HEINRICH VI.                                        Deutscher König (1190-1197)
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Okt./Dez. 1165-28.9.1197                        König von Sizilien (1194-1197)
Nymwegen       Messina

Begraben: Dom zu Palermo
 

2. Sohn des Kaisers FRIEDRICH I. BARBAROSSA aus seiner 2. Ehe mit der Beatrix von Burgund, Tochter von Graf Rainald III.
 

Lexikon des Mittelalters: Band IV Seite 2045
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HEINRICH VI., Kaiser, deutscher König, König von Sizilien aus dem Hause der STAUFER
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* 1165, + 28. September 1197
Nimwegen Messina

Begraben: Dom zu Palermo

Eltern:
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Kaiser FRIEDRICH I. und der Beatrix von Burgund

 27.1.1186
  oo Konstanze von Sizilien
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Sohn:
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FRIEDRICH II.

HEINRICH wurde 1169 zum deutschen König gewählt und erhielt 1184 die Ritterweihe. Seine Ausrufung zum Caesar (Mailand 1186) sollte die Weigerung des Papstes kompensieren, den Thronfolger zum Mitkaiser zu krönen. Urbans III. antikaiserliche Parteinahme im Trierer Schisma beantwortete HEINRICH auf Weisung FRIEDRICH BARBAROSSAS mit der Besetzung des Kirchenstaates (1186/87). Von großer Tragweite war HEINRICHS Heirat mit Konstanze, der Tochter König Rogers II., die nach dem kinderlosen Tode König Wilhelms II. (+ 1189) als Erbin des Königreiches Sizilien gelten mußte und ältere kaiserliche Ansprüche auf friedlichem Wege zu realisieren versprach. Der von silizischen Großen beschworenen Eventualerbfolge widersetzte sich der sizilische Hofadel durch die Erhebung Tankreds von Lecce, eines illegitimen Enkels Rogers II. (1190). Nach dem Tode BARBAROSSAS im gleichen Jahr Alleinherrscher, scheiterte HEINRICHS erster, im Anschluß an die Kaiserkrönung (15. April 1191) unternommenen Versuch, das Königreich zu erobern; Konstanze fiel in die Hände Tankreds. Der durch die HEINRICHangelastete Ermordung des Lütticher Bischofs Albert von Löwen (1192) wiederbelebten niederrheinisch-welfischen Opposition, die schnell weitere Kreise zog, konnte HEINRICH durch die Gefangennahme des englischen Königs Richard Löwenherz begegnen, der sich nur gegen eine hohe Lösegeldzahlung und Lehensnahme seines Königreiches vom Reich befreien konnte. Den Ausgleich mit den WELFEN förderte die Heirat Heinrichs von Braunschweig, Sohn von Heinrich dem Löwen, mit Agnes, Tochter des rheinischen Pfalzgrafen. Der Tod Tankreds (1194) öffnete HEINRICH den Weg ins Königreich Sizilien, Weihnachten 1194 wurde er in Palermo zum König von Sizilien gekrönt. Die Familie Tankreds und ihre Berater wurden anläßlich einer (fingierten?) Verschwörung nach Deutschland deportiert. Weitere Maßnahmen zur Sicherung der "unio regni ad imperium" sind nur schemenhaft erkennbar. Das personelle Revirement betraf zunächst die Leitungsfunktionen am Hof, weniger in der Provinz. Für die Zeit von HEINRICHS Abwesenheit wurde Konstanze mit der Regierung des sizilischen Königreiches beauftragt, die sie freilich kraft eigenen Rechts für sich reklamierte. In Zusammenhang mit einer geplanten Realunion stehen wohl auch HEINRICHS weitere Maßnahmen: die Kreuznahme im Hinblick auf einen beabsichtigten Kreuzzug, vor allem aber der "Erbreichplan", der die geistlichen und weltlichen Fürsten für die Thronfolge des Kaisersohne gewinnen sollte. Die Verhandlungen mit dem Papst, dem Oberlehnsherrn der sizilischen Könige, scheiterten an HEINRICHS Weigerung, Sizilien vom Papst zu Lehen zu nehmen. Auch die Fürsten begannen jetzt, dem "Erbreichplan" zu widerstreben, so dass HEINRICH ihn fallen ließ. Doch erreichte er die Wahl seines Sohnes zum deutschen König (Dezember 1196). Dass über diese realpolitischen Erwägungen hinaus auch das höhere Endziel Jerusalem (Endkaiserprophetien) eine bestimmende Komponente in HEINRICHS Politik war, ist nur zu vermuten. Die Erpressung von Byzanz (normannische Gebietsforderungen, "Alemannensteuer"), die Heirat PHILIPPS von Schwaben mit der byzantinischen Kaiser-Tochter Irene, die Tributzahlungen des almohadischen Kalifen von Tripolis und Tunis sowie die Lehensnahme der Könige von Zypern und Armenien erhielten von dort ihren folgerichtigen Sinn. Als HEINRICH nach Sizilien zurückkehrte, entluden sich die Spannungen in einem Aufstand gegen den Kaiser, an dem angeblich auch Konstanzebeteiligt gewesen sein soll. Die Empörung wurde blutig niedergeschlagen, doch starb HEINRICH kurz darauf an Malaria und Dysenterie. Konstanze ließ FRIEDRICH nach Palermo bringen, wo er am 17. Mai 1198 zum König von Sizilien gekrönt wurde.
HEINRICHS nur bruchstückhaft überliefertes und in seiner Echtheit oft angezweifeltes "Testament" ist das Eingeständnis des Scheiterns seiner Politik. Wesentlicher Bestandteil ist die Weisung, die bislang verweigerten Ansprüche des päpstlichen Oberlehnsherrn in bezug auf Sizilien und Mittelitalien anzuerkennen. Gescheitert ist wegen des plötzlichen Todes des Kaisers auch der im September begonnene Kreuzzug, der vorzeitig abgebrochen wurde. HEINRICH führte das STAUFER-Reich auf den Höhepunkt seiner Geltung; sein Tod offenbarte freilich schlagartig, auf welch unsicheren Fundamenten die staufische Herrschaft gegründet war.

