HEINRICH IV.                            Deutscher König (1056-1106)
--------------------                          Römischer Kaiser seit 31.3.1084
11.11.1050-7.8.1106
Nymwegen   Lüttich

Begraben: Speyer Dom
 

Einziger überlebender Sohn des Königs HEINRICH III. aus seiner 2. Ehe mit der Agnes von Poitou, Tochter von Herzog Wilhelm V.
 

Lexikon des Mittelalters: Band IV Spalte 2041
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HEINRICH IV., Kaiser, deutscher König
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* 11. November 1050, + 7. August 1106
Goslar                           Lüttich

Begraben: Speyer Dom

Eltern:
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Kaiser HEINRICH III. und Agnes, Tochter Herzog Wilhelms V. von Aquitanien und Poitou

  1. oo seit 1066 Bertha von Turin (+ 1087),
           Tochter Graf Ottos von Savoyen  und der Markgräfin Adelheid von Turin

  2. oo seit 1089 Adelheid (Eupraxia, Praxedis, + 1109)

Kinder: von 1.:
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unter anderem
KONRAD (+ 1101)
Agnes (+ 1143) 1. oo Herzog Friedrich von Schwaben, 2. oo Markgraf Leopold III. von Österreich;
Kaiser HEINRICH V. (+ 1125)

