Artakama (Apame)                         Diadochen-Gemahlin
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      †
 

Tochter des Persers Artabazos aus dem Hause der ACHÄMENIDEN; Nichte des Groß-Königs Dareios III.
 

Thiele, Andreas: Tafel 245
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band III Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser Ergänzungsband"

PTOLEMÄUS I. "SOTER"
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* um 367 v.u.Z.283 v.u.Z.

  1. oo 324 v.u.Z.-321  v.u.Z. (Massenhochzeit/Susa)
         APAME VON PERSIEN
                  †

Tochter des Edelmannes Artabazos



Droysen Johann Gustav: Band I Seite 405
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"Geschichte des Hellenismus."

Und nach persischer Sitte trat der Zug der verschleierten Bräute herein, und die Fürsten-Töchter gingen jede zu ihrem Bräutigam; Stateira, des Groß-Königs Tochter, zu Alexander, ihre jüngere Schwester Drypetis zu Hephaistion, dem Liebling des Königs, OxyathresTochter Amastris, des Groß-Königs Nichte, zu Krateros, des medischen Fürsten AtropatesTochter zu Perdikas, des greisen Artabazos Tochter Artakama zum LAGIDEN Ptolemaios, dem Leibwächter, und ihre Schwester Artonis zu Eumenes, dem Geheimschreiber des Königs.

Bengtson Hermann: Seite 14
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"Herrschergestalten des Hellenismus."

Auf der Massenhochzeit zu Susa heiratete Ptolemaios eine vornehme Perserin, Artakama, auch Apame genannt, eine Tochter des Artabazos. Er erfüllte mit der Hochzeit einen Herzenswunsch seines Königs.

Bengtson Hermann: Seite 77
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"Die Diadochen. Die Nachfolger Alexanders des Großen."

In Susa, auf der Massenhochzeit, hatte Ptolemaios die Tochter des Artabazos namens Artakama, eine Iranierin, geheiratet. Er entsprach damit einem Wunsch seines Königs Alexander. Die Ehe dauerte wohl nur kurze Zeit; von Kindern verlautet nichts.

Hölbl Günther:
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"Geschichte des Ptolemäerreiches. Politik, Ideologie und religiöse Kultur von Alexander dem Großen bis zur römischen Eroberung."

Auf der Massenhochzeit zu Susa im Jahre 324 (Arr. an. VII, 4,6) heiratete Ptolemaios eine vornehme Perserin, Artakama, von der er sich jedoch bald nach dem Tode Alexanders trennte, wie dies auch die anderen Diadochen taten mit Ausnahme des Seleukos.
 
 
 
 

324 v.u.Z. Susa
  oo 1. Ptolemaios I. Soter ("Retter") König von Ägypten
  x       367/66 v.u.Z. Ende 283/282 v.u.Z.
 
 
 
 

Literatur:
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Bengtson Hermann: Die Diadochen. Die Nachfolger Alexanders des Großen. C.  H. Beck'sche Verlagsbuchhandlung München 1987 Seite 77 - Bengtson Hermann: Herrschergestalten des Hellenismus. Verlag C.H. Beck München 1975 Seite 14,32 - Droysen Johann Gustav: Geschichte des Hellenismus. Primus Verlag 1998 Band I  Seite 405 - Herm Gerhard: Die Welt der Diadochen. Alexanders Erben kämpfen um die Herrschaft. C. Bertelmann Verlages GmbH, München 1978 Seite 85 - Hölbl Günther: Geschichte des Ptolemäerreiches. Politik, Ideologie und religiöse Kultur von Alexander dem Großen bis zur römischen Eroberung. Wissenschaftliche Buchgemeinschaft Darmstadt 1994 Seite 15 - Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band III Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser Ergänzungsband, R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 245 -