Heinrich IV.                                    Herzog von Limburg (1226-1246)
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um 1200-25.2.1246                        Graf von Berg
 

Ältester Sohn des Herzogs Walram IV. von Limburg aus seiner 1. Ehe mit der Kunigunde von Monschau, Tochter von Graf Ludwig
 

Thiele, Andreas: Tafel 15
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 1 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser I Westeuropa"

HEINRICH IV.
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    + 1246

1221 zu Monschau

Heinrich IV. folgte seinem Vater 1226 als Herzog von Limburg, Graf von Berg und Vogt von Deutz. Er behauptete die Erbschaft gegen die Häuser ISENBURG und MARK-ALTENA in ständigen Erbstreitigkeiten, blieb treuer STAUFER-Anhänger und erhielt den Oberbefehl für den Kreuzzug 1228/29 nach Jerusalem. Er wurde mit Berg in ganz neue Interessensphären hineingezogen und geriet unter anderem gegen die Erzbischöfe von Köln und gegen Arnsberg.

  oo 1217
       IRMGARD VON BERG
                + 1248

Tochter und Erbin des Grafen Adolf VI.



Thiele, Andreas: Tafel 474
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 2 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser II"

IRMGARD VON BERG
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    + 1248

Erbin des Vaters

  oo 1217
       HEINRICH IV. VON LIMBURG
 

Sohn des Herzogs Walram IV. von Nieder-Lothringen, Bruder Graf Heinrichs V. von Luxemburg, des Stammvaters des kaiserlichen Hauses, Schwager des Mörders von Erzbischof Engelbert II. von Berg-Köln

1221 Graf von Monschau, 1226 Herzog von Limburg-Nieder-Lothringen
Heinrich IV. scheiterte nach jahrelangem Erbstreitigkeiten und Berg an Erzbischof Engelbert und mußte 1223 verzichten. Er besetzte aber nach dessen Ermordung 1225 Berg und behauptetet es jahrelangten Erbkriegen gegendie geächtete Linie Altena-Isenburg und die Linie Mark-Altena. Er stritt auch jahrelang mit seinem Hauptlehensherrn Erzbischof Konrad von Hostaden-Köln, schloß erst 1243 Frieden mit ihm und trat ins päpstliche Lager über. Heinrich bekam Deutz zurück, gewann Barmen dazu, konnte aber Isenberg-Altena nicht gewinnen. Das übrige Erbe sicherten er seinem Sohn.



 1217
  oo Irmgard von Berg, Tochter des Grafen Adolf VI.
       um 1200-11.8.1248

      Erbin von Berg
 
 
 
 

Kinder:

  Walram V.
         -14.10.1279

  Adolf VII. Graf von Berg (1246-1259)
         -   1259

  Adolf VII. trat seine Rechte an Johann I. von Brabant ab.
 
 
 
 

Literatur:
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Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 2 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs- und Grafenhäuser II, R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 474 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band II, Teilband 1 Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser I Westeuropa, R.G. Fischer Verlag 1993 Tafel 15 - Thorau, Peter: Jahrbücher des Deutschen Reichs unter König Heinrich (VII.) Teil I, Duncker & Humblot Berlin 1998, Seite 137-139,142-144,337 - Winkelmann, Eduard: Jahrbücher der Deutschen Geschichte, Philipp von Schwaben und Otto IV. von Braunschweig 1. Buch Verlag von Duncker & Humblot Leipzig 1873, Seite 60,73,83,85,141,210,249,251,319,320,321,362,367,369,394, 396,437,442,462,531 - Winkelmann Eduard: Kaiser Friedrich II. 1. Band, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1963, Seite 324,329,331,345,467,476,477,499 -