Quellen:
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RI, IV, 3, bearb. G. Baaken, 1972-1979

Literatur:
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DBI, s. v. Enrico VI di Sveva [im Dr.], 323-326 - Verf.-Lex. III., 678-682 - Th. Toeche, Ks. H VI., 1867 - J. Haller, Ks. H VI. und die röm. Kirche, MIÖG 35, 1914, 385-454, 545-669 [seperat 1962] - V. Pfaff, Ks. H.s VI. höchstes Angebot an die römische Kurie, 1927 - E. Jamison, Admiral Eugenius of Sicily, 1957 - V. Pfaff, Die Gesta Innozenz' III. und das Testament H.s VI., ZRGK Kan Abt 50, 1964, 78-126 - N. Kamp, Kirche und Monarchie im stauf. Kgr., I-IV, 1973-1982 - P. Csendes, Die Kanzlei Ks. H.s. VI., 1981 - G. Tabacco, Impero e Regne merodionale (Potere, societa e populo tra eta normanna ed eta sveva, 1983, 13-48 - H. Wolther, Die Verlobung H.s VI. mit Konstanze von Sizilien i. J. 1184, Hjb 105, 1985, 30-51 - H. Keller, Zw. regionaler Begrenzung und universalem Horizont, 1986 - S. Tramontana, La monarchia normanna e sveva, 1986 - U. Schmidt, Kg.swahl und Thronfolge im 12. Jh., 1987 - O. Engels, Die Staufer, 1989 - W. Zöllner, H. VI. (Dt. Kg.e und Ks. des MA, hg. E. Engel - E. Holtz, 1989), 188-196 - Th. Kölzer, Regno di Sicilia e Impero alla fine del sec. XII (Scritti i. o. di F. Giunta, 1989), 645-665.
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Decker-Hauff Hansmartin:
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Die Zeit der Staufer: Band III Seite 355

KAISER HEINRICH VI. (64)
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(wohl November) 1165-28.9.1197
Nimwegen                    Messina

Sohn des Kaisers FRIEDRICH I. BARBAROSSA (44) aus seiner 2. Ehe mit der Beatrix von Burgund, Tochter von Graf Rainald III.