1053 aufgrund der Designation seines Vaters zum König gewählt, wurde HEINRICH IV., der zunächst den Namen seines GroßvatersKONRAD trug, am 17. Juli 1054 von Erzbischof Hermann von Köln in Aachen gekrönt. Nach dem Tode HEINRICHS III. (5. Oktober 1056) übernahm die Kaiserin Agnes die Regentschaft für den unmündigen Thronfolger, dessen Königtum in wiederholter Wahl von den Fürsten bestätigt wurde. Die im Stile HEINRICHS III. weitergeführte Politik stieß jedoch beim erstarkenden Reform-Papsttum wie bei den auf Wahrung ihrer regionalen Sonderinteressen bedachten Fürsten zunehmend auf Widerstand. Wortführer der fürstlichen Opposition wurde Erzbischof Anno von Köln, der HEINRICH IV. Anfang April 1062 in Kaiserswerth entführte, um fortan in seinem Namen die Reichsregierung auszuüben. Nach seiner Mündigkeitserklärung (29. März 1065) begann HEINRICH IV., die Reichsgeschäfte zunehmend selbständig zu führen, wobei er sich des Rates Erzbischof Adalberts von Bremen bediente.
HEINRICH IV. verfügte dank bischöflicher Unterweisung über eine vorzügliche Bildung. Wie sein Vater schätzte er den Umgang mit Klerikern. Auch HEINRICH IV. gründete seine Herrschaft auf die Verfügungen über die Reichskirche, doch ging hierbei die unter HEINRICH III. erfolgreich praktizierte Verbindung zur Kirchenreform verloren. Vermutlich auf Initiative Adalberts von Bremen begann HEINRICH IV. im sächsisch-thüringischen Raum seine Königslandpolitik. In Konkurrenz zum ansässigen Adel suchte er, das Land von Burgmittelpunkten aus militärisch und wirtschaftlich zu erfassen und der Krone dienstbar zu machen. Planung und Durchführung dieses Vorhabens lagen bei dem Goslarer vicedominus Bischof Benno von Osnabrück.
Infolge der planvollen Heranziehung von dem Königtum treu ergebenen Ministerialen für Aufgaben der Reichsverwaltung rief HEINRICH IV. die Opposition der um den Verlust ihres Einflusses fürchtenden Fürsten hervor. Mit dem 1073 ausbrechenden Sachsenkrieg begann die erste der gegen die Herrschaft HEINRICHS gerichteten Widerstandbewegungen. HEINRICH IV. fand jedoch Unterstützung beim aufstrebenden Bürgertum der rheinischen Bischofsstädte und bei der bäuerlichen Bevölkerung Oberdeutschlands. Bedrohlich wurde die Lage, als sich nach Ausbruch des Konflikts mit dem Papsttum die innerdeutsche Opposition mit den kirchlichen Gegnern HEINRICHS verband. Mit der Erhebung Rudolfs von Rheinfelden zum Gegen-König März 1077 in Forchheim entbrannte in Deutschland ein erbitterter Bürgerkrieg. Indem HEINRICH IV. Verhandlungsbereitschaft gegenüber dem Papsttum bekundete und gleichzeitig den Ausgleich mit den deutschen Fürsten suchte, vermochte er, den Gegen-König zu isolieren. Dessen Tod in der Schlacht an der Elster (15. Oktober 1080) wurde im Lager HEINRICHS IV. allgemein als Gottesurteil verstanden. Das auf Sachsen beschränkte Gegen-Königtum HERMANNS VON SALM blieb hingegen bedeutungslos. Mit dem Tode der Führer der sächsischen Opposition, Ottos von Northeim (1083) und Bischof Burchards von Halberstadt (1088), brach die Aufstandsbewegung rasch in sich zusammen, ohne dass es HEINRICH IV. gelang, dauerhaft in Sachsen Fuß zu fassen. Mit Erfolg konnte HEINRICH IV. jedoch die Krönung seines Sohnes KONRAD (30. Mai 1087) in Aachen durchzusetzen.
Angesichts der innerdeutschen Spannungen war HEINRICH IV. auf Ausgleich mit der römischen Kirche bedacht und bekundete seine Ergebenheit gegenüber dem apostolischen Stuhl (ep. 5). Für den neuen Papst Gregor VII. bekleidete HEINRICH IV. eine Schlüsselrolle bei der Verwirklichung seiner Reformziele in Deutschland. Wohlwollend nahm er HEINRICHS Verlangen nach der Kaiserkrönung auf. Das päpstlich-königliche Einvernehmen bestand bis Ende 1075 fort. Erst an HEINRICHS Eingreifen in Reichsitalien, besonders an der Besetzung des Mailänder Erzstuhles mit dem königlichen Kaplan Thedald, entzündete sich der Konflikt. In Überschätzung seiner politischen Möglichkeiten, letztlich aber getragen von der romfeindlichen Stimmung des deutschen Episkopats, reagierte HEINRICH IV. auf die päpstlichen Vorhaltungen vom Dezember 1075 mit der Absetzung Gregors VII. auf der Wormser Synode (24. Januar 1076). In der von Gottschalk von Aachen verfaßten Propagandaversion des Absetzungsdekrets (ep 129) berief sich HEINRICH IV. demonstrativ auf die Unantastbarkeit der sich allein auf göttliche Einsetzung gründenden königliche Würde. Gregor VII. untersagte HEINRICH IV. daraufhin die Ausübung der Regierungsgewalt in Deutschland und Italien, löste die ihm geleisteten Treueide und verhängte über ihn den Bann. Gegenüber den sogleich auf eine Neuwahl hinarbeitenden deutschen Fürsten sah sich HEINRICH IV. in Tribur (Oktober 1076) zu weitgehenden Zugeständnissen genötigt. Der für das Königtum bedrohlichen Verbindung seiner innerdeutschen Gegner mit dem Papsttum kam er jedoch mit seinem Bußakt zu Canossa (28. Januar 1077) zuvor. Durch die vom Papst empfangene Absolution erlangte HEINRICH IV. zwar seine politische Handlungsfreiheit wieder, der soeben noch betonte Gedanke eines theokratischen Königtums hatte jedoch bleibenden Schaden genommen. Während HEINRICH IV. in der Folgezeit versuchte, Gregor VII. zu einer Stellungnahme gegen RUDOLF VON RHEINFELDEN zu bewegen, nahm der Papst getreu der von ihm beanspruchten Schiedsrichterrolle eine abwartende Haltung im deutschen Thronstreit ein. In Reaktion auf die 1080 wiederholte Bannung leitete die unter HEINRICHS Vorsitz tagende Synode von Brixen (25. Juni) ein kanonisches Verfahren gegen Gregor VII. ein und nominierte Erzbischof Wibert von Ravenna für den päpstlichen Stuhl, der als Clemens III. HEINRICH IV. am 31. März 1084 in Rom zum Kaiser krönte.
Die letzten Regierungsjahre HEINRICHSwurden von einer das salische Haus erfassenden Abfallbewegung überschattet. 1093 ließ sich der älteste Kaiser-Sohn KONRAD in Mailand zum König von Italien krönen und nahm Verbindung zu Urban II. auf. Im Jahr darauf floh HEINRICHS zweite Gemahlin Adelheid ins Lager der Markgräfin Mathilde von Tuszien. Anfang 1105 fiel der anstelle des für abgesetzt erklärten KONRAD zum König erhobene jüngere Sohn HEINRICH V. vom Vater ab und stellte sich an die Spitze der fürstlichen Opposition. Auf einer Fürstenversammlung zu Ingelheim (31. Dezember 1105) mußte der in die Gefangenschaft seines Sohnes geratene Kaiser in die Abdankung einwilligen, nachdem er zuvor die Reichsinsignien hatte ausliefern müssen. Zu einem von den anwesenden päpstlichen Legaten geforderten öffentlichen Sündenbekenntnis fand er sich jedoch nicht bereit. Von Nieder-Lothringen aus setzte HEINRICH IV. den auch mit publizistischen Mitteln (epp. 37 und 39) geführten Kampf um die Herrschaft fort. Bevor es jedoch zu einer militärischen Entscheidung kam, starb HEINRICH IV. in Lüttich.
In einem lebenslang geführten zähen Kampf hat HEINRICH IV. versucht, die Rechte der Krone gegenüber den vom Reform-Papsttum ausgehenden hierokratischen Bestrebungen wie dem während seiner Minderjährigkeit erstarkten fürstlichen Partikularismus zu behaupten. Vorausschauend suchte HEINRICH IV. dem Königtum, die aufstrebenden sozialen Schichten der Ministerialität und des Stadtbürgertums als Bundesgenossen zu gewinnen. Von der Unterstützung der Friedensbewegung (Verkündung eines Reichslandfriedens 1103 in Mainz) versprach er sich eine Stärkung der Zentralgewalt. Einen Neuerer wird man ihn jedoch nicht nennen können.

