Sohn des Grafen Lambert, dessen Bruder Rotbert
der Erzbischof von Trier war
Althoff Gerd: Seite 299
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"Adels- und Königsfamilien im Spiegel ihrer Memorialüberlieferung"
B 36
Me: 3.5. Ansfridus eps + 1010 Utrecht
Ansfried war als Neffe
der Königin Mathilde Verwandter
der ottonischen
Familie. Schon als
Graf in Nieder-Lothringen hatte er intensive Kontakte zu OTTO
DEM GROSSEN; so war er Schwerträger bei der Kaiserkrönung
OTTOS I. in Rom (BO Nr. 309c).
Nach dem Tode seiner Gemahlin Heresuint fasste
er den Entschluss Mönch zu werden, wurde jedoch von
OTTO II. 995 zum Bischof von Utrecht erhoben; vgl. FW
B 47 mit weiteren Hinweisen.
Zum Todesdatum: Hirsch, Jbb. Heinrichs II. 2, S. 295
Anm. 1.
Görich Knut: Seite 144
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"Otto III. Romanus Saxonicus et Italicus."
Grosse lehnt die Möglichkeit einer "Befehlsverweigerung"
Bischof Ansfrieds ab und gibt zu bedenken,
dass der Bischof 1001/02 wohl schon deshalb nicht zum Kaiser zog,
weil bereits Heribert von Köln, Notger von Lüttich und Herzog
Otto von Nieder-Lothringen dort aufhielten und "der Nordwesten
des Reiches sonst ohne ordnende Hand gewesen wäre."
oo Heresuint
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Literatur:
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Althoff Gerd: Adels- und Königsfamilien im
Spiegel ihrer Memorialüberlieferung. Studien zum Totengedenken der
Billunger und Ottonen. Wilhelm Fink Verlag München 1984, Seite 107,111,299
B 36 - Görich Knut: Otto III. Romanus Saxonicus et Italicus.
Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1995 Seite 144 - Hirsch, Siegfried:
Jahrbücher des Deutschen Reiches unter Heinrich II. 1. und 2. Band,
Verlag von Duncker & Humblot Berlin 1864 Band II Seite 295 - Schneidmüller,
Bernd/Weinfurter Stefan/Hg): Otto III. - Heinrich II. Eine Wende?,
Jan Thorbecke Verlag Sigmaringen 1997, Seite 87A. 159A - Thietmar
von Merseburg: Chronik. Freiherr vom Stein-Gedächtnisausgabe, Seite
148-152,262, 330 -