Königskrönung Aachen 15.8.1169
Kaiserkrönung Rom 15.4.1194
Krönung zum König von Sizilien 20.11.1194
HEINRICH wurde im Dom zu Palermo begraben

27.1.1186
   oo Konstanze von Sizilien
Mailand posthuma 1154 (nach 26.2., vor Sept.-28.11.1198
                                             Palermo

Konstanze war die Tochter des Königs Roger II. von Sizilien aus dem Hause HAUTEVILLE und der Beatrix Gräfin von Rethel (um 1134-1185), Tochter des Grafen Günther. Sie wurde im Dom zu Palermo begraben.

Kinder:

  KAISER FRIEDRICH (77)
  26.12.1194-13.12.1250
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Brandenburg Erich: Tafel 23 Seite 47
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"Die Nachkommen Karls des Großen"

XIII. 358. Heinrich VI., Mitkönig 1169, Kaiser 1191
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                * 1165, + 1197 28. IX.

Gemahlin: 1186 27. I. Constanze, Tochter König Rogers II.von Sizilien (siehe XIV 658)
                                         + 1198 27. XI.
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AUSSEHEN HEINRICHS VI.

"Ein bleicher schmächtiger Mann, verschlossen und ernst, vor der Zeit gealtert, immer über Plänen brütend, fieberhaft mit vielen Dingen zugleich beschäftigt, rücksichtslos in der Wahl seiner Mittel, immer bedacht auf Universalherrschaft"

