Jutta von Luxemburg                     Gräfin von Arlon
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    -
 

Einzige Tochter und Erbin des Herzogs Friedrich II. von Nieder-Lothringen aus seiner 1. Ehe mit der Gerberga von Boulogne, Tochter von Graf Eustach II.
 

Brandenburg Erich: Tafel 3 Seite 7
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"Die Nachkommen Karls des Großen"

X. 35 a. JUTTA
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* ca. 1040, + ...

Gemahl:
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vor 1062 (ca. 1060)
Walram II. (Udo) Graf von Arlon (siehe X. 125)
      + nach 1070

Anmerkungen: Seite 134
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X. 35. Jutta, S. S. 25, 794. Vanderkindere 2, 365.



Thiele Andreas: Tafel 66
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte"
Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser I

JUTTA
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    +

Erbin des Gebietes um Limburg

um 1062
  oo WALRAM II. Graf von Arlon, Enkel des Hezogs Dietrich I. von Ober-Lothringen
               + vor 1081



Glocker Winfrid: Seite 343
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"Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik"

VIII. 99. WALRAM II. (UDO), c 1052 Graf von Arlon, 1061 Graf von Limburg
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    + nach 1070

  oo vor 1062 (c. 1060)
       JUTTA, Tochter Graf Friedrichs von Luxemburg



Jutta war die Erbin des Gebietes um Limburg und wurde die Mutter Heinrichs I. von Limburg.

Renn, Heinz: Seite 122
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"Das erste Luxemburger Grafenhaus"

Männliche Nachkommen hat Herzog Friedrich nicht hinterlassen. Seine einzige Tochter Judith aus erster Ehe heiratet Udo-Walram von Arel. Da dessen Vater Walram I. Adelheid, die Enkelin Herzog Friedrichs I. von Ober-Lothringen, heimgeführt hat, sind Judith und Udo-Walram im 4. Grade miteinander verwandt. Judith schenkt ihrem Gemahl einen Sohn Heinrich, der wie der Großvater die Herzogswürde von Nieder-Lothringen, wenngleich nur vorübergehend, erhält. Ihr Gemahl Udo-Walram erbaut seine Residenz, das Schloß Limburg, innerhalb jener Besitzungen, die Judith als Erbtochter mit in die Ehe gebracht hat und die den Grundstock zu dem späteren Herzogtum Limburg bilden.

Werner Matthias: Band I Seite 423
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"Der Herzog von Lothringen in salischer Zeit" in: Die Salier und das Reich

Möglicherweise versuchte der Herzog, gestützt auf eigene Besitzungen [308 Zu den Besitzrechten seines Bruders Heinrich in diesem Raum vgl. MGH D H III. 94. Umfangreiche Güter Friedrichs in diesem Gebiet, die er seiner Gemahlin Gerberga, einer Enkelin Herzog Karls von Nieder-Lothringen und Graf Lamberts von Löwen, verdankt habe, vgl. Renn, Luxemburger Grafenhaus (wie Anmerkung 129), Seite 120f., werden vor allem daraus erschlossen, daß entsprechend der Nachricht bei Alberich von Troisfontaines ad a. 1064, MGH SS 23, Seite 794, das dominium ultra Mosam prope Leodium der Grafen von Limburg auf die Mutter Graf Heinrichs von Limburg, Herzog Friedrichs einzige Tochter Jutta, zurückgeführt wird, vgl. Schoppmann, Limburg (wie Anmerkung 210), Seite 25ff.; zur Diskussion um die Herrkunft und die genealogische Einordnung der Grafen von Limburg vgl. zuletzt U. Bader, Geschichte der Grafen von Are bis zur Hochstadenschen Schenkung (1246) (Rhein. Archiv 107), Bonn 1979; Seite 12ff.], sich in denm wichtigen Raum zwischen Aachen und Maastricht eine Zone eigener verdichteter Herrschaft zu schaffen, um so ein Bindeglied zwischen den Obervogteien von Stablo-Malmedy und St. Truiden zu gewinnen, die er als wichtigste eigene Herrschaftsgrundlagen einbringen konnte. Deutlich ist auf jeden Fall, daß auch Herzog Friedrich Grafschaftsrechte in seinem Herzogssprengel zu erwerben suchte, ohne damit auch sein comitatus um Epen erloschen sein.
 
 
 
 
 
 

um 1062
 oo Walram II. Graf von Arlon
             -
 
 
 
 

Kinder:

  Heinrich I. Graf von Arlon
  1082-   1119

  Konrad Graf zu Merheim
         - um 1113
 
 
 
 

Literatur:
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Brandenburg Erich: Die Nachkommen Karls des Großen Verlag Degener & Co Neustadt an der Aisch 1998 Tafel 3 Seite 7,134 - Die Salier und das Reich. Gesellschaftlicher und ideengeschichtlicher Wandel im Reich der Salier. (Hg.) Stefan Weinfurter. Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1991 Band I Seite 423 - Glocker Winfrid: Die Verwandten der Ottonen und ihre Bedeutung in der Politik. Böhlau Verlag Köln Wien 1989 Seite 343 - Renn, Heinz: Das erste Luxemburger Grafenhaus, Bonn 1941 Seite 122 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 66 -