Hugo von Zähringen                                   Herzog von Ulmburg
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Jüngerer Sohn des Herzogs Konrad I. von Zähringen und der Clementia von Luxemburg-Namur, Tochter von Graf Gottfried
 

Schmid Karl: Seite 102
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"Die Zähringer"

Als Bertold IV. im Jahre 1186 starb, war sein einziger Sohn etwa 25 Jahre alt. Als Nachfolger im Herzogsamt erbte er nicht den gesamten ZÄHRINGER-Besitz: Die Brüder seines Vaters, Adalbert und Hugo, die sich gelegentlich "Herzöge" nannten - der eine von Teck und der andere von Ulmburg -, verfügten über die Güter um Teck, beziehungsweise über "nicht geringen" Besitz im Breisgau und in der Ortenau.
Im Gegensatz zu seinem Bruder Adalbert starb Hugo ohne Nachkommen.

Heyck Dr. Eduard: Seite 418
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"Geschichte der Herzöge von Zähringen"

Für den jüngsten Bruder, Hugo, gilt ähnliches. Auch er hieß bei Bertolds Lebzeiten dessen Bruder; später aber kannte man ihn als "Herzog von Ulmburg", wonach er also auf der Ulmburg bei Oberkirch residiert hat. Dem entsprach auch die Nachricht, daß er [bei der Teilung nach seines Bruders Tode] mit nicht geringen Gütern und Lehen im Breisgau und in der Ortenau ausgestattet worden sei. Welche Besitzungen dies im Einzelnen waren, ist an sich nicht schwer zu erkennen, denn er starb ohne Söhne und von seinem Erbe fielen die Lehen an Bertold V., die Eigengüter an Adalbert; immerhin werden noch einige Fingerzeige hierüber gegeben werden können. Er war neben seiner Base, der Herzogin Uta von Schauenburg, Stifter von Kloster Allerheiligen im Schwarzwald und beschenkte diese Propstei neben ihr und unter Zuziehung Herzog Bertolds mit Gütern im Renchtal und dem vierten Teil der Fischerei im Busterich. Wann er gestorben ist, ist unbekannt; bei vielen Ahnen und Brüdern hat man ihn zu St. Peter begraben.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


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