HEINRICH VI., bereits am 15.8.1169 zum König und Nachfolger gewählt, blieb beim Kreuzzug seines Vaters 1189 als Regent zurück und folgte ihm unangefochten. Obwohl ihn der Tod des Vaters überraschend traf, war er auf sein Amt vorbereitet. Kaiser FRIEDRICH I.hatte seinen Sohn bereits einige Jahre vor seinem Tod als Mitregent eingesetzt und ihn allmählich mehr und mehr Vertrauen übertragen. Nach dem überraschenden, erbenlosen Tode Wilhelms II. von Sizilien erkannte nur ein Teil des normannischen Adels das staufische Erbrecht an und erhob Tankred von Lecce zum König. Um die Erbansprüche seiner Frau in Sizilien durchsetzen zu können, verglich sich HEINRICH VI. in Fulda mit Heinrich dem Löwen, dessen ältester Sohn Heinrich die Königs-Nichte Agnes heiratete. Auf seinem 1. Italienzug zwang HEINRICH VI. Papst Cölestin III., ihn zum Kaiser zu krönen. Sein Angriff auf Unteritalien zur Eroberung des Normannenreiches scheiterte. Der Kaiser mußte die Belagerung von Neapel wegen einer Seuche am 24.8.1191 abbrechen und mit den Resten seines Heeres nach Deutschland zurückkehren. 1192 verschworen sich sächsische, niederdeutsche, bayrische und böhmische Fürsten gegen HEINRICH VI., der schon in den ersten Regierungsmonaten durch übereilte Maßnahmen (zum Beispiel durch den Versuch, die Landgrafschaft Thüringen als erledigtes Reichslehen einzuziehen) das von BARBAROSSA geschaffene Gleichgewicht zwischen Zentralgewalt und Fürsten zerstörte. Am 20.12.1192 nahm Leopold V. von Österreich Richard I. Löwenherz von England, der ihn auf dem 3. Kreuzzug schwer beleidigt hatte, auf dem Rückweg vom Kreuzzug in der Nähe von Wien gefangen und lieferte ihn dem Kaiser aus, der ihn im Frühjahr 1193 auf der Reichsfestung Trifels in Haft nahm. Mit der Drohung, ihn an Philipp II. von Frankreich auszuliefern, zwang der Kaiser Richard Löwenherz, Schwager Heinrichs des Löwen, zur Vermittlung im Streit mit der opponierenden welfischeno Fürstenpartei sowie zur Zahlung eines Lösegeldes von 150.000 Mark Silber (34.100 kg reines Silber) und zur Leistung des Lehnseides für England. Nachdem er sich mit Heinrich dem Löwen ausgesöhnt hatte, begann er mit dem erzwungenen Geld den 2.Italienzug. Tankred von Lecce war am 10.2.1194 gestorben und der Kaiser eroberte Unteritalien und mit Hilfe einer genuesisch-pisanischen Flotte auch Sizilien. Am 25.12.1194 ließ er sich im Dom von Palermo zum König von Sizilien krönen. Eine Verschwörung des süditalienischen Adels nahm HEINRICH zum Anlaß, seine einflußreichen Gegner nach Deutschland in die Gefangenschaft zu führen bzw. ein grausiges Blutgericht abzuhalten, ihre Stellen besetzte er mit seinen Ministerialen. Den unermeßlichen normannischen Kronschatz brachte er über die Alpen auf den Trifels. Auf dem Reichstag zu Bari (März 1195) setzte er seine Frau zur Regentin Siziliens ein und nahm selbst das Kreuz, um so seine imperialen Eroberungspläne im östlichen Mittelmeer verwirklichen zu können. Byzanz zwang er Zahlung eines Jahrestributes, den dieses trotz Erhebung einer besonderen "Alamannensteuer" nicht aufzubringen vermochte. Obwohl die deutschen weltlichen und geistlichen Fürsten und die Kurie den Erbreichsplan HEINRICHS VI. verwarfen, erreichte er im Dezember 1196 die Wahl seines Sohnes FRIEDRICH ROGER zum deutschen König. Einen Aufstand normannischer Barone konnte er im Mai 1197 unterdrücken. Trotz der schweren inneren Differenzen betrieb HEINRICH VI. von Sizilien aus seine Vorbereitungen zum Kreuzzug und zur Eroberung des östlichen Mittelmeerraumes voran. Die ersten Schiffe waren schon in See gestochen, als HEINRICH VI. in Messina der Malaria erlag. Er wurde im Dom von Palermo bestattet. Sein Tod bedeutete den Zusammenbruch der auf schwachen Grundlagen aufgebauten imperialen Pläne. Niemand weiß, wie die abartige Grausamkeit HEINRICHS VI. zu begründen ist, die er nur unvollkommen hinter seiner herrscherlichen Tatkraft und seinem politischen Elan verbergen konnte. Er gehörte durch seine unmenschlichen Charaktereigenschaften zu den unbeliebtesten Herrschern des Deutschen Reiches. Seine berüchtigte Grausamkeit, seine Unberechenbarkeit und Gesetzlosigkeit haben ihn so abqualifiziert, dass sich nur wenige Chronisten mit ihm beschäftigen mochten. Selbst in seinem Testament, das nicht erfüllt wurde, traf er noch höchst eigenartige Regelungen, die ausgerechnet die größten Feinde der STAUFER, die Päpste, begünstigt hätten.

Köhne Carl Ernst: Seite 29-41
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"Die Hohenstaufen" in "Die großen Dynastien "

