Sohn des Markgrafen
Aribo I. von der Ostmark
GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Wegener Dr. Wilhelm: Seite 54
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2. Isanrich
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c 875 Geisel seines Vaters Aribo (n 1) für den Mährenfürsten Zwentibolch Annales Fuldenses S. 111; immer Unruhe stiftend, wird er 899 von Kaiser ARNULF in Mautern belagert, entflieht aber zu den Mährern a.a.O. S. 132 f.
Reindel Kurt:
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"Die bayerischen Luitpoldinger 893-989"
Bereits zu 898 erwähnten die Fuldaer Annalen, dass
Aribo und Isanrich
beim Kaiser in Ungnade gefallen waren, da sie als Anstifter des Zwistes
in Mähren überführt wurden. Während sich sein Vater
Aribo
bald
wieder mit ARNULF ausgesöhnt hatte,
verharrte Isanrich im Aufstand und
riss einen Teil der Ostmark mit der Feste Mautern an sich. Die Vermutung
Dümmlers, dass Luitpold für die Zeit von
Isanrichs Absetzung auch dessen
Herrschaft im norischen Unterland verwaltet habe, bleibt unbewiesen und
unwiderlegt ebenso wie die Frage, ob er
Aribo in der Verwaltung des Traungaues ablöste. Vielleicht
mit mährischer Hilfe hat er einen Teil seines Gebietes zurückerobert
und auch der Feldzug, den der kranke Kaiser gegen ihn unternahm und der
zur Eroberung Mauterns und zu seiner Gefangennahme führte, konnte
nichts daran ändern.
Isanrich
entkam und brachte mit mährischer Hilfe das Gebiet wieder an sich.