Heinrich I. Embriaco                       Herr von Gibelet
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    1271
 

Sohn des ???Herrn Guido I. Embriaco von Gibelet und der Alice von Antiochia, Tochter von Fürst Bohemund III.
 

Lexikon des Mittelalters: Band III Spalte 1877
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Embriaci (Embriac)
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Mit Henry (ca. 1252-1271) wurden die Beziehungen der EMBRIACI zur antiochenischen Dynastie gespannter.


Runciman, Steven: Seite 1061,1066
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"Geschichte der Kreuzzüge"

1256
Die Familie EMBRIACO, die weiter nördlich in Dschebail regierte, besann sich auf ihre genuesische Herkunft. Ihr Oberhaupt Heinrich setzte sich über das ausdrückliche Verbot seines Oberlehnsherrn Bohemund VI. von Antiochia-Tripolis, mit dem er sich überworfen hatte, hinweg und schickte den Genuesen in Akkon Truppenhilfe. Bohemund selbst bemühte sich, neutral zu bleiben, aber seine Sympathien gehörten den Venezianern, udn sein Zwist mit der Sippe der EMBRIACO zwang ihn in die Auseinandersetzung hinein. Die gesamte Gesellschaft Outremers wurde in den Bürgerkrieg verwickelt. Die Mutter Philipp von Montforts und die Gattin Heinrichs von Dschebail waren gebürtige IBELINS. Die Großmutter Bohemunds VI. war eine EMBRIACO gewesen.
1261
Dort war Bohemunds Abneigung gegen seinen Lehnsmann Heinrich von Dschebail zu offenem Krieg aufgeflammt. Nicht nur wies Heinrich Bohemunds Oberlehnsherrlichkeit zurück und machte sich mit Hilfe der Genuesen völlig unabhängig, sondern sein Vetter Bertrand, das Oberhaupt des jüngeren Zweiges der Familie EMBRIACO, griff Bohemund sogar in Tripolis selbst an.
 
 
 
 

1250
  oo Isabella Ibelin von Beirut, Tochter des Herrn Balian III.
           
 
 
 
 

Kinder:

  Guido II. Embriaco
         1282

  Balduin Embriaco
          1282

  Johann Embriaco
         1282
 
 
 
 

Literatur:
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Runciman, Steven: Geschichte der Kreuzzüge, Sonderausgabe in 1 Band Verlag H.C. Beck München 1978, Seite 1061,1066 -