Der plötzlich zu höchster Verantwortung gelangte HEINRICH VI. (1190-1197) ist ein ganz anderer Mensch. Schon äußerlich gleicht er dem ebenso verbindlichen wie imponierenden, politisch klugen, Eleganz und Männlichkeit ausstrahlenden blonden Vater kaum. "Ein bleicher schmächtiger Mann, verschlossen und ernst, vor der Zeit gealtert, immer über Plänen brütend, fieberhaft mit vielen Dingen zugleich beschäftigt, rücksichtslos in der Wahl seiner Mittel, immer bedacht auf Universalherrschaft", so beschreiben ihn Zeitgenossen. Die Sympathien der Italiener, die BARBAROSSA mühsam errungen hatte, verspielt HEINRICH in zwei Jahren, da er versuchsweise im Süden "regieren" darf, so gründlich, dass ihn der alte Herr 1188 schleunigst zurückholt.
Nun ist der große Kaiser tot. Niemand weiß übrigens, wo seine Gebeine ruhen. Sein ältester Sohn, der zunächst mit einem kleinen Korps nach Akkon weitermarschierende Friedrich von Schwaben, hatte sie ins Heilige Land mitgenommen, erliegt dort jedoch am 20. Januar 1191 selbst einer den Rest der Deutschen hinwegraffenden Seuche. Sein Bruder HEINRICH war daheim geblieben. Er muß jetzt um das Erbe seiner Gattin Konstanzekämpfen. Die frankonormannischen Barone Siziliens machen bewaffnet Front. Sie wählen im Einvernehmen mit dem Papst einen Vetter Konstanzes, Prinz Tancred (+ 1194),zum König Beider Sizilien und erhalten Schützenhilfe durch die aus Palästina zurückkehrenden Truppen des englischen Königs. Richard Löwenherz sieht sogar eine Chance, das alte Zusammenspiel mit den normannischen Vettern zu erneuern und seinem Schwager Heinrich dem Löwen die Rückkehr nach Deutschland zu erleichtern.
An ihn denkt HEINRICH VI.am wenigsten. Es zieht ihn nach Italien, wo er von der römischen Kurie für das Osterfest 1191 unter nicht eben königlichen Bedingungen die Kaiserkrönung aushandelt. Dann marschiert er nach Unteritalien, das rasch besetzt wird. Da rafft eine Epedemie in wenigen Wochen 9 Zehntel seiner Armee hinweg. Eine Belagerung von Neapel, das ein staufisches Unteritalien nicht will, muß aufgegeben werden. Nur mit Mühe kann sich der Kaiser mit dem Rest nach Norden durchschlagen. Konstanze, die kurz zuvor in Salerno von einem normannischen Kommando entführt worden war, bleibt in TancredsGewahrsam als Pfand für HEINRICHS Abzug aus Italien.
In Deutschland erwartet den Geschlagenen eine Front der weltlichen und Kirchenfürsten. Sie sind empört über die Ermordung des zum Bischofs von Lüttich gewählten Grafen Albert von Brabant, auf dessen Stuhl HEINRICH VI. lieber den Rheinländer Konrad von Hochstaden gesehen hätte. Man fordert den Rücktritt des Kaisers, dem offen eine Mitschuld an der Bluttat und außerdem politische Unfähigkeit vorgeworfen wird.
Da kommt dem mit allen Mitteln operierenden jungen Kaiser, der bereits ein Bündnis mit Frankreich gegen die deutschen Fürsten ins Auge faßt, ein wiederum nicht sehr rühmlicher Glücksfall zu Hilfe. Im Herbst 1192 macht König Richard Löwenherz den tollkühnen Versuch, sich von Sizilien über die Adria und durch das deutsche Chaos nach dem ja damals englischen N-Frankreich durchzuschlagen. Obwohl verkleidet, wird der Engländer in der Steiermark von den Grenzwachen Herzog Leopolds V. von Österreich, mit dem er sich im Heiligen Land zerstritten hatte, am 21. Dezember 1192 abgefangen und auf dessen Donaufestung Dürnstein in Haft genommen.
