Sohn des Archon Johannes
I. Dukas Komnenos und einer
namentlich unbekannten Tochter des Woiwoden
Taronas von der Walachei
Thiele, Andreas: Tafel 205
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen
Geschichte Band III Europäische Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser
Ergänzungsband"
KONSTANTIN
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† 1303
Konstantin war Sebastokrator und 1289 nach
dem Tode seines Vaters Archon von Neopatras.
Hugo von Brienne und seine Gemahlin wußten
zudem ihre Stellung am neapolitanischen Hofe zu verbessern, da Helena
und ihr Bruder Konstantin Angelos-Komnenos
Karl II. anboten, das Herzogtum
Neopatras (Thessalien) vom König zu Lehen zu nehmen.
In dieser für den Fürsten von Achaia kritischen
Situation kam ihm das unüberlegte Handelns des Herzogs von Neopatras
zu
Hilfe. Konstantin Angelos hatte im Frühjahr 1295 dem
angiovinischen
Hof offensichtlich nur zum Schein angeboten, sein Herzogtum von Karl
II. zu Lehen zu nehmen, um den König über seine wahren
Absichten zu täuschen. Im Sommer 1295 fiel der Herzog überraschend
in Epiros ein und überrannte Lepanto, Angelokastron und Eulochos,
ohne daß der Vikar Philipps von Tarent,
Ponsard de Tournay, der die epirotische Mitgift seines Herrn seit
Anfang 1295 verwaltete, ernsthaften Widerstand leisten konne. Wahrscheinlich
war es dem tatkräftigen Eingreifen Floris' zu verdanken, daß
der
Sebastokrator im Somer 1296 die eroberten Positionen wieder
aufgeben mußte und mit Nikephoros
einen Frieden schloß,
den Philipp von Tarent ratifizierte.
Literatur:
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Kiesewetter, Andreas: Die Anfänge der Regierung
König Karls II. von Anjou (1278-1295). Das Königreich Neapel,
die Grafschaft Provence und der Mittelmeerraum zu Ausgang des 13. Jahrhunderts,
Matthiesen Verlag 1999 Seite 363 - Thiele, Andreas: Erzählende
genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band III Europäische
Kaiser-, Königs- und Fürstenhäuser Ergänzungsband,
R.G. Fischer Verlag 1994 Tafel 205 -