Quellen:
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Vita Heinrici IV. imperatoris, ed. W. Eberhard (MGH SRG [58], 1899) - Die Briefe H.s IV., ed. C. Erdmann (MGH DMA 1, 1937) - MGH DD H. IV., ed. D. v. Gladiss-A. Gawlik, 1941-1978 - Q. zur Gesch. Ks. H.s IV. ed. F.-J. Schmale (AusQ 12, 1963) - RI III, 2
 

Literatur:
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Gebhardi I, 323-353 - Hauck III, 724-886 - HEG II, 280-313 - NDB VIII, 315-320 - TRE XV, 6-9 - JDG H. IV. und H. V., Bd. 1-5, 1890-1904 - C. Erdmann, Unters. zu den Briefen H.s IV., AU 16, 1939, 184-253 - W. v. d. Steinen, Canossa, 1957 - H.L. Mikoletzky, Der "fromme" Ks. H. IV., MIÖG 68, 1969, 250-265 - A. Gawlik, Intervenienten und Zeugen in den Diplomen Ks. H.s IV. (1056-1105), 1970 - Ch. Schneider, Prophet. Sacerdotium und Heilsgsch. Regnum im Dialog 1073-1077 (MMS 9, 1972) - E. Wadle, H. IV. und die dt. Friedensbewegung (Investiturstreit und Reichsverfassung [VuF 17], 1973, 141-173 - A. Gawlik, Anakleten zu den Urkk. H.s IV., DA 31, 1975, 370-419 - E. Boshof, H. IV., 1979 - P.E Schramm-F. Mütherich, Die dt. Ks. und Kg.e in Bildern ihrer Zeit, 1983, 238-245, 166-175 [Abb.] - J. Vogel, Gregor VII. und H. IV. nach Canossa (Arbeiten zur FrühMAforsch. 9, 1983) - H. Zimmermann, H. IV. (Ks.gestalten des MA, hg. H. Beumann, 1984), 116-134 - H. Keller (Propyläen Gesch. Dtl.s, II, 1986) - E. Boshof, Die Salier, 1987, 166-266 - T. Struve, H. IV., FMASt 21, 1987, 318-345 - B. Merta (Intitulatio III [MIÖG Ergbd 29], 1988, 424-454 - G. Tellenbach, Der Charakter Hs. IV. (Fschr. K. Schmid, 1988), 345-367 - T. Struve, Gregor VII. und H. IV., StGreg 13/14 [im Dr].