HEINRICH VI. nutzt die Situation. Mit der Drohung, den Gefangenen wegen Hochverrats hinrichten zu lassen, hält er sowohl die deutschen Fürsten als auch Richards Schwager Heinrich den Löwen in Schach, der bereits zur Heimkehr in sein Herzogtum rüstet. Der Kaiser erzwingt eine "Huldigung" des Engländers, als dessen Lehnsherr er damit auftritt, nachdem er und der Österreicher ihm zunächst ein nach heutiger Rechnung viele Millionen ausmachendes Lösegeld abverlangt hatten. Ganz für sich gewonnen glaubt HEINRICH sogar den gefangenen König, als er ihn am 2. Februar 1194 plötzlich freiläßt und nicht, wie befürchtet oder geplant, an Richards Hauptfeind Frankreich ausliefert. Ein genau kalkulierter Nebeneffekt ist die wenige Wochen später erfolgende Aussöhnung des jungen HOHENSTAUFEN mit dem altgewordenen Löwen von Braunschweig. Sie wird wie üblich besiegelt durch eine politische Heirat seines Sohnes Heinrich mit einer Cousine des Kaisers, der gleichwohl dessen Brüder Wilhelm und OTTO (den späteren König/Kaiser) vorsichtshalber weiterhin als Geiseln bei sich hält.
Unbeschwert kann HEINRICH VI. einen neuerlichen Zug nach dem Süden wagen und am 20. November 1194 in Palermo einziehen. Am Weihnachtstage empfängt er dort die Krone König Rogers und empfindet es mit den Sizilianern als Gnadenzeichen des Himmels, dass ihm anderntags Konstanze den ersehnten Thronfolger schenkt, den nachmaligen Kaiser FRIEDRICH II.
Sizilien sollte nach HEINRICHS VI. Willen das strategische und politische Zentrum eines Imperiums sein, in dem die Könige Europas zu Vasallen des Kaisers würden und auch die Länder rund um das Mittelmeer wieder vereinigt sein sollten zum altrömischen Orbis Terrarum. Den Mauren in Spanien droht er die Vertreibung an, vom Kaiser von Konstantinopel verlangt er im NamenKonstanzes, Tochter einer byzantinischen Prinzessin, die Herausgabe Griechenlands. Er meldet Ansprüche auf das übrige Oströmische Reich an, als es am Bosporus zu einem dramatischen Thronwechsel kommt.
Um seine Fernziele rasch zu realisieren, organisiert HEINRICH VI. im Herbst 1196 einen "Kreuzzug", der weniger der Befreiung Jerusalems als der Liquidation des ohnehin schrumpfenden Oströmischen Reiches gelten sollte. Die Versammlung der Streitkräfte in den apulischen Häfen wird gestört durch einen neuen Aufstand des sizilianischen Adels. Er argwöhnt (zu Unrecht), der ganze Aufmarsch bereite nur seine endgültige Unterwerfung, ja Ausrottung durch die Deutschen vor, die tatsächlich mit den normannischen Baronen hart umgegangen waren und ihre Söhne scharenweise nach Deutschland deportiert hatten. Zwischen Catania und Messina kommt es zu einer regelrechten Schlacht zwischen den Kaiserlichen und einem vielfach stärkeren Aufgebot der Sizilianer, das jedoch zersprengt wird.
Im Herbst 1197 bringt HEINRICH VI. die große Nahostaktion wieder in Gang. Vorauskommandos landen in der Ägäis und auf Zypern, erscheinen auch vor Konstantinopel, um den Forderungen deutscher Gesandter auf Anerkennung ihres Souveräns als "Weltkaiser" Nachdruck zu verleihen. Ein gigantischer Plan nimmt Formen an. Monate später ist alles vorbei. Am 28. September 1197 erliegt der allzeit kränkelnde HEINRICH VI. in Messina einem Fieberanfall. Seine letzte Ruhe findet er in einem mächtigen Porphyrsarkophag, der noch heute im Dom zu Palermo steht, neben dem seiner Gattin Konstanzeund seines einzigen Sohnes.

