Tochter und Erbin des Grafen Siegfried II. von Merseburg
Thiele Andreas: Tafel 165
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"Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen
Geschichte"
Band I, Teilband 1 Deutsche Kaiser-, Königs-, Herzogs-
und Grafenhäuser I
BURCHARD (V.) VON GOSECK
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+ 1017
Sohn des Grafen Burchard IV. im Hassegau, Cousin Markgraf Dedis I. von Wettin-Ostmark
Übte schon seit 991 eine gräfliche Stellung im Hassegau aus. Er stand bei Kaiser HEINRICH II. in höchster Gunst, wurde von ihm 1003 zum Pfalzgrafen von Sachsen ernannt und trat 1009 dafür ein, dass Werner von Walbeck seine Markgrafschaft behalten durfte. Er diente dem Kaiser treu, wurde auch kaiserlicher Reichsvogt und besaß damit die niedere Gerichtsbarkeit für das Königsgut in Sachsen. Er trat oft in Urkunden auf, bekam auch den bedeutenden Burgward Merseburg als Erbe seines 1004 verstorbenen Schwagers Esiko von Merseburg dazu mit wichtigen Rechten und begann mit dem Ausbau seiner kaiserlichen Vertrauensstellung im Sinn einer selbständigen Territorialherrschaft. Er folgte damit dem allgemeinen Trend im Deutschen Reich und nahm 1015 an einem Feldzug gegen Polen teil, auf dem Markgraf Gero II. sein Leben ließ. Er selbst kam mit einer schweren Verwundung davon und erlitt 1016 einen Schlaganfall. Er stand besonders gegen die mächtigen Grafen von Meißen.
oo ODA VON MERSEBURG, Tochter und Erbin des Pfalzgrafen
Siegfried II.
+ 1045
oo Burchard (V.) Pfalzgraf von Sachsen (1003-1017)
- nach 3.11.1017
Kinder:
Siegfried
-15.4.1038
Friedrich I.
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1042
Bruno Bischof von Minden (1037-1055)
um 1000-10.2.1055
Karl Meyer:
Hildibold
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Hamezo Bischof von Halberstadt (1085-1089)
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Cäcilie von Sangerhausen
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oo Ludwig der Bärtige Graf in Thüringen
- 1056 oder 1080
Christine
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oo Hoyer Graf von Mansfeld
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