Biographien zur Weltgeschichte: Seite 232
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HEINRICH IV.
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* 11.11.1050, + 7.8.1106
                       Lüttich

Deutscher König seit 1056 (bereits 1063 gewählt und gekrönt), seit 1084 Kaiser.

Sohn HEINRICHS III. und der Agnes von Poitou

HEINRICH IV. stand 1056-1065 nacheinander unter der Vormundschaft seiner Mutter und der Erzbischöfe Anno von Köln und Adalbert von Bremen. Nach 1065 versuchte er, sich gegen die Fürsten durchzusetzen, indem er den Ausbau eines geschlossenen königlichen Territoriums um den Harz, gesichert durch Burgenbau und Einsatz von Ministerialen, begann. Den dagegen gerichteten Aufstand des sächsischen und thüringischen Adels und der unterdrückten Bauern (Sachsenaufstand 1073-1075) konnte HEINRICH IV. schließlich niederschlagen, doch kurz danach brach der offene Kampf mit dem Papsttum (Investiturstreit) aus. Von dem durch Papst Gregor VII. gegen ihn verhängten Bann löste sich HEINRICH IV. durch den Bußgang nach Canossa (1077). Die gegen ihn rebellierenden Fürsten (Gegen-König RUDOLF VON SCHWABEN) konnte HEINRICH IV. danach für kurze Zeit besiegen. Besonders wegen seiner Landfriedenspolitik (Frieden von 1085 und 1103) wurde er jedoch von den Fürsten und auch von seinen unter ihrem Einfluß stehenden Söhnen abermals bekämpft und schließlich von HEINRICH V. 1105 abgesetzt. HEINRICH IV. gehörte aufgrund seiner Territorialpolitik, der Begünstigung von Städtebürgertum und Reichsministerialität und seiner Landfriedenspolitik zu den bedeutendsten mittelalterlichen deutschen Herrscherpersönlichkeiten.


Bosl’s Bayerische Biographie: Seite 322
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HEINRICH VIII., bayer. Herzog, deutscher König, römischer Kaiser HEINRICH IV.
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* 11.11.1050, + 7.8.1106

Begraben: Speyer, Dom

Vater:
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Kaiser HEINRICH III (1017-1056)

Mutter:
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Agnes von Poitou (+ 1077)
 

  1. oo Berta von Turin

  2. oo 1089 Adelheid (Eupraxia, Praxedia) (+ 1109)

1053 in Tribur Wahl zum deutschen König,
1054 Krönung in Aachen. Unter der Vormundschaft seiner Mutter Agnes.
Ab 1062 faktischer Regent Erzbischof Anno von Köln.
1066 selbständige Regierung.
1070 Absetzung Ottos von Nordheim im Herzogtum Bayern und Einsetzung Welfs IV.
1076 Bann und Absetzung HEINRICHS durch den Papst.
1077 „Gang nach Canossa“ und auf dem Reichstag zu Forchheim Wahl Herzog Rudolfs von Rheinfelden zum Gegenkönig.
1084 Kaiserkrönung in Rom.
1103 Verkündigung des ersten Deutschen Reichslandfriedens zu Mainz.
1105 erzwungene Abdankung zu Ingelheim.

