Sohn des Markgrafen
Burchard von der Sorbischen Mark aus dem Hause WETTIN und
der BARDONIN Adred
Bardo und sein Bruder Burchard wurden 913 von HEINRICH I. aus Thüringen vertrieben. 941 wandelte Siegfried, Geros Sohn, Bardos Lehnbesitz (Hackelwald bei Kochstedt) in Eigengut um.
Diwald Helmut: Seite 191,196
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"Heinrich der Erste"
Im Tauziehen um diese Gebiete liegt der Keim einer Gegnerschaft,
die zwei Jahre später, 915, zum offenen Bruch führen sollte.
Zu einem Gutteil trugen auch Bardo
und
Burchard,
die beiden Söhne des 908 gefallenen Markgarfen von Thüringen,
zu den Spannungen bei, denn sie konnten mit guten Gründen darauf hoffen,
durch den König wieder in die Stellung ihres Vaters gebracht zu werden.
HEINRICH wandte sich
von Kassel aus mit seinem Gefolge nach Osten, sammelte ein Heer und bemächtigte
sich aller Besitzungen Hattos in ganz Sachsen und im Thüringerland.
Auch bedrängte er die thüringischen Grafen
Burchard und Bardo
mit außerordentlicher Entschlossenheit und besiegte in
wiederholten Kämpfen, so daß sie schließlich, wie Widukind
von Corvey in seiner Sachsengeschichte schreibt, "das Land räumten
und HEINRICH
ihren ganzen Besitz unter
seine Vasallen verteilte.
Kinder:
Wicbert
- um 986
Bardo
-
Ricbert
-
Literatur:
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Diwald Helmut: Heinrich der Erste. Die Gründung
des Deutschen Reiches. Gustav Lübbe Verlag GmbH, Bergisch Gladbach
1987 Seite 191,196 -