Mühlberger Josef: Seite 48-59
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"Lebenswege und Schicksale staufischer Frauen"

HEINRICH VI. war ein harter, rücksichtsloser, ja grausamer, in Weltreichpläne vergrübelter Kaiser, der "das Volk der Deutschen groß und gefürchtet gemacht bei allen Völkern". "Dem Volk war er wenig freundlich noch wohlgesinnt", stellte der Patriarch von Aquileja fest. Innozenz III. schrieb über ihn: "Des Nordsturms Wut durchfährt die kalabrischen Berge mit einem neuen Beben der Erde, und durch die Ebenen des flachen Apulien jagt er in Wirbeln den Wanderern und Bewohnern Staub in die Augen." Wenn es von HEINRICH heißt, er sei wie "der Nordsturm und Winter in den Rosengarten Sizilien" eingebrochen, so spricht daraus auch die allgemeine Abneigung der Sizilianer und Italiener gegen die Deutschen, die ihnen als eigenwillig und rechthaberisch galten und plump, roh und unhöflich erscheinen, deren Sprache ihnen wie Hundegebell und Krächzen klang. HEINRICH hat diese Urteile und Vorwürfe durch sein Verhalten in Sizilien herausgefordert.
HEINRICHS Mutter Beatrix von Burgund soll von Konstanze in schweren Träumen verfolgt worden sein. Zeichendeuter des normannischen Hofes hatten vorausgesagt, sie werde ihr Vaterland ins tiefste Verderben stürzen. Dass die Verbindung Konstanzes mit HEINRICH VI. die Vereinigung  Siziliens mit Deutschland brachte, schon das war ein unerhörtes, ein die Welt aufschreckendes Ereignis.
Konstanze hatte jahrelang im Kloster der Basilianischen Nonnen, nahe dem königlichen Palast in Palermo, und in anderen Klöstern, gelebt. Ob sie freiwillig oder von ihren Verwandten veranlaßt ins Kloster gegangen war, wissen wir nicht, auch nicht, ob sie den Schleier genommen; jedenfalls wurde ihr zum Vorwurf gemacht, das Kloster verlassen zu haben, um zu heiraten. Vor ihrer Vermählung wurde Konstanze 1185 nach Rieti gebracht, mit einer Aussteuer, deren Schilderungen ans Fabelhafte grenzen. Konstanze war groß und blond und von heller Hautfarbe, sie wirkte trotz des byzantinischen Prunks bescheiden. Sie war 32, HEINRICH22 Jahre alt.
Die Trauung fand am 27. Januar 1186 in Mailand statt. Da der Dom noch nicht vollendet war, fand die Eheschließung in der Kirche San Ambrogio statt, die aus einem Kornspeicher in einen halbwegs würdigen Zustand versetzt worden war. Der Patriarch von Aquileja vollzog die Vermählung ohne Zustimmung des Papstes. HEINRICH und Konstanze wurden zugleich mit der Eisernen Krone der Lombarden gekrönt und Konstanzeempfing von einem deutschen Bischof die deutsche Königskrone. Nach der Trauung begab sich HEINRICH mitKonstanze zur Kaiserkrönung nach Rom.
Während der Italienzuges HEINRICHS VI. zur Eroberung Siziliens 1191 - ein Jahr nach dem TodFRIEDRICHS I. BARBAROSSAS - geriet Konstanze in die kriegerischen Auseinandersetzungen, und auf die falsche Nachricht hin, der Kaiser sei in Neapel der Seuche erlegen, in die Hände der Gegner HEINRICHS VI. Sie wurde in einem Turm in Salerno festgehalten, wo sie sich mutig und tapfer verteidigte, bis sie nach ihrer Auslieferung in Messina von ihrem illegitimen Neffen Tankred würdig aufgenommen, aber als Geisel betrachtet wurde; schließlich mußte sie Tankred auf Befehl des Papstes, reich beschenkt, nach Deutschland bringen lassen.