Literatur:
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NDB 8; BWB 1; K. Hampe, Herrschergestalten d. dt. MA, 1933; Hampe/Baethgen, Dt. Kaisergesch. Im Zeitalter der Salier und Staufer, 1963.


Brandenburg Erich: Tafel 11 Seite 22
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"Die Nachkommen Karls des Großen"

XI. 51 b. HEINRICH IV., Deutscher König 1053, Kaiser 1084
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            * 1050 11. XI., + 1106 7. VIII..

Gemahlinnen:
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a) 1066 Bertha, Tochter des Grafen Otto von Savoyen
                     + 1087 27. XII.

b) 1089 VIII. Eupraxia
                              + 1109 10. VII.

Tochter wohl Wsewolods I. Großfürst von Kiew, Witwe des Markgrafen Heinrich von Stade


Althoff Gerd: Seite 369
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"Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"

                                                    K 30

 Lü:     8.7.  Heinricus imp     + 1106 Kaiser HEINRICH IV.

Die BILLUNGER standen in den Sachsenkriegen gegen HEINRICH IV. auf Seiten der Oppositionellen; es wird jedoch berichtet, daß sie gegen 1080 die Partei gewechselt haben, vgl. Fenske, Adelsopposition und kirchliche Reformbewegung, Seite 65.
Auf Grund fehlender Eintragsdichte läßt das Lüneburger Necrolog eine differenzierte Beurteilung der billungischen Politik im endenden 11. Jahrhundert nicht zu; siehe dazu oben Seite 126f.
Allgemein vgl. NDB 8, Seite 315; Biographisches Wörterbuch 1, Spalte 1069ff.
Zum Todesdatum: Meyer von Knonaz, Jbb. Heinrichs IV. und Heinrichs V. 5, Seite 314.



Schwennicke Detlev: Tafel 12
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"Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

HEINRICH IV.
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* (Goslar) 11. XI 1050, + Lüttich 7. VIII 1106

Begraben: Speyer Dom

1053/54 Herzog von BAYERN
Aachen 17. VII 1054 Mit-König
1056 König
29. III 1065 majorenn
Rom 31. III 1084 Kaiser
 

  I oo (Verlobung Zürich 25. XII 1055) 13. VII 1066
          BERTA VON TURIN
                   + Mainz 27. XII 1087

Begraben: Speyer Dom

Tochter von odo Markgraf von Turin, Graf von Chablais

  II oo 14. VIII 1089
           JEWSPRAKSIJA (ADELHEID) VON KIEW
           * 1071, + 1. VII oder 11. XI 1109

nach 1095 Nonne zu Kiew
geschieden 1095

Witwe von Heinrich III. (I.) Graf von Stade 1082 Markgraf der Nordmark

Tochter von Wsewolod Jaroslawitsch dem Gerechten Großfürst von Kiew



Hlawitschka Eduard: Seite 207
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"Kaiser Heinrich IV. (1056-1106)", in Mittelalterliche Herrscher in Lebensbildern

KAISER HEINRICH IV.
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* 11.11.1050 wohl in Goslar
+ 7.8.1106 in Lüttich

Grabstätte: Dom zu Speyer

Eltern: Kaiser HEINRICH III. und Agnes

  1. oo Juli 1066 in Tribur
           BERTHA VON TURIN
           * 21.9.1051, + 27.12.1087

Grabstätte: Dom zu Speyer

Eltern: Otto, Markgraf von Turin-Savoyen, und Adelheid, Tochter des Markgrafen Odelrich Manfred II. von Turin

  2. oo Juni/Juli 1089 in Köln
           PRAXEDIS (EUPRAXIA, ADELHEID)
           * ? , + 10. oder 11.7.1109 wohl in einem Kiewer Kloster

Grabstätte: ?

