Sohn des Grafen
Adolf III. von Berg und Hövel und der Adelheid von Kleve,
Tochter von Graf Rütger II.
Adolf IV. wurde Graf von Berg, Hövel, im Deutzgau und Süderland um Bochum und Hamm. Er gewann die Gerichtsbarkeit im Raum Sieg-Ruhr, erwarb Plettenberg, Gummersbach und Velbert und wurde Vogt von Werden, Deutz, Cappenberg und 1118 von Dünnwald, von Siegburg, Gerresheim und Essen. Er war der Erbauer der Burg Berg bei Solingen und schuf die engen Bindungen der Grafen von Berg zu den Erzbischöfen von Köln, geriet trotzdem aus machtpolitischen Interessen in Westfalen gegen sie. Er unterstützte Kaiser LOTHAR III. und später die STAUFER. Er gründete um 1133/34 das Kloster Altenberg, nahm am 2. Kreuzzug teil und zog sich letztlich als Mönch nach Altenberg zurück.
Lorenz Sönke: Seite 304 1995
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"Staufer, Tübinger und andere Herrschaftsträger
im Schönbuch"
in: Von Schwaben bis Jerusalem
Mit den CAPPENBERGERN waren auch die Grafen von Berg verwandt,
und Graf Adolf II. von Berg erhielt
die Vogtei über das Stift. So ist es jedenfalls nicht mehr unvorstellbar,
dass Graf Eberhard
von Berg, Adolfs II. Bruder,
über die CAPPENBERGER - wie auch immer - in den Besitz von Dettenhausen
im Schönbuch gelangen konnte, vermutlich zu dem alleinigen Zweck,
um die Siedlung nebst Zubehör als fromme, dem Seelenheil dienende
Stiftung an Hirsau zu übergeben.
oo Irmgard von Wasserburg, Tochter des LIUTPOLDINGERS
Graf Engelbert von Attel und Reichenhall
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Kinder:
Adolf V.
- 1148 gefallen
Damaskus
Eberhard I. Graf von Altena
-23.1.1180
Friedrich II. Erzbischof von Köln (1156-1158)
-15.12.1158
bei
Pavia
Engelbert I.
- 6.1189
Bruno II. Erzbischof von Köln (1191-1193)
- ca.
1200
Arnold Bischof von Osnabrück (1173-1190)
-
1190
vor
Akkon