Wenige Tage nach der Krönung zum König von Sizilien (Weihnachten 1194) erreichte HEINRICH die Nachricht, dass Konstanze am 2. Weihnachtstag in Jesi in der Mark Ancona einen Sohn zur Welt gebracht hatte.
Als nach dem Reichstag von Bari HEINRICH neuerdings nach Deutschland aufbrach, stellte er Konstanzean die Spitze des Regentschaftsrates über Sizilien. Mit Hilfe ausgiebiger Geschenke an die Fürsten ließ HEINRICH seinen noch ungetauften 2-jährigen Sohn FRIEDRICH zum deutschen König wählen.
In Sizilien war das Blutgericht vom Stephanstag 1194 nicht vergessen. Die sizilianische Unabhängigkeitsbewegung gegen HEINRICH und die Deutschen überhaupt nutzte die Abwesenheit HEINRICHS, und es wurde vermutet, Konstanzeunterstütze oder dulde sie. In Unteritalien schürte Richard von Acerra, der Schwager König Tankreds, den Widerstand gegen HEINRICH. Dieser sah sich zur Rückkehr nach Italien gezwungen. Was HEINRICH nun an Grausamkeiten verübte, hat mit einer Bestrafung von Aufständischen nichts mehr zu tun. Richard von Acerra ließ er von Pferden durch die Straßen von Capua schleifen; als er nach zwei Tagen noch immer lebte, nachdem er an den Füßen aufgehängt worden war, erlöste ihn sein Hofnarr von den Qualen durch um den Hals gebundene Gewichte, an denen Richard von Acerra erstickte. In Palermo ließ HEINRICH den Grafen Giordano, der als Haupt des Widerstandes galt, auf einen eisernen glühenden Thron setzen und ihm eine glühende Krone mit Nägeln an den Kopf schlagen. Diesen und anderen Folterungen mußt Konstanzean der Spitze ihres Gatten beiwohnen. Was Wunder, dass sie vor soviel Grausamkeit zurückschreckte und mit ihren gepeinigten Verwandten und Landsleuten fühlte? Sie wurde, vom Kanzler Walther von Pagliara bewacht, im königlichen Palast gefangengehalten.
Am Reichstag von Bari hatteHEINRICH einen Kreuzzug gelobt. Als sich das Heer einzuschiffen begann, brach in Sizilien eine neuer Aufstand los - HEINRICH versprach eine Generalamnestie. Wollte er die Sizilianer auf diese Weise für sich gewinnen? War das nach dem, was geschehen war, noch möglich?
Auf der Jagd im Waldgebirge unterm Ätna erkrankte HEINRICH. Er wollte nach Palermo gebracht werden, kam aber nur bis zu dem in maurischem Stil erbauten Schloß von Favara. In Fieberfantasien sprach der Kaiser von dem Weltreich, das er zu schaffen gedachte. Dann diktierte er, wieder bei klaren Sinnen, sein Testament - ein Dokument der Zerknirschung. Am 28. September 1197 "fällte ihn der Neid des Todes". Er starb an der den STAUFERN verhängnisvollen Malaria. Konstanzewar anwesend - es lag schon im Stil der zeit, sie des Giftmordes an ihrem Gemahl zu bezichtigen. Er wurde im Dom von Palermo bestattet.
Die verwitwete, schwergeprüfteKonstanze versuchte tatkräftig, der heillosen Verwirrung in Sizilien Herr zu werden; es gelang ihr nicht mehr. Ein Jahr nach dem Tod ihres Gemahls erkrankte sie. Sie ließ, wohl in der Ahnung ihres nahen Endes, ihren 4-jährigen Sohn am 17. Mai 1198 zum König von Sizilien krönen und übergab ihn und das Land der Obhut des Papstes. Am 27. November starb sie, ein Jahr nach dem Tode HEINRICHS. Sie wurde neben ihm im Dom zu Palermo, der Ruhestatt ihres Vaters beigesetzt.
 
 
 
 

 27.11.1186
    oo Konstanze von Sizilien, Tochter des Königs Roger II.
        1152-27.11.1198
 
 
 
 

Kinder:

  FRIEDRICH II. ROGER
  26.12.1194-13.12.1250
 
 
 
 

Literatur:
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