Eltern: Wsewolod, Großfürst von Kiew, und dessen zweite Frau Anna

November 1053: in Tribur zum (Mit-)König gewählt
Dezember 1053 bis 1054: Herzog in Bayern
17.7.1054: in Aachen von Erzbischof Hermann von Köln gekrönt
1056: in Bodfeld zum deutschen König erhoben, in Aachen von Papst Viktor II. gekrönt
31.3.1084: In Rom von (Gegen-)Papst Clemens III. zum Kaiser gekrönt

Wichtige Quellen:
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Die Briefe Heinrichs IV., lateinisch-deutsch in: Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe Band 12 (1963) Seite 51ff. Das Leben Kaiser Heinrichs IV. ebd. Seite 407ff. Lampert von Hersfeld, Annalen, lateinisch-deutsch, in: Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe Band 13 (1957).



HEINRICH IV. wurde auf dem Reichstag von Tribur zum König gewählt und am 17.7.1054 in Aachen gekrönt. Er stand bis 1062 unter der Vormundschaft seiner Mutter, deren Unfähigkeit sich gegenüber der Kurie und den Fürsten bald bemerkbar machen sollte. Der in Opposition zur Zentralgewalt stehende Erzbischof Anno II. von Köln entführte mit einigen verbündeten Fürsten HEINRICH IV. und die Reichsinsignien von der Rheininsel Kaiserswerth ("Staatsstreich von Kaiserswerth") und übernahm die Regentschaft, aus der er 1063 von Erzbischof Adalbert von Bremen verdrängt wurde. Diese Zeit nutzten geistliche und weltliche Feudalherren, um sie störende Maßnahmen der Zentralgewalt rückgängig zu machen und sich Rechte und umfangreichen Grundbesitz aus Königsgut anzueignen. HEINRICH wurde 1065 nach fränkischem Königsrecht mündig gesprochen. Die häufiger werdende Besetzung von Ämtern, die bisher dem Hochadel vorbehalten waren, mit unfreien Dienstmannen sowie die Revindikationen des entfremdeten Königsgutes erhöhten  die Spannungen zwischen dem Herrscher und dem Feudaladel. Seit dieser Zeit forcierte HEINRICH IV. den Ausbau der Krondomäne im Harzvorland durch den Bau von Burgen (Harzburg, Heimburg, Steinbergburg, Moseburg, Spatenburg, Hasenburg, Sachsenstein), die er mit schwäbischen Ministerialen besetzte. Die Fehde zwischen dem König und Otto von Northeim, der die Domänenpolitik des Königs empfindlich störte, endete mit der Unterwerfung Ottos, der das Herzogtum Bayern und einen Teil seiner Reichslehen verlor. Durch seinen Sieg bei Homburg an der Unstrut (9.6. 1075) konnte er den Sächsischen Aufstand niederschlagen (1073-1075); dies kam einem Sieg über die gesamte fürstliche Opposition gleich. Kurz darauf begann der Investiturstreit (Ernennung der Bischöfe), bei dem die Mehrzahl der gerade geschlagenen Opposition auf der Seite des Papstes stand. Am 15.2.1076 von Gregor VII. gebannt, wollten ihn die Fürsten nur noch bis Februar 1077 anerkennen, wenn er bis dahin vom Bann gelöst ist. In Canossa leistete HEINRICH IV. die vorgeschriebene Kirchenbuße vor Papst Gregor VII., der ihm widerstrebend Absolution erteilen mußte (28.1.1077). Trotz der Lösung des Bannes wählte am 15.3.1077 eine vom Papst enttäuschte Minderheit der deutschen Fürsten Rudolf von Rheinfelden zum neuen König, dessen Einflußbereich aber im wesentlichen auf Sachsen beschränkt blieb. Nach seiner Rückkehr aus Italien enthob König HEINRICH die Herzöge von Bayern, Schwaben und Kärnten ihrer Ämter. Schwaben erhielt der mit HEINRICHS Tochter Agnes verlobte Friedrich von Büren. In dem Gefecht bei Mellrichstadt (in der Nähe von Schweinfurt) 1078 verhinderte HEINRICH die Vereinigung seiner sächsischen und süddeutschen Gegner. HEINRICHS Vorstoß nach Sachsen wurde von RUDOLF VON RHEINFELDEN und Otto von Northeim am 27.1.1078 bei Flarchheim (südwestlich von Mühlhausen) abgewehrt. Im März 1080 erneut gebannt, beschloß im Juni eine Synode deutscher und italienischer Bischöfe im Beisein des Königs Gregor VII. abzusetzen. Ein erneuter Vorstoß nach Sachsen führte zur Schlacht bei Hohenmölsen an der Elster (15.10.1080), in der das königliche Heer zwar besiegt wurde, RUDOLF aber tödlich verwundet wurde. Die fürstliche Opposition verlor an Gefährlichkeit und begann auseinanderzufallen. Auf seinem Italienzug (1081-1084) gelang HEINRICH die Einnahme Roms und die Einsetzung Clemens III. als neuen Papst, der ihn am 31.3.1084 zum Kaiser krönte. Während seiner Abwesenheit war im August 1081 in Ochsenfurt am Main HERMANN VON SALM von einer kleinen Fürstengruppe zum König gewählt worden, der jedoch nur in Sachsen Anhänger fand. Im April 1085 gebot HEINRICH IV. auf der Synode in März für das gesamte Reich den Gottesfrieden. 