Otakar III.
Graf im Chiemgau 959-976 (MG. Dipl. O.I., S. 281 f.; O.II.177; Salzb.
UB. I. 170, 174, 178; OÖ.UB. I. 87). Die Gleinker Urkunde vom 19.VIII.1088
(OÖ.UB.II., S. 117 f.) ist ein Falsikat von etwa 1220 (vgl. O. Frhr.
v. Mitis, Studien z. älteren österr. Urkundenwesen, S. 151 ff.),
lässt Zehente in Ober-Österreich 971-991 von Graf Arnulf von
Wels-Lambach an die blutsverwandten OTAKARE
übergehen. Die Nachricht scheint gut zu sein. Jedenfalls ist
eine Heirat und Mitgift anzunehmen.
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oo NN, Schwester Arnulfs von Wels-Lambach
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Kinder:
Arnulf Graf im Chiemgau 980
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Otger (Oci IV.) = Otakar IV.
-4.4. vor 1028