Theodora                                        Kaiserin von Byzanz
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um 880 923
 

Tochter des N.N.
 

Norwich John Julius: Band II Seite 178,180,201
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"Byzanz. Der Aufstieg des oströmischen Reiches."

Als er die Macht ergriff, hatten er und seine Frau Theodora, die er am Dreikönigstag 921 zur Augusta ausrief, bereits mindestens sechs Kinder. Sie brachte noch zwei weitere zur Welt, starb aber 923. Von ihren vier Söhnen waren bis Ende 924 nicht weniger als vier zu Mit-Kaisern gekrönt. Der jüngste namens Theophylax, ein Eunuch, war für das Patriarchat vorgesehen. Es ist klar, dass der neue Kaiser wie sein Landsmann Basileios I. vor ihm die Absicht hatte, eine Dynastie aufzubauen.
Konstantin VII. verhielt sich klug, indem er in seiner Situation keinen Versuch machte sich durchzusetzen: weder als ihn sein Schwiegervater als ranghöheren Kaiser verdrängte, noch als dieser im Mai 921 seinen ältesten Sohn Christophoros ebenfalls auf den Thron erhob, noch als er nach dem Tod der Augusta Theodora im Februar 923 Christophoros' Frau Sophia krönte, noch als er wiederum zwei Jahre später, zwei weitere Söhne Theodoros und Romanos erhob und es damit insgesamt absurderweise fünf Kaiser gab, und nicht einmal als er 927 Christophoros als zweithöchsten dieser fünf erklärte und damit sich selbst, den Porphyrogennetos, auf den dritten Rang zurückstufte.
Am 13. Juni 948 starb er. Sein Leichnam wurde nach Konstantinopel überführt und im Myreläonkloster neben dem Grab seiner Frau Theodora bestattet.
 
 
 
 

  oo Romanos I. Lakapenos Kaiser von Byzanz
       um 870 15.6.948
 
 
 
 

Kinder:

  Theophylaktos Patriarch
  917 956

  Basileios
  910/20 985/86

  Konstantin (VIII.)
       

  Stephanus
      

  Helene
       19.9.961

27.4.919
   oo Konstantin VII. Porphyrogennetos
        Sept. 905 9.11.959

  Christophorus
        931
 
 
 
 

Literatur:
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Norwich John Julius: Byzanz. Der Aufstieg des oströmischen Reiches. Econ Verlag GmbH, Düsseldorf und München 1993 Band II Seite 178,180,201 -