1086 drang er in Sachsen ein und zwang den Gegen-König zur Rückkehr in seine Heimat, wo er, kaum beachtet, 1088 in einer Fehde fiel. Der Kaiser ließ am 30.5.1087 seinen Sohn KONRAD in Aachen zum König krönen und schickte ihn zur Betonung der kaiserlichen Ansprüche nach Italien. Auf seinem erneuten Italienzug (1090-1097) konnte er zwar Papst Clemens III. vorübergehend nach Rom zurückführen, stieß aber auf wachsenden Widerstand der nach Unabhängigkeit von ihrem bischöflichen Stadtherrn strebenden lombardischen Städte. Da sein zur Papstpartei abgefallener Sohn KONRAD im Bunde mit Welf IV. von Bayern und den lombardischen Städten den Rückweg nach Deutschland sperrte, blieb HEINRICHS Herrschaft auf ein enges Gebiet Venetiens beschränkt (1093-1097). Nach einem Ausgleich mit WELFEN und ZÄHRINGERN, deren territoriale und rechtliche Forderungen er weitgehend anerkannte, konnte er im Frühjahr 1097 endlich nach Deutschland zurückkehren. Auf dem Reichstag in Mainz (Mai 1098) ließ Kaiser HEINRICH IV. durch Fürstenspruch König KONRAD absetzen und seinen zweiten Sohn HEINRICH zum König wählen, der am 6.1.1099 in Aachen gekrönt wurde. Nach seiner Rückkehr aus Italien versuchte der Kaiser durch Maßnahmen gegen das Fehdeunwesen, durch Beschneidung der Blutgerichtsbarkeits- und Vogteirechte des Hochadels diesem wichtige Grundlagen für den Ausbau von Territorialherrschaften zu entziehen und die progressiven Kräfte stärker an die Zentralgewalt zu binden. Die Maßnahmen, die zusehends die Basis der Fürstenopposition erweiterte, gipfelten 1103 im Erlaß eines allgemeinen Reichslandfriedens in Mainz, der auf die Dauer von vier Jahren sämtliche Fehdehandlungen verbot und alle Friedensbrecher - gleich welchen Standes - mit "peinlichen Strafen" bedrohte, womit der Kaiser das Adelsvorrecht angriff, Strafen an Leib oder Leben durch Geldbußen ablösen zu können. 1104/05 stellte sich sein Sohn HEINRICH V. offen auf die Seite der Fürsten und fand in Sachsen und Bayern zahlreiche Anhängerschaft. Im Oktober 1105 trafen Vater und Sohn bei Regensburg aufeinander; des Kaisers Ritter einigten sich mit HEINRICH V. und das Heer löste sich kampflos auf. Im Dezember 1105 von seinem Sohn am Mittelrhein gefangengenommen, wurde er auf der Burg Böckelheim und dann in Ingelheim in Haft gehalten und zur Herausgabe der Reichsinsignien gezwungen. Im Frühjahr 1106 floh er nach  Lüttich, fand in Nieder-Lothringen und bei den rheinischen Städten erneut Unterstützung und konnte einen Vorstoß HEINRICHS V. auf Lüttich abweisen. Kaiser HEINRICH hat in seiner verhältnismäßig langen Regierungszeit wie kein anderer König des Reiches abwechselnd Tiefschläge und Höhenflüge erleben müssen. Selbst seine tiefste Demütigung hat den Kampfeswillen dieses Herrschers, dessen menschliche und charakterliche Stärke sich am eigenen Schicksal mehr und mehr entwickelte, nicht brechen können. Gegen die Fürsten verteidigte er die Stellung des deutschen Königs bewußt und mit dem Einsatz aller ihm zur Verfügung stehenden Kräfte. Seine Friedensbemühungen und die Weiterentwicklung der Reichsgerichtsbarkeit schufen die Grundlagen für die Festigung der Königsmacht seiner Nachfolger. HEINRICH IV. starb am 7.8.1106 in Lüttich; erst an seinem Todestag 1111 durfte die Leiche des Gebannten im Dom von Speyer beigesetzt werden.

