Sohn des Grafen N.N.
GELRE GELDERN GELDERLAND: Band I Seite 30
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"Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern."
Die Grafen von Zutphen
Ursprünglich waren die Herren von Zutphen Pfalzgrafen
derdortigen Kaiserpfalz, die erst jüngst entdeckt und archäologisch
untersucht wurde.
In einer Urkunde vom 23. August 1046 werden die Grenzen
der Grafschaft Hamaland genant. Dieses Gebiet entspricht fast völlig
dem Kernland der späteren Grafschaft Zutphen. Zuerst waren die Grafen
von Hamaland, seit dem 11. Jahrhundert die Grafen von Zutphen, seit dem
12. Jahrhundert die Grafen von Geldern und seit 1473 die Herzöge von
Kleve Vögte des Reichsstiftes Eltwen.
In der genannten urkunde von 1046 übereignete König
HEINRICH III. (1039-1056) die Grafschaft Hamaland mit dem Land um Deventer
dem Bischof Bernhold von Utrecht (1027-1054). Die späteren Grafen
von Zutphen waren trotz einer gewissen Selbständigkeit Lehnsleute
des Utrechter Bischofs. Erst 1312 verzichtete Bischof Guido von Utrecht
(1301-1317) auf seinen Ansprüche.
Die mittelalterliche Grafschaft Zutphen ging folglich
nach eine langen Prozess aus der fränkischen Gaugrafschaft Hamaland
hervor; aus dem Beamten des fränkischen Königs wurde ein erblicher
Lehensherr.
I. OTTO Graf von Zutphen
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(um 1021)
oo N.N.
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Kinder:
Mathilde
- nach 1031
Literatur:
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GELRE GELDERN GELDERLAND. Geschichte und Kultur
des Herzogtums Geldern. Verlag des Historischen Vereins für Geldern
und Umgebung 2001 Band I Seite 30 -