Norwich John Julius:
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"Byzanz. Der Aufstieg des oströmischen Reiches."

In der Zwischenzeit schickte Kaiser Alexios einen Gesandten zu HEINRICH IV., um diesem die Gefahren einer ungehinderten Machtausbreitung Robert Guiscards vom Herzogtum Apulien aufzuzeigen. Der daraufhin erfolgte Gedankenaustausch führte zu einer Übereinkunft: Als Gegenleistung für einen feierlich beschworenen Beistandspakt schickte Alexios HEINRICH 360.000 Goldstücke, das Gehalt von 20 hohen Höflingen, ein goldenes und perlenbesetztes Brustkreuz, einen Kristallbecher, einen Pokal aus Achat und ein Reliquiar mit Einlegearbeiten in Gold, das Reliquien mehrerer, mit Hilfe von Namensschildchen identifizierbarer Heiliger enthielt. Der Vertrag kam Alexios zwar sehr teuer zu stehen, als er aber im Frühjahr 1082 von Roberts plötzlicher Abreise erfuhr, dürfte er sich gesagt haben, dass sich seine jüngsten diplomatischen Schritte nun auszahlten. Er hatte den Winter in Thessalonike verbracht, um Truppen für den Feldzug im folgenden Sommer auszuheben.
 
 
 
 

     13.7.1066 Tribur
  1. oo Bertha von Turin, Tochter des Grafen Otto von Savoyen
           1051-27.12.1087

  14.3.1089
  2. oo 2. Praxedis-Adelheid von Kiew, Tochter des Großfürst Wsewolod
      x       1067/70-20.7.1109
 
 
 
 

Kinder:
1. Ehe

  Adelheid
  1070-4.6. vor 1079

  Heinrich
  1071-2.8.1071

  Agnes von Waiblingen
  1072/73-24.9.1143

    1086/87
  1. oo Friedrich I. Herzog von Schwaben
          um 1050-6.4.1105

    1106
  2. oo Leopold III. Markgraf von Österreich
          1073-15.11.1136

  KONRAD (III.)
  12.2.1074-27.7.1101

  HEINRICH V.
  8.1.1086-23.5.1125
 
 
 
 

Literatur:
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Althoff Gerd: Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 126,369 K 30 - Biographien zur Weltgeschichte. VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1989 Seite 232 -
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